Hund hochnehmen, Pro und Kontra

  • Zitat

    Och, ich habe gar keine Zeit und Lust, mich durch Deine Beiträge zu wühlen.
    Reicht ja letztlich auch, wenn der Eindruck enstanden ist...
    LG von Julie


    Meinst du nicht das du unverschämt bist? Du behauptest etwas und kannst oder willst es nicht belegen.

  • Und wieder einmal irre ich in der Gegend rum und weiss nicht, wo ich hingehöre...bin ich nun GroHuBe oder KleinHuBe (das hört sich schon fast zu sehr nach Hupe an.... :D ) oder MiHuBe oder doch MiLuPa oder MehrHuBeinallGrö? :lol:


    Kann man sich denn nicht einfach darauf einigen, dass jede Hundegröße ihre ganz besonderen "Problemchen" im Umgang mit anderen Hunden mit sich bringt? Und dass man als nur-1-GröHuBe oft gar nicht einschätzen kann, wie die Problemlage bei HuBes mit anderen HuGrö`s ist? Und dass mit der altmodischen Rücksicht aufeinander allen gedient wäre?


    Bei mir ist es jedenfalls so:
    Hier leben Hunde in extrem unterschiedlichen Grössen problemlos miteinander.
    Meine grossen Hunde dürfen nicht wahllos mit jedem kleinen Hund spielen, mein Zwerg darf nicht wahllos mit jedem Grosshund spielen. Überhaupt darf unabhängig von der Grösse nicht wahllos jeder mit jedem....Das muss jeweils "passen", sonst wird abgebrochen. Denn das Wichtigste ist doch, dass bei allem Hund-Sein keiner verletzt wird. Weder im schnöden Spiel, noch im "Ernst".


    LG, Chris MeHuBeinallGrö :D

  • Find ich doch auch okay, wenn Du das weißt und dementsprechend mit Milow handelst.


    Geht ja sogar mir so mit Kleinsthunden. Ich denke immer, die haben Knochen wie ein Hühnchen - und deshalb ist mir mulmig, obwohl mein 14 kg - Hund auch keine Wuchtbrumme ist.


    Ich weiß z.B., dass meine mit Möpsen bzw. allem, was ein, ich nehme an für sie unleserliches Gesicht, hat, nicht klarkommt. Dann geht sie da halt nicht hin, ich suche keinen Kontakt Ich weiß, dass es nie funktioniert.


    Eigentlich sollte es doch egal sein, was ein anderer Halter mit seinem Hund macht, solange es eine Gefahr (auch wenn die für einen selbst nicht erkennbar ist) gemindert wird.


    Es ist auf alle Fälle besser jemand nimmt seine größenwahnsinnige Fußhupe auf den Arm, als wenn die irgendwelche Verletzungen davonträgt, selbst wenn sie sich aufführt wie die Axt im Walde und ein Großhund sie vielleicht zu unsanft in die Schranken weißt.


    Mei, dann bellt, knurrt, prollt, zappelt es eben auf dem Arm. Was soll das Gegenüber denn sonst auch machen, wenn es vielleicht einen distanzlosen Flegel hat??? Gut, seinen Hund erziehen, dass er es nicht tut. Aber genau die Sache geht mich schon nichts mehr an - es geht um Begegnungen jetzt und hier.


    Chris: seh ich genauso - und was mir auch immer ein wenig fehlt: den anderen mal fragen warum und wieso. Sowas erweitert den Horizont ungemein.....

  • Sooo, damit das Gleichgewicht erhalten bleibt:


    gestern beim Gassigehen: ein 35 kg-irgendwas zwischen Flat und DD (ca. 60 cm hoch) kommt auf Zookie giftig kläffend :D zugerannt. Zookie im Fuss. Ich: rufen sie ihren Hund zurück. Der Besitzer: Der macht nix! Der will nur spielen!


    :lachtot:


    Mein Mann dann: iiirgendwo hab ich diesen Satz schon mal gehört.... :lol:

  • Ja, und genau das ist der Witz dabei. Wir alle brauchen uns gegenseitig, damit wir uns weiterentwickeln können. Und das ist eigentlich cool.


    Es funktioniert nämlich leider nicht, sich mit seinem Hund ein halbes Jahr zu Erziehungszwecken auf einer einsamen Insel einzuigeln und perfekt erzogen heimzukommen.


