Um- und Ablenken - richtig oder falsch?
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muffin1 -
14. März 2012 um 11:15
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monty2010
Wieso glaubt bloss jeder, dass man einen Hund entweder mit Keksen vollstopfen muß oder ansonsten nur noch mißhandeln kann um ihn zu erziehen?
Wenn dus wissen sillst, ich habe meinen herzallerliebsten Zaunpöbler hinrennen lassen,
habe ihm dann den Weg am Zaun abgeschnitten, ohne ihn dabei zu berühren und es gab
eine deutliche Ansage, ich glaube "Weg vom Zaun". Der arme hat sich so erschrocken
dass er einen riesen Satz zur Seite gemacht hat. Und das wars, fies oder. Und brutal
aber sehr wirksam. Nur ist der Hund jetzt natürlich total traumatisiert, da er den Zaun
jetzt meidet anstatt ihn toll zu finden.Haben wir alles schon durch. er ist so auf die zwei Zaunkläffer fixiert, daß er nicht und niemanden mehr wahrnimmt! Selbst mit Trainer sind wir nicht weitergekommen! - er meinte, es gibt solche Hunde und man soll solchen Situationen aus dem Weg gehen! - Hieße für uns aber ne halbe Stunde umweg zulaufen!
Zumal wenn Monty an der Leine ist, er sich um keinen anderen hund scherrt, wenn wir direkt an denen vorbei gehen! Nur bei Zäunen, wo Hunde kleffen, flippt er völlig aus!
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Hi,
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Hast Du schon mal mit Z&B gearbeitet, daß Du beurteilen kannst, wie flott es geht und/oder welche Probleme und Risiken es denn tatsächlich gibt?...
Die Frage gilt übrigens auch für alle anderen, die dem Z&B immer so mega-kritisch gegenüber stehen und der Überzeugung sind, daß das ja nur bei Flauschi-Hunden funktionieren kann... jaja, bei einem richtigen Hund, der es "ernst" meint (was ist das überhaupt?) kann das ja bestimmt nicht funktionieren...

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Hast Du schon mal mit Z&B gearbeitet, daß Du beurteilen kannst, wie flott es geht und/oder welche Probleme und Risiken es denn tatsächlich gibt?...
Die Frage gilt übrigens auch für alle anderen, die dem Z&B immer so mega-kritisch gegenüber stehen und der Überzeugung sind, daß das ja nur bei Flauschi-Hunden funktionieren kann... jaja, bei einem richtigen Hund, der es "ernst" meint (was ist das überhaupt?) kann das ja bestimmt nicht funktionieren...

Oha auf die Polemikkeule hab ich schon fast gewartet
Nein ich habe so noch nicht gearbeitet weil 'Never Change A Running System'Ich seh die Problematik einfach mit gesundem Menschenverstand ohne ums Feuer zu hüpfen und die Geister der Meideverhalten zu beschwören
Ich lauf auch nciht durch die Pampa und verteile Flugblätter ala "Z/B is der neue Antichrist
Et is in meinen Augen einfach keine Option für mich Hunde so zu arbeiten
Punkt... Aus -
Das Leckerchen abbauen beim Z&B ist garkein Problem. Wenn Hund die Fremden nicht mehr so doof findet, sich also nicht mehr aufregt, brauch man auch keine Leckerlis mehr reinstopfen. Schon nach 3 Wochen konnte ich das Clickern und Leckerli reinstopfen deutlich reduzieren. Jetzt nach 3 Monaten gibt's auf größere Entfernungen garkeine Clicks mehr, da reicht nach dem ersten Blick von Happy zu mir ein "Fein", das ihr sagt, dass ich's zur Kenntnis genommen habe. Dann gehe ich betont desinteressiert weiter und damit ist das Thema für Happy auch durch.
Auch bei Begegnungen auf dem Weg brauche ich oft nurnoch 3-5 Mal clicken, dann sind wir vorbei und gut ists. Mein Hund fordert die Leckerchen nicht ein. Anfangs war das der Anreiz, sich zu mir umzudrehen. Jetzt kommt ihr Blick zu mir meist automatisch und dann kann ich ihr die Ruhe rein mit meiner Persönlichkeit vermitteln. Aufgrund ihrer extrem hohen Erregungslage war das aber anfangs nicht möglich.
LG Lily und Happy
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Haben wir alles schon durch. er ist so auf die zwei Zaunkläffer fixiert, daß er nicht und niemanden mehr wahrnimmt! Selbst mit Trainer sind wir nicht weitergekommen! - er meinte, es gibt solche Hunde und man soll solchen Situationen aus dem Weg gehen! - Hieße für uns aber ne halbe Stunde umweg zulaufen!
