Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Kiwi ist so gar nicht verfressen. Phasenweise frisst sie mal ganz gut aber dann wieder gar nicht. Gerade haben wir wieder eine schlimme Phase. Wenn sie etwas machen muss und dann belohnt wird dann frisst sie es, aber für ein blödes Sitz brauch man auch keine Belohnung.
Sie nimmt es dann ins Maul, spuckt es entweder angewiedert aus oder verbuddelt es draußen irgendwo. Meißtens muss ich sie richtig zwingen und dann frisst sie auch.Nassfutter am Abend geht immer.
Sie klaut eigentlich nicht. Einmal hat sie in unserer Abwesenheit einen kompletten Stuten verdrückt. Ansonsten hat sie noch nie was geklaut. War wahrscheinlich auch nicht so angenehm danach.
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Danke!!!!
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Hallo ihr Lieben,
bei meinem Opa lebt der zweite Aussie, nachdem der erste leider vor etwa 2 Jahren verstorben ist. Odi war kein typischer Aussie, wollte einfach nur gern dabei sein und hat überhaupt nicht zum aufdrehen geneigt.
Artus ist jetzt gute 1,5 Jahre alt und zeigt m.E. deutlich mehr Aussie-Verhalten. Er hat eine relativ geringe Frustrationstoleranz und neigt zum Kläffen, wenn ihm irgendwas nicht passt. Im Alltag kann er trotzdem ganz gut runterkommen und nimmt Pausen auch gerne an.
Nun haben wir vor ein paar Wochen eine gemeinsame Wandertour mit meinen Großeltern gemacht und Artus hat ganz eindeutig über Stunden unsere Gruppe gehütet. Er war so aufgedreht, dass er dann natürlich auch in den Pausen nicht entspannen konnte und die Umgebung gescannt hat. Alles reden meinerseits nützte nichts. O-Ton: "Der merkt das doch selbst, wenn er müde ist."Nun möchte ich meinem Opa gern ein gutes Buch schenken, in dem diese "Hütis brauchen Ruhe"-Problematik näher beleuchtet wird. Erfahrungsgemäß nimmt er sich sowas nämlich wirklich zu Herzen. Hat da vielleicht einer von euch eine Empfehlung für mich?
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Wenn es im Alltag kein Problem ist und das Verhalten nur beim Wandern gezeigt wurde, hätte es geholfen, den Hund einfach anzuleinen und ihn nicht "machen " zu lassen. Das hat auch nicht wirklich was mit der Ruhe-Problematik sondern mit genereller Führung zu tun. Artus scheint ein ziemlicher Kontrolletti zu sein und das stresst ihn.Ihm muss ganz klar gezeigt werden, dass dieses Verhalten nicht gewünscht ist und er abschalten kann, weil es für ihn nix zu kontrollieren gibt und man nicht auf ihn angewiesen ist. Ruheübungen können helfen, aber viel wichtiger finde ich es, so einen Hund aus seinem Kontrolletti-Film zu holen und den Hund selbst mehr zu führen.
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Danke!!
Damit fühle ich mich in meiner Einschätzung bestätigt. Intuitiv wäre ich das Problem auch genau so angegangen, wie du vorgeschlagen hast @Streichelmonster. Nun ist es leider so, dass das Problem von meinem Opa nicht gesehen wird und er sich von mir da nicht reinreden lassen will. Es klappt ja "eigentlich" im Alltag auch alles.Ich hatte gehofft, dass es irgendwo Literatur in die Richtung gibt, durch die ich ihm das Thema näherbringen kann. (Also sprich Kontrollproblematik und zur Ruhe kommen.) Ich selbst hab mich durch ganz, ganz viele Seiten dieses Threads gelesen und das hat mir unheimlich geholfen. Ich wusste vorher selbst nicht, dass Hütis zum Kontrollwahn neigen und hätte die Wanderung ohne dieses Wissen sicher auch ganz anders wahrgenommen.
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@sponkra Bist Du sicher, dass der erste Aussie nicht typisch war? Vielleicht hat dein Opa den nur einfach so gut gekannt und auch geführt, dass der ab einem gewissen Alter auf Außenstehende entspannt und nicht wie ein Aussie aus den Wehe-Dem-Beschreibungen wirkte.
Ich würde mich als Opa zwar sicher über das Buch freuen, aber ob ich mich darüber freuen würde, dass meine Enkel mir, der ich mit dem Hund lebe und nicht zum ersten Mal einen Hund derselben Rasse habe, plötzlich erklären wollten, wie die Welt funktioniert ... wage ich zu bezweifeln.
Ich lasse meine Aussies auch manchmal einfach machen - auch bei den Dingen, die das Klische bedienen. Das weiß ich dann auch und hab nicht immer Lust, Außenstehenden a) zu erklären, dass der Hund gerade nicht anders kann oder b) ihm dessen Lebens- und Krankengeschichte zu präsentieren.
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@Nocte, du hast das Problem erfasst.
Genau deshalb hapert es an der Stelle an der Verständigung zwischen uns beiden. Wir können sonst über alles super fachsimpeln: Traktor, Pferd, Berufliches... Aber beim Hund bin ich eben zur Abwechslung mal anderer Meinung als er und er möchte sich ungern reinreden lassen.
Beim ersten Aussie bin ich mir ziemlich sicher. Ich bin mit dem Hund aufgewachsen und der hatte von der Rassebeschreibung wohl nur den Punkt zum Aussehen gelesen.
Du hast allerdings Recht, dass ich Artus nur sehr selten im Alltag erlebe und leider auch nicht mehr mit dem Hund lebe, so wie es vorher der Fall war. Danke also für den Perspektivwechsel! -
Sind unsere aussies jetzt untypisch, weil die sich ruhig irgendwo hinlegen können, kein Problem mit dem warten haben, keine Menschen hüten ...
Ich verstehe nicht so recht, was jetzt dein Problem an dem Hund ist?! Du musst doch nicht mit dem Leben.
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Ernsthaft?! Ich habe mir Sorgen um den Hund gemacht, weil über Stunden nicht erkannt wurde, dass er kontrolliert und wollte gern Tipps dafür, wie ich jemandem nahelegen kann, dass es sowas wie einen kontrollierenden Hund überhaupt gibt.
Für mich gehört der Hund zu meiner Familie und ich möchte, dass es ihm gut geht. Dass ich dafür jetzt hier auf den Deckel kriege, finde ich total schade.
Ausreichend Hilfe hab ich ja jetzt auch zu meinem Thema bekommen. Bin dann raus hier.
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