Hunde-Erziehung
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Nicht nur um`s Fressen....
Gute Nacht....
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Warum?Weil aus allem eine Wissenschaft gemacht wird, bei der Erziehung genauso wie beim Futter!
Hunde werden vermenschlicht und da fangen die Probleme auch meist erst an. Als ich ein kleines Kind war (6/7 Jahre) haben die Hunde aus unserer Nachbarschaft alle Chappi, Frolic und Aldi Futter bekommen, kein Hund ist davon vorzeitig verstorben.
Der Malteser einer Dame wurde stolze 18 Jahre alt und hat außer Aldi Futter auch Leberwurstbrot, Schinken und Essensreste vertilgt.Ich finde auch das wir da teilweise schon übertreiben!
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Wenn ich mich recht erinnere, war die Hundehaltung damals eine ganz andere. Ich kenne es zumindest so, dass die Hunde frei im Dorf rumliefen. Und die, bei denen das gar nicht ging, die saßen in einem Zwinger oder waren an einer Kette.
Viele Grüße
CorinnaDas kann ich nur bestätigen. Unser Hund damals hörte keinen Deut, war zwar zu uns an sich nett, doch tat er was er wollte. Ging ausgiebig jagen als Cocker und wurde, mangels Erziehung und Wissen, richtig fies und aggressiv.
Wir haben aber auch so gewohnt, dass es niemanden gestört hat, DASS dort ein Hund jagen ging. Als der Hund mehrmals zugebissen hatte wurde er eingeschläfert, TAs haben damals nicht nachgefragt -
naja, ich weiss ja nicht, was ihr unter "früher" versteht.
natürlich, ich kann mich nicht errinnern, dass "früher" irgend ein hundehalter tagelang über "positive strafe" oder "negative bestärkung" diskutiert hätte. auch nicht darüber, dass futter A zuviel protein enthält und futter B zu wenig ballaststoffe.
aber ich kann mich auch noch gut erinnern, dass es auch niemand interessiert hat, wenn der bauer seinen hund jahrelang an der kette hängen hatte und sobald der hund nicht mehr funktionierte, wurd er halt eingeschläftert - bestenfalls.
es hat auch niemand interressiert, ob hund mal a watschen mitbekommen hat oder ob das humpeln nun von einer kaputten hüfte kam oder bloss von ner entzündeten kralle. ein hund war ersetzbar. ausser die speziallisten, in die man zeit investiert hat um sie auszubilden.
aber das "früher" das ich so im kopf hab, scheint ein anderes "früher" zu sein. in meinem "früher" war nicht alles besser.
ausserdem auch heute ist es eigentlich - grad weil wir alle zugang zu vielerlei infomationen haben - sogar einfacher, richtig und fair mit seinem hund umzugehen, finde ich.
nirgendwo steht geschrieben, dass man seinen hund nicht abwechslungsreich ernähren darf, dass man seinen hund konsequenzlos erziehen soll oder dass man seinen hund a la rütter oder milan erziehen muss.
der einzige unterschied zu "früher" ist, dass die allermeisten hundehalter ihren hund rein "just for fun" halten - und nicht mehr, weil sie ihn tatsächlich für irgendeinen "job" brauchen. hundehaltung ist emotionaler geworden.
und - ganz generell - da man seinen hund eben meistens "just for fun" hält ist die akzeptanz in der gesellschaft gegenüber den hhs weniger geworden. es ist enger und eingeschränkter als es "früher" war.
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Ganz ehrlich: Ich find es gut, dass die Hundeerziehung fortschrittlich geworden ist. Wie immer und überall kann man es auch übertreiben. Aber das gab es früher auch schon. Da waren es eben andere Extreme. Ob es für die Hunde soviel schöner war... man kann drüber streiten.
