Radius, Leinenführigkeit… eine Rassefrage?

  • Zitat

    Du beschreibst Joy :smile:

    An der Leine gibt sie zwischendurch auch das Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. (Man könnte meinen, an der Leine zu laufen ist unter ihre Würde :roll:

    Ja, das passt :lol: . Deshalb läuft sie auch wo immer irgendwie möglich ohne Leine, sonst habe ich schon fast ein schlechtes Gewissen, sie überhaupt mit zum Spaziergang "gezwungen" zu haben :hust:

  • Ich hätte da einen Beagle zu bieten. :D Mit der Leinenführigkeit gab es nie Probleme. Er hat sie im selben Tempo erlernt wie alles Andere auch.
    Sein Radius wäre, ginge es nach ihm, wohl um einiges Größer als es mir recht wäre. Ich denke da zeigt sich der auf Selbständigkeit gezüchtete Meute- und Jagdhund in ihm. ( Aber ich denke wir haben da einen Weg gefunden mit dem wir Beide gut Leben können und er hat auch problemlos gelernt seinen Radius einzuhalten. Aber er mußte es halt erlerenen und hatte nicht von sich aus das Bestreben eng in meiner Nähe zu bleiben. )
    Etwas untypisch für seine Rasse ist allerdings die Tatsache, daß ich nie mit ihm trainieren mußte sich auf unseren Spaziergängen an mir zu orientieren. Er hat es mir von klein auf an angeboten und ich habe diese Tatsache ausgenutzt und ihn immer wieder darin bestätigt.
    Mein Beagle bestätigt die Veranlagungstheorie also nicht so ganz, sonder nur zum Teil.

    LG

    Franziska mit Till

  • Mein Hund akira darf nur soweit laufen wie ich sie sehen kann und auch wenn ich schon von weitem sehen kann ob ein andere hund kommt.Mit der leinenführigkeit war es am anfang schlimm es wurde nur gezogen und jetzt ist sie fast nur locker....und sie ist ein schäfer mix

  • Ich denke nicht das Leinenführigkeit eine eine Frage der Rasse ist, lernen können das alle ! ;)
    Bei den eher Sturen, bzw. Umweltinteressierten ist aber etwas schwieriger...

    Der Radius hingegen ist schon eher etwas das die Rasse mitgibt (natürlich gibts immer Ausnahmen).
    Manche Rassen sind schließlich gezielt dafür gezüchtet worden um in engem Kontakt zum Menschen zu arbeiten und Andere um große Flächen selbständig "abzuarbeiten"

    Balin, Begleit- und Gesellschaftshund (allerdings mit deutlichem Terriererbe), hat einen etwa 20-30 m großen Radius und hält guten Kontakt.
    Das ist übrigens üblich für Kromfohrländer, leinenführig sind sie hingegen unterschiedlich gut (oder schlecht), je nach Erziehung eben :pfeif: .

  • Zitat

    Ich denke nicht das Leinenführigkeit eine eine Frage der Rasse ist, lernen können das alle ! ;)
    Bei den eher Sturen, bzw. Umweltinteressierten ist aber etwas schwieriger...

    Der Radius hingegen ist schon eher etwas das die Rasse mitgibt

    Wobei man ja theoretisch schon einen Zusammenhang zwischen "umweltinteressiert" und großem Radius und zwischen umweltinteressiert und außenorientiert an der Leine herstellen kann. Ich kann das bei meinen Hunden :D (gut, man macht sich die Welt ja gerne mal passend), aber dass ich so unterschiedlich erzogen habe kann ich mir kaum vorstellen :???:

  • Zitat

    Wobei man ja theoretisch schon einen Zusammenhang zwischen "umweltinteressiert" und großem Radius und zwischen umweltinteressiert und außenorientiert an der Leine herstellen kann. Ich kann das bei meinen Hunden :D (gut, man macht sich die Welt ja gerne mal passend), aber dass ich so unterschiedlich erzogen habe kann ich mir kaum vorstellen :???:

    Vielleicht hab ich da zu wenig unterschieden :???:

    Für mich ist ein Hund leinenführig wenn er an lockerer Leine läuft und sich am Halter orientiert. Das können sie definitiv alle lernen und sich auch dran halten (wie gesagt dem einen fällts leichter dem anderen schwerer)

    Unterschiede darüber hinaus gibts aber sicher. Klar mein sehr hitzköpfiger, umweltinteressierter Terrierverschnitt trottet natürlich nicht desinteressiert hinter mir her, egal wie viel ich da rumerziehe... aber das ist für mich eben nicht ein Mangel an Leinenführigkeit.

