Labrador + Wacheigenschaften?
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Ein Hund der mit keinem mitgeht, hat sicherlich jede Menge Vorteile - und den Nachteil, dass ein Sitting sehr sehr schwierig wird. Eine Bekannte von mir muss zum Sitting immer jemanden ins Haus holen, weil ihre Hündin ohne _ihr_ Frauchen das Haus nicht verlässt. Ist Frauchen also eine Woche weg, verlässt die Hündin eine Woche nicht das Grundstück.
Andererseits kannst du das nicht an der Rasse festmachen. Ich war als Kind auf einem Ferienhof oben an der Ostsee. Dort lebte eine Schäferhündin im Zwinger. Wann immer ich wollte, konnte ich mir (als 12jährige) die Hündin aus dem Zwinger holen und mit ihr Gassi gehen. Sie lief ohne Leine und blieb immer in meiner Nähe. Bellen habe ich sie wissentlich NIE hören und auch das Gassi gehen stellte kein Problem dar. Die Maus war einfach tollLetztlich liegt es an den Veranlagungen des Hundes und daran, was du daraus machst... und bedenke, zu jedem Vorteil gibt es auch den passenden Nachteil... der wachsame Hund ist super - naja, bis es die Nachbarn stört - oder bis er meint, dass jedes fallende Blatt eine Gefahr darstellt, die es zu melden gilt.
Der Hund der mit jedem mitgeht mag da sicherlich seinen Nachteil haben, andererseits wirst du mit ihm, richtig geprägt, kaum Probleme mit Aggressionen haben, oder wie oben schon erwähnt, den Hund zum Sitting mal woanders abzustellen.
Hier laufen übrigens drei Hunde rum, die allesamt zu den "netten" Rassen gehören (2x Beagle, 1x Labbimix) - die Beagleine geht erstmal mit keinem mit und die schlägt auch an - der andere Beagle hat gelernt, dass man melden kann - meldet aber ohne Sinn und Verstand einfach mal pauschal alles und doch wieder nixund der Labbi kann sich nicht so recht entscheiden, sind ja aber auch genug andere Hunde da, die den Job erledigen
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Hey Lars,
also ich kann dir nur von meiner Goldie-Hündin, sowie von den Labbis & Goldies im Bekanntenkreis berichten:
Es sind durch die Bank super brave, tolle Hunde. Die meisten (auch meine Mia) melden schon, wenn etwas komisch ist auf dem Grundstück - allerdings nicht alles (also wirklich nur Menschen) und vor allem nicht böse. Mia freut sich tierisch über jeden, der den Garten betritt. Ich erinnere mich nur an die Geschichte:
Mein Terrassenfenster sollte neu gemacht werden, meine Mutter hat den Mann in meine Wohnung gelassen, da ich in der Arbeit war. Mia und ich kommen nach Hause, ich krieg 'nen minimalen Schreck, dass ein fremder Mann im Wohnzimmer steht - Mia freut sich sehr über ihn, bringt ihm 'nen Schuh und will erstmal gestreichelt werden.Also ein Wachhund ist meine Maus kein Stück, worüber ich aber sehr dankbar bin, genau so einen Hund wollte ich. Der Vorteil ist aber, dass ein großer Hund (und ist er noch so freundlich) für viele dennoch erstmal abschreckend wirkt, vor allem, wenn er bellt. Ein schwarzer/brauner Labbi sicher nochmal mehr als ein blonder Wuschel-Goldie.
Allerdings glaube ich, dass auch Mia im Ernstfall verteidigen würde - ich glaube, auch die fremdenfreundlichsten Hunde haben da dann noch ein Gespür dafür, wenn mal jemand defintiv nichts gutes will.Dass Labbis/Golden mit Fremden erstmal mitgehen würden, wenn die nett sind und was zu fressen haben, ist aber leider wirklich so, glaube ich. Das finde ich hate aber auch Vorteile - wie schon geschrieben - und die überwiegen für mich, denn alleine irgendwo anbinden würde ich sie so oder so nicht. Außerdem darf man nicht denken, dass sie Fremde deshalb auch gleich total lieben und Frauchen/Herrchen x-beliebig eintauschbar sind - das auf gar keinen Fall!
Wäre vielleicht auch ein holländischer Schäferhund was für dich?
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Hey,
danke für eure Tipps und das ihr eure Erfahrungen mit euren Hunden mitteilt. Ich bin mir bei der Entscheidung wirklich sehr unsicher, da ich Ersthundbestizer werde und auch darauf achten muss das der Hund nicht leicht aber schon nicht ganz Resistent gegen Erziehung ist. Akita Inu sollen ja sehr schwer zu trainieren sein....
Der Beauceron hört sich sehr gut an. Legolas du scheinst ja einen zu haben wie ich dem Bild entnehme? Habe jetzt ein bisschen über die Rasse gelesen. Hast du gut Erfahrungen mit der Rasse? Diese Rasse scheint genau meinen Wunschvorstellungen zu entsprechen.... Ein Deutscher Schäferhund wäre schon mein Wunschhund aber leider diese ganzen Berichte über Aggressive Schäferhunde, auch wenn sie in den meisten Fällen wohl nichts dafürkönnen....
Ich kann nur von mir sprechen
Meine schäfer leben in der familie mit Kind und viel Besuch ( auch Kinderbesuch) sind eher nicht aggressiv durchaus Wachsam ^^ und vorm Schäferhund im Garten hat per se 99% der Leute eh Angst -
Hovawart!
Wird gern mal mit einem Golden Retriever verwechselt von Laien. Gibt es in verschiedenen Fellfarben. Aber bitte auf den richtigen Züchter achten. Ich lasse Dir gern eine PN mit dem Namen einer guten Züchterin zukommen, die ich vom Hundeplatz der Eltern kenne. Tiere sind kerngesund und werden super sozialisiert, was bei dieser Rasse wichtig ist.
