Auf der Suche nach dem passenden Hund!
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Ich hatte dir ja auch schon die Französische Bulldogge "empfohlen".
Es ist hald so, dass es bei dieser Rasse zu großen Gesundheitsproblemen kommen kann. Daher würde ich dir dringend raten dich von Züchtern die im VDH züchten beraten zu lassen. Denn angenommen du kaufst einen Welpen für 500€ weil "Mein Hund braucht keine Papiere" und es wird nachher eine Gaumensegel-op fällig tust du keinem einen GefallenUnd bitte dringend mal nach den Begriffen "Wühltischwelpen" oder auch "Vermehrer" googeln, bzw hier eingeben!
Außer dem Kraftverhältnis das zB Rassen wie der Rottweiler an den Tag legen können kommt noch etwas dazu:
Wir haben im Kindergarten eine junge Mama mit Rottweilerrüden. Das Bild dieser Rasse in den Medien führt so weit, dass zu den beiden Kindern keine Freunde (außer meinem Sohn) kommen dürfen weil die Eltern Angst haben die Bestie flippt aus...
Ein Problem das bei einem Labrador schon geringer ist, bei meinen Terriern schon gar nicht mehr vorhanden. -
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Also was passen würde, find ich, wie Padua schon vorgeschlagen hat, sind die sogenannten "Schoßhunde" - wobei sie das natürlich in Wirklichkeit nicht sind. Also
Bolognese
Bolonka
Havaneser
Bichon Frisé
Malteser
oder Pudel (hat aber ein bisschen Jagdtrieb)Alle diese Rassen haaren nicht, haben aber längeres Haar, d.h., sie müssen gepflegt werden. Sie sind meist offen, freundlich und sehr lernbegierig (und für Kinder geeignet - ich kenne einige Familien mit solchen Hunden).
Ich selbst habe einen Havaneserwelpen und sie ist suuuper unkompliziert, freundlich, clever und lernt unheimlich schnell (natürlich auch sehr süß)
ABER ich würde auf jeden Fall den Geldaspekt noch einmal überdenken. Wenn ihr ein Kind habt, würde ich nur einen gut sozialisierten Welpen ins Haus lassen, das ist soooooo viel wert. Wenn ich denke wie einfach ich es mit Josie habe, einfach nur weil sie aus einer guten Zucht kommt und soviel Vorarbeit schon geleistet wurde (zum Bsp kannte sie schon "nein", als sie mit 12 Wochen zu mir kam, das ist unbezahlbar - sie hat hier nicht ein einziges Kabel angeknabbert, etc.) Ich kann garnicht genug betonen wie wichtig das ist!
Ein Welpe aus einer guten Zucht kostet aber halt mal 1000-1500 Euro, und dann kanns gleich weiter gehen. Meine hat sich erkältet, weil das Immunsystem durch die Umstellung zugemacht hat. Nix schlimmes, sie niest nur etwas, aber ich habe knapp 100,- beim Tierarzt gelassen, in der ersten Woche. Ihr müsst euch einfach bewusst sein, dass sowas schnell passieren kann und auch wenn es nix tragisches ist, Kleinigkeiten läppern sich. Auch bei einem Tierheimhund kann das passieren. Nur wisst ihr bei dem halt nicht, was so in der Vergangenheit liegt, einen Welpen kann man sich "formen" wie man möchte (also kinderlieb, in deinem Fall) und spätere Fehler sind die eigene Verantwortung.