Zumal wenn Monty an der Leine ist, er sich um keinen anderen hund scherrt, wenn wir direkt an denen vorbei gehen! Nur bei Zäunen, wo Hunde kleffen, flippt er völlig aus!
Hast Du es schon mit :ohm: versucht?
http://cavecani.de/wissenswertes/…-hundetraining/Bei Bibo hat das den kompletten Durchbruch gebracht.
Ich bin weder ein Clicker Freund, noch der Leckerchen Werfer, ist so, kann ich nicht ändern.
Ja, Leckerlies gibt es auch mal, kein Thema, bei meiner Jagdsau habe ich viel damit gearbeitet, aber bei der Angstaggression von Bibo kam ich echt an die Grenzen.
Kein Spielzeug, Leckerlie, umlaufen, anblöcken, wegzerren etc. hat geholfen. Madam war auf 360 Volt. Mit dem Entspannungssignal habe ich sie ansprechbar bekommen und das war das große Ziel.
Nachdem sie ansprechbar war, konnte ich mit ihr an den Hunden vorbeilaufen
Laufen deshalb, weil das zusätzlich Stress abbaut.
Nachdem wir vorbei waren, also gut 20m danach habe ich sie angesprochen und sie hat sich dann meistens geschüttelt, was ich auch belohnt habe.
Danach gab es oft ein Spieli, also was zum Zergeln und um die Ohren hauen, damit hat sie noch mehr Stress abgebaut.
Und dann war sie wieder entspannt.
Natürlich haben wir noch immer Fälle, wo sie völlig dreht, da nehme ich sie am Geschirr und sie kriegt auch mal nen Kniff in die Seite, wenn sie mich gar nicht mehr hören "will". Dann habe ich schwupps wieder ihre Aufmerksamkeit und sie kommt runter.
Ich persönlich mag Z&B bei solchen Situationen weniger.
Den Stress, den der Hund während des Trainings hat, den möchte ich meinen Hunden nicht zumuten.
So haben wir unseren Weg gefunden, der sicherlich nicht der 100% Weg ist, aber nach 7 Jahren angstaggressivem Hund an der Leine und auch offline, sind wir bei 95% angekommen und das ist schon prima für die alte Dame
*Edit* Noch vergessen und ich gucke den "Feind" auch nicht an. Wäre ja bei Z&B Voraussetzung, weil ja sonst schwierig. Bei mir ist der "Feind" nicht vorhanden, der ist Luft, ich höre den auch gar nicht. Meine ganze Aufmerksamkeit liegt bei einem Punkt, der weit entfernt ist, völlig ohne Emotionen und da gucke ich hin

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Ja, Entspannungssignal ist auch eine wirklich feine Sache. Das kombiniere ich mit dem Z&B, wenn's für Happy doch mal noch sehr aufregend ist und sie hochzudrehen droht.
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Buddy-Joy: Och Mäuschen, was ist denn jetzt schon wieder los?...Wirst gleich wieder so persönlich....
Wo war bei mir Polemik? Damit kommst doch nun wieder nur Du...
Es war einfach eine ernstgemeinte Frage... ich habe zuvor auch mit allen Hunden anders gearbeitet... Hat bei den vorherigen Hunden und auch Hunden vom Hundeplatz immer super funktioniert...
Dann bei Jabba aber nicht. Also eben doch mal "change a running system", denn war da ja nicht "running"....
Also hab ichs einfach mal ausprobiert und war vom Erfolg, den variablen Einsatzmöglichkeiten, der Schnelligkeit usw. dermaßen begeistert...Wenn man es richtig einsetzt, kann es gar nicht nicht funktionieren.
Und ganz ehrlich: Deine Posts zeigen, daß Du Z&B nicht wirklich verstanden hast. Zumindest nicht den Grundgedanken bei der ganzen Sache...
Und: hab ich irgendetwas schlecht gemacht? Mich gegen irgendne andere Methode grad ausgesprochen?....
Ich wollte lediglich wissen, ob die Z&B-Kritiker und -Ablehner es überhaupt schon mal ausprobiert haben, wenn sie solche Behauptungen aufstellen, von wegen: "zu viel Arbeit", "dauert zu lang", "ständiger Scannstreß"... usw...
Ich meine: Woher nehmt Ihr solche Weisheiten, wenn Ihr gar keine Erfahrung, also auch keine Vergleichsmöglichkeit habt?....
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monty2010
Alles habt ihr sicher noch nicht probiert, ihr habt nur eure Lösung noch nicht gefunden.
