Bernsteinketten

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Das funktioniert auch mit einem Klumpen Plastik.

Hmm okay das macht Sinn. Würde gern mal eine ausprobieren. Zu den Ketten gibts ja sehr viele geteilte Meinungen.

Meint ihr es wirkt bei einem Langhaarigen Hund eher als bei einem Kurhaarigen?

Huhu, also wir hatten die Bernsteinkette mit zusätzlich nem Edelstein, gebracht hats nix :^^:
wir hatten sie jetzt seit äh Anfang März ungefähr dran und sunny hatte jetzt (Wo eben die zecken dann rauskommen..) täglich entweder eine festgebissen (sogar DIREKT neben dem halsband..) oder es sind mehrere auf ihr rumgekrabbelt... bei uns also leider eine enttäuschung...

Hab jetzt nicht alles gelesen. Hier nur meine Erfahrung:

vor der Kette: faste jeden Tag eine dicke Zecke
Mit der Kette: im ganzen letzten Jahr vielleicht eine feste und wenns hoch kommt drei lose abgepflückt.

Einfach kaufen und ausprobieren! Wo ist das Problem?
Hab meine von natura-animale. die schicken versandkostenfrei
Nein, ich bekomm da nichts für

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Ich verstehe, was Du meinst.
Gern wird ja immer behauptet, die alternativen Heilmittel hätten keine Nebenwirkungen.
Doch, für mich ist z.B. eine verpennte wirksame Behandlung eine Nebenwirkung. Und eine Borreliose, die billigend in Kauf genommen wird ebenso.

Wenn der Hund mit Bernsteinkette und Co. sicher zeckenfrei bleibt, kein Problem. Wenn nicht, mir wäre das Infektionsrisiko zu hoch.
Wenn mein Hund aus irgendeinem Grund auf Spot-ons erhebliche Nebenwirkungen zeigt, dann würde ich diese nicht anwenden. Wenn er sie aber gut verträgt und sicher zeckenfrei ist, dann sind diese für mich das Mittel der Wahl.

Ich finde es auch immer schade, dass zum einen alle alternativen Heilmethoden in einen Topf geworfen werden. Ich -persönlich- kann mit Homöopathie und Heilsteinen nix anfangen, hingegen bin ich überzeugt, dass man mit "Pflanzenmedizin" so einiges behandeln kann (wobei: wo Wirkstoffe wirken, da auch wieder Nebenwirkungen, egal ob chemisch oder pflanzlich).
Ebenso finde ich evolutionsmedizinische Ansätze schlüssig.

Was ich aber nie verstehen werde ist die absolut ablehnende Haltung gegen die Schulmedizin. Sicher sollte man seinen kritischen Geist nie an der Praxistür abgeben... aber z.B. bei vielen Schmerzerkrankungen ist sie ein Segen.
Ich denke, die Würze liegt doch in der Kombination von Möglichkeiten, die genau für den Patienten wirksam und angemessen ist.

Sehe ich auch so. Ich bin da kritisch, mein Mann als Biochemiker ebenfalls (d. h. die wissenschaftliche Biochemie, nicht das Schüssler-Biochemie-Programm).

Meine Schwiegermutter hat auch massenweise Literatur über Alternative Medizin, Heilsteine, Heilen durch Glaube, Selbstheilungskräfte, Gesund durch Eigenurintherapie, Indische Gurus etc. -- in ihrem Nachlaß uns hinterlassen. Sie starb mit 42, und ich denke, Schulmedizin hätte ihr helfen können. Sie war auf einem guten Weg, von dem sie leider abgekommen ist.

Ich sage nicht, daß niemand es versuchen soll. Aber in meinem Bekanntenkreis starb eine Frau, die daran glaubte, durch Heilsteine Krebs heilen zu können. Vielleicht versteht man die Verzweiflung der Betroffenen Leute nicht, aber 100%ig besser als Schulmedizin kann es nicht sein.

Ich finde nach wie vor den Ansatz mit Kokosflocken gegen Zecken am Interessantesten. Kann an sich keine großen Nebenwirkungen haben, scheint nachweisbar wirksam zu sein und ist auch kein Gift.

Ich werde nun wohl oder übel die Bernsteinketten auch zum Teufel schicken, es macht für uns definitiv keinen Sinn.
Zecken ohne Ende , das muss nicht sein.

Es war ein Versuch wert, mehr aber auch nicht, zumindest für uns.
Mir wird das Risiko mittlerweile zu gross, ich werde wieder zur altbewährten Giftkeule greifen müssen :/

LG Britta