Viel Glück, auf jeden Fall bei der Suche, aber ich finde wirklich ihr müsst euch den finanziellen Aspekt gut überlegen, weil das zwar machbar (ich bin Studentin und schaffe es auch gut) aber trotzdem nicht wenig, und das für die nächsten 15 Jahre, wenn alles gut läuft! (nicht vergessen, OP-, Haftpfllicht-, etc. Versicherungen, kosten auch) -
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Jemand, der seinen Hund für 500€ verkauft, kann nicht seriös sein. Da werdet ihr neben gesundheitlichen Problem u.U. auch einen schlecht sozialisierten, verhaltensaufälligen Hund bekommen.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie man sich "moralisch korrekt" einen Welpen holen kann:
1. Tierschutz: Meistens Mischlinge, z.T. auch Rassehunde, aber ohne Papiere, d.h. auch ohne Gesundheitsnachweise etc., Schutzgebühr um die 200-300€
2. ein seriöser(!) Züchter, der Hund hat VDH-Papiere, Kostenpunkt um die 1000€, wobei gesagt werden muss, dass ein richtig guter Züchter daran nicht verdient - der Preis ergibt sich daher, dass Eltern und Welpen auf sämtliche Krankheiten hin untersucht werden, dass genetisch vererbara Krankheiten ausgeschlossen werden, Blutabnahmen, Wurmkuren, Impfungen, Chip, gutes Futter, Zuchtwart, der schaut, ob alles ok ist, etc. pp. und, ganz wichtig: Der Welpe hat eine ordentliche Sozialisation genossen, kennt Alltagsgeräusche, evtl. Autofahren, TA-Besuche, Kinder usw. Das darf man nicht unterschätzen.Das, was dir da für 500€ angeboten wird, ist keins von beidem. Diese Hunde sind nicht auf Erbkrankheiten hin untersucht, weil die "Züchter" schlichtweg kein Interesse daran haben (was sehr traurig ist, da einige zu schlimmen Krankheitsbildern und sogar zum Tod führen). Auch Sozialisation ist denen oft ein Fremdwort. Das einzige, was zählt, ist das Geld.
Ich rate euch dringends davon ab. Wenn man beim Welpenkauf sparen will, bekommt man später die Quittung 100fach zurück.
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Zitat
Wenn der Hund nicht haaren soll, fände ich für Euch den Drahthaar-Foxterrier gut
Der ist lieb, haart nicht, unserer war eher ruhigEin Foxterrier braucht nicht weniger Bewegung und geistige Auslastung als ein Jack Russell
Und ein paar Haare verliert auch ein Drahthaarfox -
Hey,
ich finde es super, dass du dich hier im Vorfeld der Entscheidung informierst!
Lass dich nicht ärgern, wenn einige "suboptimale" Antworten kommen: alle wollen eigentlich nur helfen, aber manche haben eben schon miterlebt, dass die Hilfe ignoriert wurde und das große Jammern kam, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen war!
Aus deinen Posts lese ich, dass du einen leichführigen, freundlichen Hund haben möchtest, der nicht zu viel fordert, Spaß mit deinen Kiddies hat und gern mal im (hoffentlich sicher eingezäunten) Garten abhängt, ohne dir dauernd auf die Nerven zu gehen. Absolut verständlich.
Daher empfehle ich dir auch einen Besuch im Tierheim und ausführliche Gespräche mit den Leuten.
Viel Glück!
LG -
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Ich habe meine Post nicht böse gemeint. Aber wie Isihovi schreibt: Viele haben hier eine Rasse gesucht, dann sich den erstbesten vom Vermehrer geholt. Dann wurde hier großzügig gejammert: Jack Russel ist ja so wild und nimmt Bude auseinander, außerdem will der ja so viel Gassi und er ist ja irgendwie immer krank, hab doch 100 € bezahlt...Dann wird der Hund wieder abgegeben, da ja die Tierarztkosten so hoch sind und außerdem eine Gefahr für Kinder besteht.
Ohne das ich dich kenne, dich in eine Schublade stecken will oder es böse meine...wir meinen es alle gut! Mit dir und dem Tier!
Also mach dich hier schlau, hier kann dir jeder zu bestimmten Rassen Tipps geben! Wenn du dich für den mops intressierst, dann kontaktiere mich doch ruhig :)lg
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Was auch immer sehr wichtig ist:
die gewünschte Rasse mal "live" zu sehen! Es ist immer ein Unterschied eine Rasse auf Bildern zu sehen und sie vor sich zu haben.Ihr könntet zB einen Sonntagsausflug zu einer Hundeausstellung machen. Dort sieht man zum einen die Rassen und kommt auch sehr leicht mit den Züchtern und Haltern in Kontakt.
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