Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Bis jetzt ist sie sehr gut verträglich mit anderen Hunden (das ist ihr sehr wichtig). Jetzt ist halt nur die Frage,wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit,dass sie auch in Zukunft gut mit anderen Hunden zurecht kommt?
    Ab wann kann man wirklich sagen,dass sie wahrscheinlich sozialverträglich bleiben wird (vorausgesetzt sie macht keine schlechten Erfahrungen)?

    Wenn einem Verträglichkeit wirklich wichtig ist und man darauf angewiesen ist, dass der Hund mit anderen Hunden und Menschen total unkompliziert ist (z.B. in der von dir beschriebenen Bürosituation), würde ich vom Aussie generell Abstand nehmen.

    Neun Monate ist entwicklungsmäßig noch nix, da sind die meisten verspielt und freundlich – so ab drei bis vier Jahren würde ich sagen, dass ein Aussie wirklich "fertig" vom Charakter her ist.

    Nachtrag: Mit schlechten oder guten Erfahrungen hat das mit der Verträglichkeit beim Aussie meist nur am Rande zu tun – die können andere Hunde/Menschen im Erwachsenenalter doof finden, ohne dass ihnen je was getan wurde. ;) Gehört bis zu einem gewissen Grad einfach zur Rasse dazu.

  • Ich persönlich kenne nur einen einzigen Aussie, der ein Problem damit hätte.
    Die Unverträglichkeiten die ich beim Aussie bisher beobachtet haben, bezogen sich alle eher auf Fremdkontakte die zu Stande kamen und nicht auf bestehende Gruppen an Hunden, die sich täglich über den Weg laufen.

  • Büroalltag und Verträglichkeit mit anderen Hunden kann beim Aussie klappen, kann aber auch nach hinten losgehen. Kenne einige mit denen das problemlos gehen würde. Zumal die Frage ist, wieso sitzt sie mit 9 Monaten in einer Pflegefamilie?
    Aber die Aussiehalter können hier mehr zu sagen :)

    Der Hund kommt ursprünglich aus dem Ausland und ist über einen Tierschutzverein nach Deutschland gekommen.

  • Wenn einem Verträglichkeit wirklich wichtig ist und man darauf angewiesen ist, dass der Hund mit anderen Hunden und Menschen total unkompliziert ist (z.B. in der von dir beschriebenen Bürosituation), würde ich vom Aussie generell Abstand nehmen.
    Neun Monate ist entwicklungsmäßig noch nix, da sind die meisten verspielt und freundlich – so ab drei bis vier Jahren würde ich sagen, dass ein Aussie wirklich "fertig" vom Charakter her ist.

    Nachtrag: Mit schlechten oder guten Erfahrungen hat das mit der Verträglichkeit beim Aussie meist nur am Rande zu tun – die können andere Hunde/Menschen im Erwachsenenalter doof finden, ohne dass ihnen je was getan wurde. ;) Gehört bis zu einem gewissen Grad einfach zur Rasse dazu.

    Ich habe diesbezüglich auch bedenken(da eine andere Freundin von mir)ebenfalls einen Aussie besitzt und der versteht sich wirklich nur mit meinem Hund und einem weiteren aus dem Freundeskreis,alle anderen findet er blöd.

    Ich persönlich kenne nur einen einzigen Aussie, der ein Problem damit hätte.
    Die Unverträglichkeiten die ich beim Aussie bisher beobachtet haben, bezogen sich alle eher auf Fremdkontakte die zu Stande kamen und nicht auf bestehende Gruppen an Hunden, die sich täglich über den Weg laufen.

    Könnte es nicht Probleme geben,wenn später ein neuer Hund von einer/einem eventuellen neuen Kollegin/ Kollegen mit zur Arbeit käme?
    Die wären sich ja erst fremd und bis sie sich akzeptiert hätten,würde es ja ein paar Tage dauern.Wenn (während der Kennlernphase) das Betriebsklima leiden würde,wäre das natürlich überhaupt nicht optimal.

  • Ich kann nur von den Aussies ausgehen, die ich kenne.
    Und davon hätten mit dieser Situation die wenigsten ein Problem. Die sind aber auch ausnahmslos alle mit anderen Hunden verträglich, wenn man da mit etwas Verstand rangeht und nicht einfach mit der "Alle zusammenschmeißen und sofort Gruppenkuscheln"-Methode vorgeht.

  • Ich kann nur von den Aussies ausgehen, die ich kenne.
    Und davon hätten mit dieser Situation die wenigsten ein Problem. Die sind aber auch ausnahmslos alle mit anderen Hunden verträglich, wenn man da mit etwas Verstand rangeht und nicht einfach mit der "Alle zusammenschmeißen und sofort Gruppenkuscheln"-Methode vorgeht.

    Kennst du viele Aussies? Wie viele sind davon verträglich?

  • Ich kenne viele Aussies. Sowohl aus dem Alltag, als auch (bzw. ins Besondere) durch den Sport. Davon sind ausnahmslos alle mit Hunden verträglich, wenn die Halter da mit Verstand rangehen und den Erstkontakt managen. Die wenigsten von ihnen sind aber "Hundewiesen"-Typen, die das ohne Management am Anfang einfach alles hinnehmen würden - sind in dem Sinne wie es häufig definiert wird also "unverträglich".