Besonders toll finde ich, dass zunehmend in traditionell angefärbten Bereichen zunehmend die moderne Hundeerziehung Einzug hält. Es ist kein Geheimnis mehr, wie man einen Jagdhund vernünftig ausbildet und auch im Hütehundbereich tut sich sehr viel durch fachlich gute Trainer. Ich hoffe inständigst, zugunsten der Tiere, dass es so weitergeht!
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Ich bin ja noch nicht so alt ( bestätigung und kopftätscheln bitte
)
Ich habe aber durchaus die andere Seite als Kind und Kiddy kennengelernt
Ja wat soll ich sagen, mein Opa hat gezüchtet, die Hunde lebten im Zwinger waren aber den gesammten Tag draussen, Abends ging die Türe zu.
Früher gabs kein Inet deswegen sind wir von HuPla zu HuPla getingelt am Wochenende um die Ausbildung zu optimieren ( bzw er hat optimiert ich habe die Verenseigenen Spielplätze auf Herz und Nieren geprüft)
Zu fressen gabs das damals gute Futter ... Köbers und Reste
Für den Zwingeranlagen sauberhaltenden Tell ( Terrierwasweissichmix) gabs nur Reste ... War ja och keen Zuchthund ^^Woran ich mich gut erinnere, es wurde draussen nicht soviel geschiss um alles gemacht
Haben sich 2 geprügelt dann war das eben so, dann fragte man nochmal nach, übernahm die TA-Kosten es gab noch n Schokolädchen obendrauf gut wars
Wenn Kinder ( ich -.-) gebissen wurden gabs noch was zusätzlich aufn Hintern was wir am Hund zu schaffen hattenErziehung sind wir GsD um längen weitergekommen, man macht sich mehr Gedanken, baut eher positiv auf
TA Versorgung ist auch besser geworden
Futter auch aber... N bisi viel geschisse aber man muss ja nicht auf jeden Zug aufspringenHat alles siene Vor und Nachteile, ich würd mir wünschen das dieser Anzeigenwahn so langsam mal aufhört.. Obwohl ich selber nicht betroffen bin gehts mir extrem aufn Sack
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Hallo!
Meine Großeltern (Bauern) hatten in der Nachkriegszeit einen Hofhund, keinen Kettenhund, oh nein! Der Bursche hatte ausgiebigen Freilauf, obwohl oder grade weil er jagte und die Beute (wohl meistens Hasen) brav zu Hause ablieferte. Natürlich war das damals auch verboten, aber im Dorf wohlbekannt und auch seine Welpen waren sehr begehrt. Es gibt noch alte Fotos von ihm, er war ein für meinen Geschmack wunderschöner cremefarbener DSH mit geradem Rücken. Ich weiß leider nicht genau, wie alt er geworden ist, so ca. 10 Jahre. Zu Fressen gabs Tischreste, die er sich mit den Hofkatzen teilen musste.
LG Blackpoodle -
Naja, ich bin 26 und kann nicht viel über früher reden, aber über das Jetzt.
Ich wohne recht ländlich in Mittelsachsen und sehe hier beim Alter kaum Unterschiede, was den Erfolg oder das Vorhandensein von Hundeerziehung betrifft. Es gibt ein paar junge Leute mit aggressiven Hunden, die offensichtlich nur als Statussymbol und weil die Freundin ihn so niedlich fand, angeschafft wurden. Eine ältere Dame zerrt ständig an ihrem ebenso aggressiv wirkenden Pudel herum. Vielleicht jeder zehnte Hund ist nicht leinenaggressiv.Allerdings ist das alles nicht besonders schlimm, denn es gibt eigentlich kaum Konflikte, außer dass die meisten Hunde wenig Freiheiten haben. Sie kommen eben fast alle nie von der Leine. Leute die mir mit meinen zwei Hunden entgegenkommen und wissen, dass ihr Hund Probleme mit Hundebegegnungen hat, weichen uns aus oder kehren um. Uns ist hier noch kein unangeleinter Hund ohne sichtbaren Halter entgegengekommen, wie das im Dresdner Raum häufiger vorgekommen ist.
