Seid ihr auch manchmal....
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Nein, das kenne ich zumindest im Alltag nicht.
Mein Hund ist meiner Meinung nach für den "täglichen Gebrauch"
perfekt und es gibt eigentlich nichts, was ich mir anders wünschen würde. Deshalb kann ich auch nicht neidisch sein.
Im Hundesport ist das schon etwas anders: Der eine Hund rennt schneller im Agility, der andere geht schneller ins Platz beim Obedience... da wünsche ich mir schon manchmal, meine würde das genauso schnell ausführen.
Aber das ist wohl eher ein Luxusproblem.
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Neid auf anderen HH´s? Hmmmm......ne nicht wirklich.Ausser in den letzten Wochen wo die Maus sich schonen musste und wir andere Hunde tobend gesehen haben
Klar,wir haben die ein oder andere Baustelle aber alles in allem nichts grosses,momentan sind es eher so Kleinigkeiten an denen wir arbeiten. Und da ich felsenfest der Meinung bin das es genauso wie beim Menschen auch keine perfekten Hunde gibt,denke ich mal das andere HH´s auch die ein oder andere Baustelle mit ihren Hunden haben die ich dann evtl. mit unserer nicht hab.
Das einzige was ein klitzkleines bisschen Neid hervorruft ist wenn ich desöfteren HH´s treffe die mehrmals die Woche gemütlich zusammen spazieren gehen während ihre Hunde gemeinsam spielen und/oder die Umgebung erkunden. Sowas hätte ich für mich und Bella auch gerne,weil beinah jeden Tag allein unterwegs sein,ist zwar einerseits schön und man kann gut abschalten aber andererseits halt auch auf Dauer langweilig und eintönig.
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Zitat
Nein, das kenne ich zumindest im Alltag nicht.
Mein Hund ist meiner Meinung nach für den "täglichen Gebrauch"
perfekt und es gibt eigentlich nichts, was ich mir anders wünschen würde. Deshalb kann ich auch nicht neidisch sein.
Im Hundesport ist das schon etwas anders: Der eine Hund rennt schneller im Agility, der andere geht schneller ins Platz beim Obedience... da wünsche ich mir schon manchmal, meine würde das genauso schnell ausführen.
Aber das ist wohl eher ein Luxusproblem.
Da denk ich genauso. Aber ich bin auch nicht soooo der Hundesportler/HuSchu-Gänger, bei uns geht's nicht nach Sekunden oder so. Ich bin froh, wenn mein Hund das macht was ich sage, aber besser/schneller sein wie andere will ich nicht. Manche Leute werden schnell pampig wenn andere (ohne Mühe) besser sind. Ich hab da echt Null Antrieb den Hund in 5 statt 6 Sekunden durch den Slalom zu jagen und Neid ist bei uns auch eher ein Fremdwort
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Neidisch in dem Sinne bin ich nicht - generell bin ich einfach kein neidischer Mensch - aber ich danke Dir auch für diesen Thread.
Denn meine ist so eine Unkomplizierte und wie Niani schrieb, da freut man sich, wenn man mal erwähnt wird. Wie weit das an mir liegt, weiss ich ehrlich gesagt gar nicht. Da fehlen mir die Erfahrungswerte, da Ersthund.
Bewundern tu ich Leute, die es mit Liebe und Konsequenz schaffen, einen schwierigen Hund in einen gut händelbaren zu verwandeln. Für mich sind das die wahren Helden der Hundewelt
und das finde ich bewundernswert - auch wenn ich darauf nicht neidisch bin. Mein nächster Hund soll auch ein schwieriger werden. Ich denke, das, was man bewundert oder beneidet, ist das eigene Ideal.
Was ich mir wünschen würde für meine Kleine ist, dass sie sich mal mehr traut mit anderen Hunden, denn sie beherrscht die Hundesprache sehr gut, nur ist sie meist zu scheu und manchmal zu ängstlich, um ihr Repertoire anzuwenden. Sie ist ein Eigenbrötler, ausserdem eine ganz feine Kleine und Spass mit anderen Hunden hat sie äusserst selten. Da würde ich ihr manchmal ein klein wenig von dem Grössenwahn so mancher Fusshupe wünschen
- wenn auch nicht im Übermass.
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Hmmh, wegen der Persönlichkeit anderer Hunde bin ich nicht neidisch - ich liebe die kleine, durchgeknallte Nudel so wie sie ist. Sie hat Charakter und ihre Umgangsformen sind absolut in Ordnung. Sie ist für mich etwas Besonderes - das schätze ich.
Es gibt nur eine einzige Sache, die ich mir ein wenig anders wünschen würde und das ist die Motivation. Was gäbe ich manchmal für einen freßgeilen Hund, der auf das nächste Kommando wartet: "Frauchen, was darf ich jetzt für Dich tun fürs nächste Leckerlie?".
Stattdessen habe ich einen Hund, der mir das Leckerlie vor die Füße spuckt, wenn ich sie damit belohnen möchte. Das ist echt frustrierend - bleibt ja nur streicheln und spielen übrig. Das ist aber echt nervig, wenn man z.B. eine Abfolge übt: Sitz - Ausgangsposition, bei Fuß, Sitz - Bleib, vorausgehen, umdrehen, Abrufen: hier mit Vorsitz.