    Einer von ihnen hätte wohl mit der Bürosituation ein Problem, weil er recht stressanfällig ist und zu lang am Stück andere Hunde um sich herum nicht erträgt. Ist aber die Ausnahme.

  • mal nur rein auf die Bürosituation bezogen: das kommt sicherlich drauf an, wie generell die Aufteilung des Büros aussieht und die Organisation der Hunde untereinander geregelt wird. Sprich: in nem Großraumbüro mit mehreren Hunden, die sich frei bewegen können, kann es ziemlichen Stress geben.

    Da meine Aussies beide Büroerfahrung haben, kann ich da nur sagen: Vorsicht. Man kann es sicher machen, aber man muss es im Auge haben und vielleicht auch das eine oder andere trainieren. Und die Kollegen müssen dann mitspielen... Ich hatte früher ein eigenes Büro (mit Tür :D ), da war alles kein Problem. Nur mein Rüde hat die Kollegen angebellt, aber darum geht es hier ja nicht. Meine Hündin zB ist eine total coole Socke und die "Chilligkeit" in Person. Mit Hunden, die sie von klein auf kennt, hat sie auch im Büro kein Problem. Jetzt, wo sie erwachsen ist, würde sie nicht ohne weiteres akzeptieren, wenn sie das Büro mit anderen Hunden teilen müsste. Das gäbe Knatsch. Und sie ist von den mir bekannten Aussies in Punkto Ressourcen usw. eher moderat. Mit 9 Monaten war sie auch noch das, was man als verträglich bezeichnet.

    Ich denke, man muss sich die Situation genau anschauen. Kann man, wenn es nicht so gut klappt wie erhofft, Rückzugsmöglichkeiten schaffen? Ist es möglich, dass sich die Hunde nicht zwingend ständig begegnen müssen, wenn sie sich doch nicht so grün sind wie anfangs gedacht?

    Ich finde das Thema Hund im Büro eh schwierig, auch wenn ICH in den Genuss komme, meinen Hund bzw. meine Hunde mitnehmen zu können.

  • Das (mögliche) Problem dabei sehe ich nicht so sehr in der Verträglichkeit des individuellen Hundes, sondern in den Wünschen deiner Bekannten.

    Die Aussie-Besitzer, die ich so kenne, wussten, was da auf sie zukommen könnte. Wenn der Hund da während des Erwachsenwerdens mit anderen Hunden ein paar Mal angeeckt ist, war das kein Problem, weil Verträglichkeit auf der Muss-unbedingt-Liste eh nicht stand. Dann wurde der eben entsprechend geführt und gut ist's. Manche waren nach ihrer "Hirn aus, ist heute ein bisschen blöd im Kopp"-Phase völlig unkompliziert, andere haben beschlossen, das sie bitte ihre Ruhe und einen gewissen Mindestabstand brauchen, zumindest in einigen Situationen.

    Wenn man allerdings wirklich darauf angewiesen ist, dass der Hund unkompliziert & verträglich ist (und z.B. nicht die Möglichkeit hat, ihn in ruhiger Umgebung ohne andere Hunde betreuuen zu lassen oder im Büro über einen längeren Zeitraum hinweg zu testen, was geht und was nicht), dann kann sich da ganz schnell ein ziemlich fieser Druck aufbauen, weil es ja klappen muss. Und spätestens da ist dann bei den Aussies, die ich so kenne, der Ofen aus – angespanntes Frauchen in einer Situation, die eh schon für den Hund nicht optimal ist? Gar nicht gut und für keinen der Beteiligten schön.

    Mal umgekehrt gefragt: Was reizt deine Bekannte denn am Aussie? Mittelgroße, sportliche Hunde gibt's ja doch einige, bei denen so eine Mitnahme ins Büro mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit klappen würde. :smile:

  • Ich konnte ehrlich gesagt häufig beobachten, dass Unverträglichkeiten dann vorkommen wenn sowieso schon einiges in der Erziehung blöd gelaufen ist oder blöd läuft. Weniger bei gut erzogenen Hunden, die im Alltag funktionieren. Da kenne ich hauptsächlich Aussies, die da entweder von selbst drüber stehen oder eben gelernt haben, dass vermöbeln nicht das Mittel der Wahl ist.

    Mein Eigener ist mittlerweile sehr verträglich. Der hatte mit drei Jahren auch die Eier im Hirn und wollte alles und jeden vermöbeln wenn seine Hundefreundin läufig war. Eine Kastration hat ihn zumindest soweit runter gebracht, dass er wieder ansprechbar und aufnahmefähig war. Manchmal findet er andere Hunde immer noch scheiße und trotzdem gehen wir absolut problemlos und entspannt mit Hunden Gassi die er blöd findet. Mittlerweile geht er Hunden mit denen er sich nicht ganz grün ist auch einfach von selbst aus dem Weg.

    EDIT: Bei mir fällt "Hunde scheißen finden aber nicht vermöbeln und ignorieren" übrigens auch in die "ist verträglich"-Schiene. Kann bei anderen natürlich wieder ganz anders aussehen - je nach eigener Vorstellung.

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