    Ich stimme also durchaus zu das es Rassen/Typen gibt denen es schwerer fällt, aber in der Leinenführigkeit (ich meine nicht perfektes BH-"Fuß") spiegelt sich ja einfach nur wieder wer sich an wem orientiert ...

  • Meine Hunde.

    Poco: Labrador irgendwas Mix, reizt Leinenlänge meistens aus, ohne zu ziehen, es sei denn die Leine ist extrem kurz. Freilaufradius zwischen 20 und 30 Meter würde ich schätzen (bin aber schlecht im schätzen).

    Pauline: Beagle/franz. Bulldogge absolut Leinenführig. Lief bei Fuß auch bei langer Leine ohne das vorher groß eingeübt zu haben. Freilaufradius wenn wir alleine waren unter 5 Meter und mit anderen Hunden den anderen Hunden angepaßter Radius

    Rosie: Mischling (Shar Pei und Galgo möglich, Labrador vermutlich) an der Leine immer bis Anschlag mit leichtem Zug, aber korrigierbar. Freilaufradius von unter einem Meter bis 300 Meter alles möglich *seufz*. :)

    War vermutlich gar nicht hilfreich.

  • Meine Mischlingshündin bleibt auch ohne Leine immer in meiner direkten Nähe, also maximal 10m ausserorts und 5m innerort. An der Leine geht sie auch sehr gut.
    Mein Schäferhundrüde rennt bis zum Ende der Schleppleine, zieht wie doof und ohne Leine rennt er einfach weiter, mit Pech so weit, dass ich ihn nicht mehr sehen kann.

  • Zitat

    Vielleicht hab ich da zu wenig unterschieden :???:

    Für mich ist ein Hund leinenführig wenn er an lockerer Leine läuft und sich am Halter orientiert. Das können sie definitiv alle lernen und sich auch dran halten (wie gesagt dem einen fällts leichter dem anderen schwerer)

    Unterschiede darüber hinaus gibts aber sicher. Klar mein sehr hitzköpfiger, umweltinteressierter Terrierverschnitt trottet natürlich nicht desinteressiert hinter mir her, egal wie viel ich da rumerziehe... aber das ist für mich eben nicht ein Mangel an Leinenführigkeit.

    Ich stimme also durchaus zu das es Rassen/Typen gibt denen es schwerer fällt, aber in der Leinenführigkeit (ich meine nicht perfektes BH-"Fuß") spiegelt sich ja einfach nur wieder wer sich an wem orientiert ...


    Ich vermute, es fällt einem da eher auf, wenn man zwei so unterschiedliche Hunde hat. Auch Grisu zerrt nicht wie blöde, ist ansprechbar und wenn ich will, läuft er auch neben mir. Aber wenn er darf, nutzt er den Leinenradius und hält nicht mehr an "Leinenführigkeit" ein, als unbedingt gefordert. Es fällt ihm schwer, nur mitzulaufen. Lucy dagegen würde hier schauen, da Zug aufbauen, dort Aufmerksamkeit schenken... als reine Energie-Verschwendung ansehen...Dass ein Hund es lernen kannn, sich an Regeln zu halten, auch wenn es ihm schwer fällt, klar...

  • Zitat


    Ich vermute, es fällt einem da eher auf, wenn man zwei so unterschiedliche Hunde hat. Auch Grisu zerrt nicht wie blöde, ist ansprechbar und wenn ich will, läuft er auch neben mir. Aber wenn er darf, nutzt er den Leinenradius und hält nicht mehr an "Leinenführigkeit" ein, als unbedingt gefordert. Es fällt ihm schwer, nur mitzulaufen. Lucy dagegen würde hier schauen, da Zug aufbauen, dort Aufmerksamkeit schenken... als reine Energie-Verschwendung ansehen...Dass ein Hund es lernen kannn, sich an Regeln zu halten, auch wenn es ihm schwer fällt, klar...

    Da hast du wohl recht =)

    Es geht dir also eigentlich weniger um die eigentliche Leinenführigkeit, als viel mehr um die Eigenschaft einfach nur "mitzulaufen", oder ? (dann hatte ich dich missverstanden)
    Bei dieser Eigenschaft wirds wohl deutliche Unterschiede je nach Rasse/Typ geben, die sich vielleicht auch im Radius wiederspiegeln.

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