Jetzt ein Hund oder lieber doch nicht?
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Hallo,
ich würde mir zu gerne einen Hund zulegen.Es wäre mein Ersthund. Kommen wir zu meiner Überlegung:
Ich wohne in einer 40m² Wohnung in Chemnitz, sprich in einer größeren Stadt. Ohne Balkon, ohne Garten, im 2.Stock mit Fahrstuhl. Allerdings wohne ich nur 5-7 Gehminuten von einem größeren Waldstück entfernt, Gassi gehen in der Natur wäre also kein Problem. Ich wohne aber alleine und gehe zur Uni, 2.Semester Psychologie. So einen vollen Stundenplan habe ich allerdings nicht (vorraussichtlich Dienstag und Freitag frei und am Wochenende ja sowieso).
Die Fragen, die mir nun auf der Seele brennen: Kann ich mir bei meiner momentanen Situation einen Hund anschaffen? Wenn, dann würde ich es wohl in den Sommersemesterferien tun, damit ich einen Monat wirklich rundum zu Hause sein kann, um mich um den Hund zu kümmern (am liebsten wäre mir ja ein Welpe, aber ich weiß nicht, ob das zu empfehlen wäre, bei meiner Situation). Danach bin ich pro Tag vermutlich zwischen 2 und 5h an der Uni. In dieser Zeit wäre der Hund dann allein.Außerdem würde ich gern wenigstens ein paar Mal im Jahr meine Eltern besuchen, das hieße Zugfahrt, weil ein eigenes Auto habe ich nicht. Das wäre die Strecke von Chemnitz bis zur Insel Usedom, sprich ca. 5h Zugfahrt. Verträgt ein Hund das? Bei meinen Eltern hätte er dann sogar einen Garten, denn sie leben in einem kleineren Dorf.
Rundum: Ich bin gern an der frischen Luft und bin auch bereit, mit meinem Hund oft rauszugehen, damit er den Auslauf hat, den ihm meine Wohnung nicht bietet.
Sollte ich mir diesen Wunsch schnellstmöglich wieder aus dem Kopf prügeln und/oder auf später verschieben oder kann ich es schaffen?
Übrigens...ein Boxer wäre irgendwie mein größter Traum. Perfekt, wenn das jetzt gehen würde.Bin für jede Meinung, Kritik und Antwort dankbar und freue mich über jeden Tipp und Rat.
Danke schonmal im vorraus.
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Grundsätzlich würde ich dir nicht zu einem Welpen raten, da du in einem Monat keinen Welpen soweit bekommst, dass er stubenrein ist und bis zu fünf Stunden allein bleibt. Aber an sich spricht deine Situation nicht unbedingt gegen einen Hund :) Die Größe der Wohnung ist erstmal egal, da dein Hund ja draußen ausgelastet wird.
Zur Zugfahrt: Das würde ich dann von Anfang an trainieren, wenn dein Hund einzieht. Erst mit kurzen Zugfahrten, dann etwas länger etc. Fünf Stunden übersteht ein Hund sicher, wenn er vorher entsprechend ausgelastet wurde und generell keine Schwierigkeiten mit dem Zugfahren hat.
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Huhu,
ich bin auch Studentin mit Hund.
Ich schließe mich praise an, ein Hund passt doch grade jetzt. Ehrlich gesagt: Wann sonst?
Als Studentin hat man ja relativ viel Zeit.
Allerdings würde auch ich dir zu keinem Welpen raten.
Wir selbst haben einen 7-Jährigen geholt. Zum Einen, weil er schon erzogen war und allein bleiben konnte, zum Anderen, da seine Lebenszeit berechenbar ist. Das klingt gemein, doch weiß man ja nie 100%ig, wie es nach dem Studium aussieht.Viel Glück bei deiner Entscheidungsfindung!
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Was mir da noch einfällt: Bedenke auf jeden Fall die Kosten, die ein Hund verursacht (allein der Anschaffungspreis eines Welpen von einem guten (!) Züchter ist enorm). Als Student hat man ja nicht so die riesige Geldbörse. Rücklagen sind auch wichtig, falls mal etwas Größeres beim TA ansteht oder so.