Das ist ja eigentlich ne pille-palle-Übung. Sie latscht hinterher. Anders kann man das nicht nennen. Ich will aber ein freudiges Folgen, dafür darf ich nebenher den Affen machen beim Gehen. Wäre das einfach mit einem "heißgeliebten" Leckerlie als Motivation - funzt aber leider nicht, nicht mal, wenn ich drauf achte, dass sie eigentlich Hunger haben müsste.
Das Einzige, womit es funktioniert, ist frisch geschnittenes Rindsgulasch vom Metzger - dafür wird sogar die leidige Exerzierübung mit Begeisterung abgelegt..... Wahrscheinlich muss ich ein Steak auffahren, wenn es mal schwieriger wird.
Ach ja, das wäre noch der zweite Punkt des Neids: warum hab gerade ich einen Hund, der mich spätestens beim Dritten Versuch mit fragendem Blick anschaut: "Frauuuuuli, wozu brauchen wir das jetzt genau?".
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Zitat
.......ich befasse mich eher mit dem Gedanken wie langweilig es wird/ wäre, wenn wir die großen Baustellen nicht mehr haben/ hätten und dass ich dann dringend nen Zweiten bräuchte
.....
Vielleicht hab ich unbewußt deswegen den zweiten geholt gehabt? *gg
Aber perfekt ist auch die erste (Biene) net. Super schmusig, keine wirklichen Probleme, tendiert aber dazu, wenn ich nicht schnell genug reagiere, mal im Finsteren Unbekannte zu stellen (Zwergpudel- aber schwarz und gefäääährlich...... *gg), mit anderen Leuten hat sie´s nur bedingt. Einzige Ausnahme: die Rettungshundestaffel - da sind plötzlich alle Leute toll, selbst wenn Fremde im Versteck liegen... Versteh einer den Hund.....
Außerdem: Unterordnung - wie langweilig. Mit Futter in Frauchens Hand - juhuuuu, Fuß gehen..... Ohne Futter: "was willstn mit dem Quatsch schon wieder" - ist ihr viel zu fad..... (schätze mal, das hab ich damals falsch aufgebaut, oder die Bestätigung zu schnell weggelassen).
Naja - der zweite hat dann "richtige" Baustellen mitgebracht: er liebt alles, was 2 und 4 Füße hat, mit Anspringen etc. - aber an der Leine findet er so manchen Hund zum Fressen, je nach Tageslaune. Führt sich dann auf wie nur was - "Aaaaaaattackeeeeee!". Leinenführigkeit - "ja, das hab ich mal gehört - was war das doch gleich?" Er kann - allein, der Wille fehlt..... Hab ich Spielzeug in der Tasche, ist´s auch leinenlos oft aus mit der Freundschaft zu anderen Hunden, wenn ich nicht aufpasse. (eigentlich ist er total lieb und verträglich - wenn da eben nicht ab und an die Ausnahmen wären, und er den anderen zeigen müßte, wo der Terrier den Hammer hingehängt hat........ Aber wer sich nen Terrier holt, braucht das offenbar.....*gg)
Dann seine Jagerei - gleich am ersten Gassigeh-Tag war er im Nebel verschwunden (zog sich rückwärts aus dem offenbar zu weiten Halsband - seitdem sitzt das Halsband, ich schwör´s...... *gg) und grub sich unterm Zaun durch in einen Garten - ne Katze stand da vorher und rannte weg. Zu dem Zeitpunkt natürlich noch null Bindung, ich hab gebibbert, daß der wiederkommt. Naja, hat er netterweise getan, nachdem er eingesehen hat, daß er Bäume nicht erklimmen kann, und als dann Fraule halb erfroren war.
Er war dann (viel später, als ich mich dann mal getraut hatte, ihn freiwillig von der Leine zu lassen *gg) noch 3-4 Male unterwegs, bis ich gelernt habe, wie ich mich mit ihm so interessant mache, daß er in meiner Nähe bleibt (was ein Jagdterrier halt als Nähe bezeichnet, halt maximale Rufweite), und wir haben extrem am Abruf gearbeitet, und auch am Lesen des Monsters. Von der Spur kriege ich ihn abgerufen, das war mir das Wichtigste, ansonsten muß ich halt immer unauffällig mit Stielaugen die Gegend Scannen, und ihn rechtzeitig abrufen und anleinen, ich kenne inzwischen die Verstecke von jedem einzelnen Reh in der Gegend und kann sie beim Namen nennen..... *gg (naja, das ist maßlos übertrieben - aber ich weiß, wo ich ihn gefahrlos laufenlassen kann, das reicht ja). Ist halt immer anstrengend, also kein "ich geh mal Seele baumeln lassen" beim Spazierengehen, keine Quasselei mit Hundefreunden unterwegs, der würde jede Möglichkeit nutzen, wenn ich nicht gucke, und er sieht was Rennendes. Aufmerksamkeit immer beim Hund. Aaaber - ich kann ihn heute unter Beachtung der Tageszeit und gewisser Umstände (keine Dämmerung am Waldrand, keinesfalls im Wald o.ä.) ganz viel frei laufenlassen, eben in (abgeernteten) Feldern und auf Wiesen dann. Hier ist er zuverlässig abrufbar, auch aus dem Toben mit anderen Hunden. Und das war mein Ziel.