    Learning bei doing, miteinander statt gegeneinander, so sollte es wohl sein ;)

  • ich würde meinen hund, wenn irgendwie möglich ist, auch zu seinem schutz auf den arm nehmen.
    wie chris schon schrieb: ein kleiner 3kg hund würde einen ausfalllschritt meinerseits, um das gegenüber zu blocken, nicht überleben. solange man den hund nun nicht am hb direkt vor der anderen hundeschnauze mit dem offenen bauch zum anderen hund hin hochzerrt, setzt man auch keine jagdsignale für den fremdhund (es sei denn, er möchte den kleinen sowieso plattmachen).


    wenn man den kleinen hund stattdessen mit den armen umfasst und sich beim hochheben wegdreht, sollte das kein problem sein.


    natürlich ist es für die sozialisation kleiner hunde nicht gut, wenn man sie vor jedem anderen hund auf den arm nimmt. aber ich denke auch nicht, dass yane und co das so machen. wenn sich der andere hund ruhig und vorsichtig, sowie freundlich nähert und offensichtlich kontrollierbar ist, wird wahrscheinlich einem kontakt nix im wege stehen.


    doch einen trampeligen 30-kg-jungdhund, sowie einen unfreundlichen gestimmten großhund oder einen hund im beute-fang-verhalten würde ich an meinen (kleinen) hund auch nicht ranlassen. unfreundlich bestimmte hunde, sowie jagdlich motivierte hunde (im hundekontakt) würde ich aber auch bei meinen großen blocken.


    da fällt mir eine begebenheit mit lenniewish ein: wir waren unterwegs, sie war mit lennie (7kg?) und butche (12 kg dackel) vorneweg, ihre hunde liefen im fuß. ich war noch mit meinen monstern hinter nem gebüsch, 15 meter hinter ihr und ihren hunden. da kam ein großhund angerast und die leute lachten über sie, weil sie den blockte (er kam erst mit bürste angeschlichen, um dann loszustürzen). als ich dann mit luca und anouk um die ecke bog, wurden die besitzer leichenblass und rannten los, um ihren hund einzusammeln.


    asselig sowas!


    Zitat

    Ich erinnere mich an eine Situation die schon beängstigend war. Meine Trainerin hatte einen verletzen, schreienden Hund auf dem Arm, ich hab das nicht schnell genug bemerkt und Milow ist an der Trainerin hoch gesprungen und hat versucht an den Hund zu kommen.


    Die Trainerin meint aber das es nicht schlimm war sondern normal.


    milow zeigt hier jagdverhalten und an der kontrolle dieses verhaltens würde ich arbeiten. diese situationen lassen sich doch wunderbar stellen und üben. natürlich ist solch ein verhalten nicht unnormal (genau wie konkurrenten ausschalten, tiere reißen, sich zu vermehren), jedoch sollte es in kontrollierbare bahnen gelenkt werden

  • Ich habe unsere Hunde auch schon öfters mal hochgehoben.. einfach weil sie mickrige 1,3 bzw 2,7 kg wiegen und wenn dann ein Schäferhund mit Vollgas angelaufen kommt, dann mache ich mir doch irgendwo Sorgen. Allerdings Kläffen unsere Hund am Arm nicht, sondern schauen sich nur interessiert um.


    Die Kleinere der Beiden will sowieso bei jedem Hundkontakt auf den Arm, die wurde wegen einer Fehlerziehung nie richtig sozialisiert. :/


    Lucy nehm ich meistens nur auf den Arm, wenn sie den Schwanz einzieht und anfängt den anderen Hund mit Knurren und Luftschnappen auf Abstand zu halten.

  • Zitat

    Meinst du nicht das du unverschämt bist? Du behauptest etwas und kannst oder willst es nicht belegen.


    Neeeee, meine ich nicht.
    Ich erinnere mich da nur an den aussagekräftigen Titel eines Threads von Dir "Milow und quiekende Kleinhunde"... Das umschreibt doch Deine Haltung schon ganz gut, oder?
    LG von Julie

  • Zitat

    Neeeee, meine ich nicht.
    Ich erinnere mich da nur an den aussagekräftigen Titel eines Threads von Dir "Milow und quiekende Kleinhunde"... Das umschreibt doch Deine Haltung schon ganz gut, oder?
    LG von Julie


    Die überschrift beschrieb das geschehene, ich betreue hier Kleinsthunde und einer von denen gehört zu meinen Lieblingshunden.

  • schade, das das ganze hier aus den fugen geraten ist, und von manchen der bruderzwist "klein vs. groß" und andersrum entstanden ist. das thema könnte auch auf sachlicherer ebene behandelt werden. soll doch im endeffekt jeder machen wie ers für richtig hält. ...die folgen daraus hat er ja dann selbst zu ertragen.

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