Außerdem solltest du deinen Hund nicht nur durch Spaziergänge auslasten, sondern auch durch Kopfarbeit. Da gibt's ganz viele spannende Sachen :)
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Danke an euch beide für die schnellen Antworten. :)
Kennt sich denn jemand mit Boxern aus? Würde das denn passen oder eher gar nicht?
Hab nur im Hinterkopf irgendwie die Angst, dass ich 1. bei älteren Hunden öfter mal zum Tierarzt muss und 2. dass sie Hunde sich vllt besser an mich gewöhnen, wenn sie noch jung/jünger sind? Oder liege ich komplett falsch? -
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Zitat
Hallo,
ich würde mir zu gerne einen Hund zulegen.Es wäre mein Ersthund. Kommen wir zu meiner Überlegung:
Ich wohne in einer 40m² Wohnung in Chemnitz, sprich in einer größeren Stadt. Ohne Balkon, ohne Garten, im 2.Stock mit Fahrstuhl. Allerdings wohne ich nur 5-7 Gehminuten von einem größeren Waldstück entfernt, Gassi gehen in der Natur wäre also kein Problem. Ich wohne aber alleine und gehe zur Uni, 2.Semester Psychologie. So einen vollen Stundenplan habe ich allerdings nicht (vorraussichtlich Dienstag und Freitag frei und am Wochenende ja sowieso).
wie sieht das in Zukunft aus?
Die Fragen, die mir nun auf der Seele brennen: Kann ich mir bei meiner momentanen Situation einen Hund anschaffen?
Wie sieht es finanziell aus:Steuer,Versicherung,Futter,TA,evtl.HuSchu,Erstanschaffungskosten,sprich den Betrag für das Tier selbst,Leine,HAlsband/Geschirr,Körbchen,Näpfe
Wenn, dann würde ich es wohl in den Sommersemesterferien tun, damit ich einen Monat wirklich rundum zu Hause sein kann, um mich um den Hund zu kümmern (am liebsten wäre mir ja ein Welpe, aber ich weiß nicht, ob das zu empfehlen wäre, bei meiner Situation). Danach bin ich pro Tag vermutlich zwischen 2 und 5h an der Uni. In dieser Zeit wäre der Hund dann allein
Meiner Erfahrung nach reicht die Zeit nicht einen Welpen Stubenrein zu bekommen und das Allein-Sein zu trainieren.Je nach dem wie die Entwicklung des Welpen verläuft wird er schneller oder langsamer Stubenrein.Stubenreinheit erlangt der Welpe u.a durch Training aber in erster Linie durch die körperliche Entwicklung.
Außerdem würde ich gern wenigstens ein paar Mal im Jahr meine Eltern besuchen, das hieße Zugfahrt, weil ein eigenes Auto habe ich nicht. Das wäre die Strecke von Chemnitz bis zur Insel Usedom, sprich ca. 5h Zugfahrt. Verträgt ein Hund das? spricht nix gegen.Wir fahren auch in Urlaub,je nach dem wohin es geht sind wir sogar mehrere Tage am fahren.Alles Gewöhnungssache und frage des nötigen Kleingeldes beim Zugfahren(oder täusch ich mich da?)
Bei meinen Eltern hätte er dann sogar einen Garten, denn sie leben in einem kleineren Dorf.
Rundum: Ich bin gern an der frischen Luft und bin auch bereit, mit meinem Hund oft rauszugehen, damit er den Auslauf hat, den ihm meine Wohnung nicht bietet.
denk dran das es i.d.R den Hund nicht interessiert ob es draussen regnet,schneit,sonne scheint,windig ist etc. raus muss er egal welches Wetter es ist. Es reicht den meisten Hunden auch nicht "nur" spazieren zu gehen,die möchten gefordert werden,je nach veranlagung,was machst du wenn du in den Urlaub fahren willst?also nicht nur zu deinen Eltern?was machst du wenn der Hund doch nicht die Zeit alleine bleiben kann? Würdest du auch deine Freizeitaktivitäten einschränken? Also nix mehr nach der Uni shoppen gehen,Freundin treffen oder was weiß ich sondern erst n ach HAuse den Hund versorgen?wenn du krank bist,wer kümmert sich da? darfst du den HUnd in der Wohnung halten?