LG, Manu
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Hey,
danke schonmal für die schnellen Antworten. Ich habe nichts spezielles mit dem Hund vor was das angeht.
Darüber solltest Du Dir aber noch mal Gedanken machen. Du interessierst Dich ja für einen Jagdhund - weißt Du, welche Eigenschaften ein solcher Hund noch mitbringt, außer, dass er nicht wacht?
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Es geht nur darum das mir der Labrador so erscheint als würde er wenn man ihn kurz von anbindet und jemand kommt der ihn gerne hätte auch ohne weiteres mitgehen würde.......einfach nirgends unbeaufsichtigt anbinden. Mit einem Hund, der sich nicht klauen lassen möchte, kann es da nämlich zu ziemlich blöden Situationen kommen... beißt er zu, ist er ab sofort in der Kategorie eines auffälligen Hundes, hat dann also die Auflagen wie ein "Kampfhund". Dafür muss man auch ein gutes Finanzpolster haben... das wird dann nämlich ziemlich teuer.
Zitatdas ist eine Eigenschaft die mir nicht so zusagt... Der Hund sollte in keinstem Falle aggressiv sein.
Aggressionsverhalten gehört zunächst zum Verhaltensrepertoire eines jeden Hundes. Die Bereitschaft aggressiv zu reagieren ist allerdings bei manchen Rassen höher. Das sind einige Jagdhunde und Wachhunde.
ZitatUnd mit Wachsamkeit meine ich eher das er die Familie alamiert bei wie oben erwähnten ungewöhnlichen Vorgängen.
Was ist denn "ungewöhnlich"?
Du schreibst selbst, dass Du unsicher bist und Hundeanfänger. Bei den genannten Rassen (Schäferhund, Hovawart, Beauceron) hat man es mit viel Jagdtrieb zu tun und Hunden, die sehr schnell erregt sind. Außerdem sind es Hunde, die in hoher Erregungslage recht schnell in aggressives Verhalten kippen - für einen Kenner der Rassen ist das händelbar. Aber, da Du ja den Labrador als erstes genannt hast, würde ich Dir davon abraten...
Viele Grüße
Corinna -
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Ich kann ja nur von unseren sprechen.
Unser Golden würd jeden in nen Garten lassen und wohl auch mitgehen.
Bei unserem Labbi ists genau andersrum. Der läßt nur wirklich gute Bekannte aufs Grundstück, der Rest wird erstmal "getellt"in Form von Bellen. Und mitgehen würd der mit keinem Fremden, weil, es würd sich keiner trauen, ihm zu nahe zu kommen.
So ist jeder Hund verschieden, das ist bei allen Rassen so, mehr oder weniger. -
Der Labbi meiner freundin bellt bei jedem klingel und auch mal so abends...
Lotte (labbi-rotti Mix) bellt nie -
Schau' dich mal bei den Spitzen (oder Spitzartigen um). Sie sind sehr gute Wachhunde mit wenig Jagdtrieb. Der Eurasier gehört auch dazu. Wir haben eine Eurasierin, sie meldet auch mitten in der Nacht, wenn sich Jugendliche an unserem Gartenzaun zum Rauchen treffen.
Zur Familie sind Eurasier sehr anhänglich, allerdings unnahbar für Fremde. Der Trainer in der Hundeschule ist schon froh, wenn sie mit ihm an der Leine geht und ihn kennt sie seit Monaten.
Bei uns wurde es ein Eurasier, weil ich die Rasse schon kannte und mein Sohn Angst vor Hunden hatte. Ein junger Eurasier sieht wie ein kleiner Eisbär (natürlich nicht in weiß) aus und Bella hat meinen Sohn sofort um den Finger gewickelt. -
Hallo,
ich denke, du solltest dir erst einmal in aller Ruhe überlegen, welche Eigenschaften du bei einem Hund magst und mit welchen du gar nicht leben könntest. Und dann dann schaust du, was du dem Hund bieten kannst/willst und ob deine Wunschrasse sich mit dem, was du vorhast, vereinbaren lässt.
Du hast geschrieben, du hast nichts bestimmtes mit dem Hund vor hast. Was meinst du damit? Wie stellst du dir den Alltag mit deinem Hund vor? Nur ein bisschen Spazieren gehen? Dann solltest du dich nach einer etwas genügsameren Rasse umsehen.
Und zu deiner Ursprungsfrage: Meine Bekannten haben einen Golden Retriever. Der bellt jedes Mal, wenn ein Auto oder eine Person in den Hof fahren. Er hört wirklich erst dann auf, wenn a.) das Objekt wieder weg ist (also wenn niemand daheim ist), b.) seine Besitzer es ihm sagen und oder c.) er raus darf und die Besucher begrüßen kann. Dann bellt er noch ein bisschen erregt weiter, kriegt sich dann aber wieder ein. Nach dem Bellen zu urteilen, müsste man denken, der frisst einen, wenn die Tür aufgeht.
Ist aber nicht so, heraus kommt ein Lämmchen.
Eine Freundin von mir hat einen Labrador...der sagt auch bescheid, wenn jemand an der Tür ist. -
Wie wäre es denn mit einem Labrador Mischling aus dem Tierheim. Viele Labrador Mischlinge sehen aus wie reinrassige und wenn diese schon 1 Jahr alt sind oder so wissen die Pfleger wohl wie sein Charakter ist und ob er deinen Vorstellungen entspricht
(ich habe jetzt nicht alle gelesen; also falls das schon vor kam einfach überlesen) -
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