Aber ich beschwer mich net, ich wollt´s ja net anders, wußte ja, was ich mir antue - und ganz ehrlich, wenn der Hund bloß nebenherdackelt aufm Spaziergang, kann ich auch alleine spazierengehen..... Is doch langweilig....
Und nachdem ich Bossi halbwegs im Griff hatte jagdtechnisch, und er die BH absolviert hatte, scheint mir wohl wieder langweilig geworden zu sein - *hust...... "ich HASSE Hunde" hatten wir bis dato noch nicht. Öfter was Neues..... Zum Glück ist das heute noch so - sonst müßte ich noch nen Vierten.....
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Zitat
......Sie hält mich ganz offensichtlich für liebenswert aber leicht beschränkt. .......
Ja, möchte auch manchmal net wissen, was meine Hunde von mir halten..... Wenn ich esse und trinke, und mich wundere, warum das Bossli sich so in die Ecke quetscht, und sich net vom Fleck rührt - bis ich nach der 7. Tasse Tee drauf komme, daß er damit vorm (natürlich leeren) Wassernapf sitzt..... Hauptsache, Fraule hat, echt - unmöglich....Manchmal hypnotisiert er das Teil auch einfach nur, um mir klarzumachen, daß er Wasser will. *gg
Die Kleine ist da geschickter: die klappert mit dem Napf so lang, bis ich komme und ihn fülle, wenn der mal leer ist.
Oft stellt sich gerade Bossli auch vor die Türezu unserem Garten, wenn wir dran vorbeigehen, und wundert sich bestimmt, warum ich das nicht verstehe (in dem Fall tu ich aber nur so, weil ich will ja Gassigehen, nicht Garten umgraben lassen).
ZitatUnd HH mit Wald um die Ecke beniede ich manchmal auch,
Ne, die nicht - zu viele Rehe..... *gg
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Zitat
kikt1 hat geschrieben:Und HH mit Wald um die Ecke beniede ich manchmal auch,
Wen interessieren bitteschön Rehe, wenn es Eichhörnchen gibt?? Ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so viele Eichhörnchen gesehen wie mit meinem Hund, und sogar einen Siebenschläfer.....
Hasen sind auch ganz nett, aber die sehen wir nie. Sie hinterlassen aber die kleinen, leckeren Snacks - wenn gerade keine Pferdeäpfel-Mahlzeit parat liegt....
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...jetzt kam mir lotuselise "dazwischen", wollte noch was zu meinem Beitrag ergänzen, dann hänge ich es eben an:
Also insgesamt, um auf die Frage einzugehen - nein, ich bin nicht neidisch. Im Gegenteil, ich fänd so kreuzbrave Hunde einfach langweilig. Was wär das Leben ohne die ein oder andere (tägliche) Herausforderung? Ich denk da nur an die Äußerung einer Kollegin aus einer Trailgruppe, in der ich zeitweise war, über Bossi:" Deinen Hund möcht ich nicht geschenkt haben!" Fand ich schon böse..... ;-( Die war mit nem Hund unterwegs, der halt jetzt altersbedingt nicht mehr viel konnte - aber früher offenbar das Temperament einer Schlaftablette hatte.... (nein, das sagte ich ihr dann nicht - ich bin ja höflich....) Aber ich liebe meine Kröten, jeden auf seine Weise, gerade für die täglichen Verrücktheiten!
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Ja, manchmal bin ich richtig neidisch. Wenn ich diese Menschen sehe, deren Hunde auf "Knopfdruck" funktionieren, die im Freilauf auf das leiseste Zeichen zurückkommen, die ohne "Dahin-wollen-zum-Spielen-Zerren" an Hunden vorbeigehen, fremde Menschen egal und die scheinbar vernarrt in ihre Dosenöffner sind.
Aber halt nur manchmal... Denn ich liebe meinen Dicken mit seinem eigenen Kopf. Der sich immer etwas neues einfallen lässt um die magische Kühlschranktür öffnen zu können, der erst nach dem zweiten oder dritten Rückruf kommt und dann meist ein Souvenir mitbringt (dass er mir freudestrahlend vor die Füße schmeißt), der fremde Männer mit Vorliebe verbellt und dann stolz zu mir schaut, als ob er sagen wollte: Schau mal, den habe ich aber gut verjagt.
Er hat seinen Sturkopf, was das Lernen von UO-Übungen nicht leichter macht da zu langweilig. Bei der Arbeit aber so viel Freude bei seinem Job zeigt, dass er mit Herzblut dabei ist. Der sich morgens nur schwer aus den Federn quält. Und der uns doch von ganzen Herzen liebt und für uns durchs Feuer gehen würde.
Kurz: Wir haben den Hund, den wir uns auch verdient haben. Warum leicht, wenn es auch Carlos gibt?!
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