Sollte ich mir diesen Wunsch schnellstmöglich wieder aus dem Kopf prügeln und/oder auf später verschieben oder kann ich es schaffen? ich würde dir von einem Welpen abraten.Im dezember ist hier einer eingezogen,bis sie zuverlässig stubenrein wahr dauerte es ca.2 Monate,das allein sein bis ca.5 Stunden mit meiner anderen Hündin zusammen ca. 4 Monate.
Übrigens...ein Boxer wäre irgendwie mein größter Traum. Perfekt, wenn das jetzt gehen würde.Bin für jede Meinung, Kritik und Antwort dankbar und freue mich über jeden Tipp und Rat.
Danke schonmal im vorraus.
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Ich kenne Boxer nur aus theoretischen Beschreibungen und leider nicht persönlich. Was möchtest du denn mit deinem Hund machen?
Das Alter ist nicht unbedingt ausschlaggebend für die Anzahl der Tierarztbesuche
Die Bindung kann auch bei einem älteren Hund genauso gut funktionieren wie bei einem Welpen. Vor allem, wenn ein Hund, der vorher keine Rundumbetreuung hatte jetzt endlich wieder einen Menschen hat.
Schau mal hier: http://www.boxer-in-not.de/notboxer.html
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Zitat
Danke an euch beide für die schnellen Antworten. :)
Kennt sich denn jemand mit Boxern aus? Würde das denn passen oder eher gar nicht?
Hab nur im Hinterkopf irgendwie die Angst, dass ich 1. bei älteren Hunden öfter mal zum Tierarzt muss und 2. dass sie Hunde sich vllt besser an mich gewöhnen, wenn sie noch jung/jünger sind? Oder liege ich komplett falsch?Du kannst dich ja mal an eine Not Orga für diese Rasse wenden. Ein älterer Hund muss doch nicht zwangsläufig mehr zum TA? Meine 9 Jährige Hündin war das letzte mal vor zwei Jahren zum Analdrüsen ausdrücken da.Ansonsten bis auf das sie sich den Ballen mal aufgerissen und das Auge entzündet war,war ich in den neun Jahren nicht beim TA (abgesehen von den normalen Check ups) Mit dem Welpentier war ich seit Dezember dagegen schon 3 Mal beim TA (ohne Kontrolle) weil sie eine Junghund Vaginitis hatte
Ich denke nicht das ein älterer Hund sich schlechter an dich gewöhnt als ein jüngerer.Man sollte "jung" und "alt" erst mal difinieren. Ein Hund mit 1-3 Jahren zähle ich zu ziemlich jung und absolut passend für dich.Wir reden ja nicht davon das du dir einen Senior holen sollst aber halt keinen Welpen
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Ganz ehrlich....NEIN....Du hast vielleicht jetzt Zeit, aber du weißt doch noch gar nicht, wie das Studium weitergeht.
Da stehen Praktika etc. an.
Ohne Hilfe, auf die du dich auch wirklich verlassen kanst, klappt das nicht.
Und wenn, würde ich mir einen "fertigen" Hund suchen....
Boxer sind klasse Hunde. -
Zitat
Ganz ehrlich....NEIN....Du hast vielleicht jetzt Zeit, aber du weißt doch noch gar nicht, wie das Studium weitergeht.
Naja, mit dieser Einstellung sollte absolut niemand einen Hund holen, weil keiner in die Zukunft schauen kann.
Aber wo ich NicoSally auf jeden Fall zustimme: Du brauchst einen verlässlichen Plan B.
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