Hunde werden hier großteils akzeptiert. Wenn uns jemand entgegenkommt, leine ich meine Hunde meist nicht an, sondern lege sie am Wegrand mit genügend Abstand ab. Die meisten Passanten bewundern dann, dass die Hunde so brav liegen bleiben. Nur einmal hat mir ein älterer Hundehalter, der noch 20 Meter weg war und dem ich nichtmal entgegenkam, schon im ersten Satz mit einer Anzeige gedroht, weil meine Hunde nicht angeleint waren (liefen aber gerade bei Fuß). Naja, damit kann ich leben.
Schlimmer hat es der Husky, der an der Kette gehalten wird und den ich fast noch nie außerhalb des Grundstückes gesehen habe. Wir gehen da schon gar nicht mehr vorbei, weil er dann energisch an seiner Kette reißt und eine Mischung aus Jaulen und Bellen von sich gibt. Solche Schicksale gibt es aber sicherlich überall und früher waren es sicher mehr.
Was ich allerdings über die Hundeerziehung von "früher" weiß, ist, wie meine Vater darüber denkt und es ist oft haarsträubend, wenn er mich mit in meinen Augen völllig unsinnigen Argumenten in der Erziehung meiner Hunde kritisiert. Er hatte früher zwei Hunde, keine Ahnung, wie er einen Bernhardiner mit einer solchen geballten Inkonsequenz halten konnte. Kein Wunder, dass meine Hunde ständig vor ihm sitzen und ihn anhimmeln. Ständig fallen ihm "aus Versehen" Essensreste vom Teller. Wenn mein Hund mal 90 Minuten auf einer Decke liegen soll, ohne diese zu verlassen, ist es in seinen Augen Folter, aber einen Zwinger empfindet er als geeignete Unterbringungsmöglichkeit für einen Hund.
Wie dem auch sei - meine Hundeerziehung profitiert stark davon, dass ich mich monatelang aus Büchern und dem Internet informieren konnte und mich mit anderen Hundehaltern ausgetauscht habe, was früher so nicht möglich gewesen wäre. Allerdings denke ich, dass ich schon von Geburt an eine besondere Beziehung zu Hunden habe und mir dadurch im Umgang und in der Komminikation mit Hunden einiges leichter fällt.
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Zitat
Wie haben wir " älteren " Hundehalter unsere Hunde überhaupt erziehen können?
Haben sie das überhaupt?Ich bin ja nun nicht so alt, aber so wie ich das von früher kennen gelernt habe, hat man sich mit Zwinger,
Würger, Stachler, Gewalt und Desinteresse weitergeholfen.Ob der Hund in der Nachbarschaft herumstreunte oder sich selbstständig auf die Jagd machte war egal.
Ein gerissener Hase oder ein toter Vogel erregten kein Aufsehen.
Kläffen, Bewachen und an der Leine ziehen wurden geduldet, da man ohnehin einen Beschützer für das Haus brauchte und regelmäßige Spaziergänge nicht stattgefunden haben.
Bei Hundebissen war man noch selbst schuld.Auffällige, nicht tragbare Hunde wurden still und leise entsorgt.
So hab ich das jedenfalls mitbekommen, leider.
Die Anforderungen an Hund und Halter haben sie heutzutage einfach verändert.
Folgedessen muss sich auch die Erziehung verändern.ZitatWarum können es heutige, jüngere Menschen nicht mehr?
Ich sehe die jungen Leute heutzutage durchaus als sehr kompetent und engagiert an.
Aufgrund des total überfüllten Angebotes an Erziehungsmethoden, -hilfen, und richtungen wird man oftmals sehr verunsichert und irritiert, was natürlich dazu führen kann, dass man nicht mehr so intensiv auf sein Bauchgefühl hört. -
Zitat
Wenn Kinder ( ich -.-) gebissen wurden gabs noch was zusätzlich aufn Hintern was wir am Hund zu schaffen hatten
oh ja dass kenn ich auch noch -.- -
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