Ich hatte das "nichts mehr merken" ja bei jeder Hundebegegnung, im Grunde
zeigte mein Hund mir gegenüber Fluchtverhalten. Er lief mit abgewandten Blick an
straffer Leine und wurde richtig hysterisch. Beim Pferd würde man sagen, in Aussen-
stellung. Das war natürlich keine Grundlage. Da half dann ganz von vorne anfangen, mit
ihm daran zu arbeiten, dass er von sich aus auf die Idee zu kommen mich zu fragen
wenn er nicht weiter weiß. Angebote zu machen. Weg mit Bestechung her mit mir,
ich bin mehr wert für meinen Hund als der tollste Keks. Ich bin seine Sonne. Kurz
die Übernahme der Führung. Und das nicht nur in der Stressituation Hundebegegnung, das war dann mit erledigt.
Das war und ist unser Weg, jeden Tag jede Minute. -
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Haben wir alles schon durch. er ist so auf die zwei Zaunkläffer fixiert, daß er nicht und niemanden mehr wahrnimmt! Selbst mit Trainer sind wir nicht weitergekommen! - er meinte, es gibt solche Hunde und man soll solchen Situationen aus dem Weg gehen! - Hieße für uns aber ne halbe Stunde umweg zulaufen!
Zumal wenn Monty an der Leine ist, er sich um keinen anderen hund scherrt, wenn wir direkt an denen vorbei gehen! Nur bei Zäunen, wo Hunde kleffen, flippt er völlig aus!
Bei Z&B geht es auch darum, unter einer gewissen Erregungslage zu bleiben, ab der der Hund eh' nichts mehr lernen kann. Und das kann heissen, nur auf (hier beliebige Zahl einsetzen) Meter an das auslösende Objekt heranzugehen, wenn das eben der Abstand ist, in dem der Hund es zwar bemerkt, aber noch damit umgehen kann. Wir hatten auf dem Hundeplatz am Anfang das Problem, dass mein Zwerg sofort hysterisch fiepend zu anderen Hunden hinwollte, wenn die sich auch nur irgendwie bewegt haben (nicht in Beschädingungsabsicht, sondern zum Mitbewegen). Also haben wir uns sehr langsam immer näher rangetastet. Und dabei durch Z&B letztendlich ruhiges Verhalten bestätigt. Wie gesagt, auf dem Platz ist das beste, was mir passieren kann, dass mein Hund mich bei irgendeinem aufregenden Ereignis erstmal anguckt. Aber im täglichen Leben ist das doch auch nicht schlecht
Inzwischen ist es noch ein Problem, wenn der Hund andere sehr schnell rennt oder sehr ausgelassen zergelt, und auch das werden wir in den Griff bekommen... (ich bin gerade in einer Phase des Innere-Mitte-Findens in der Hundeerziehung, merkt man das?
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Zitat
Hast Du schon mal mit Z&B gearbeitet, daß Du beurteilen kannst, wie flott es geht und/oder welche Probleme und Risiken es denn tatsächlich gibt?...Die Frage gilt übrigens auch für alle anderen, die dem Z&B immer so mega-kritisch gegenüber stehen und der Überzeugung sind, daß das ja nur bei Flauschi-Hunden funktionieren kann... jaja, bei einem richtigen Hund, der es "ernst" meint (was ist das überhaupt?) kann das ja bestimmt nicht funktionieren...

Mal zu den rollenden Augen, Tanja.
Ich mag das nicht, denn sowas sieht immer überheblich aus - von wegen ICH kann das DU aber nicht -
Vielleicht solltest Du da mal drüber nachdenken
Zum Z&B nein ich habe es nie genutzt, weil ich kein Clicker-Mensch bin. Das Training an sich ist eben nicht meine Welt.
Ich hatte über 7 Jahre einen Hund, der durch gedreht ist, wenn er auf mehrere hundert Meter einen Hund nur erahnt hat oder wenn wir aus dem Haus gingen und an der Straße lief an fremder Hund vorbei, schon ewig her, aber der Geruch war noch da, die ist sofort oben auf gewesen.
Da hätte ich mit einem Hähnchen werfen können, war der egal, die wollte den "Feind" und nüscht anderes. Genauso ist es bei Katzen
Mit dem E-Signal kann ich sie von ihrem Trip holen, sie orientiert sich an mir, man sieht es rattern und sie ist innerhalb von Sekunden wieder unten. Vorher ist sie teils 10 Minuten mit riesiger Bürste und auf Zehnenspitzen rumgerannt, weil der Feind ja irgendwo ist.
Z&B ist sicherlich für manche Leute was, die ihrem Hund doch einigen Stress zumuten können und möchten, ich möchte es nicht mehr.
Für mich als nicht Clicker-Mensch muss es ja auch andere Alternativen geben.
Und ich brauche auch ne Alternative, wenn ich keine Leckerlies dabei habe
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