Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
-
-
Schwierig. Die sind echt so unterschiedlich.
Ich finde noch, die meisten Aussies sind Kontrollettis oder Fräulein
Rottenmeiers.
Sie verzeihen meistens Fehler beim Halter eher weniger und nehmen ihre Aufgaben (bzw das, was sie als solche definieren) sehr ernst.
Sie sind oft sehr sensibel was die Stimmung des Halters angeht.Aussies gelten ja allgemein als tendenziell eher kläffig bzw laut, aber ich muss sagen, dass die groooosse Mehrheit der Aussies die ich kenne, erstaunlich ruhig ist.
Inklusive meiner Hunde.
Laut sind maximal zwei der Aussies, die ich persönlich kennne. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Laut sind maximal zwei der Aussies, die ich persönlich kennne.
Laut sind vor allem die, die Frust schieben, weil der Halter unklar ist und die nicht gelernt haben, mit diesem Frust ordentlich umzugehen. Das ist jedenfalls so meine Beobachtung. Meiner Bliss ist ein einziges Mal beim Agility ein empörtes "Wuff" herausgerutscht, weil ich den Weg total verbaselt habe und ihr voll in die Quere kam. Ansonsten sind meine Hunde auch sehr ruhige Zeitgenossen. Beim Arbeiten machen sie keinen Mucks. Sie wachen natürlich. Dürfen sie aber auch.
-
Fullani: ja, Grisu ist absolut so (und laut ist der auch kein Stück! Aber Smilla hat da eh Maßstäbe gesetzt, daneben kann glaub ich kein einziger Aussie laut wirken
)
-
Doch, Brix ist laut.
Der kommentiert ziemlich viel über genörgel und bellt auch durchaus um z.B. Aufregung oder Stress abzubauen. -
Ich war heute auf einem ASCA (Aussie) Agi Turnier und muss gestehen - ich fand echt nur eine handvoll Aussies ansprechend. Es waren wirklich viele dicke Aussies, explodierte Aussies, fehlfarbende Aussies dabei, von denen ich keinen hätte haben wollen. Und was ein Gekläffe. Wahnsinn. Viele sind völlig abgedreht durch den Parcours - oder mindestens genauso schlimm, im Schlaftablettenmodus.
-
-
Grisu, fast 9 Jahre: viel will to please, aber auch viel "Härte" Umweltreizen gegenüber, auch bereit, bei Bedarf nach vorne zu gehen. Er macht sich relativ wenig Sorge um seine körperliche Unversehrtheit und blufft auch nicht (pöbelt so aber auch nicht). Er braucht unbedingt sichere Menschen, nicht weil er sonst das Ruder an sich reißt, sondern weil er sich immer einbringt, immer mitdenkt und natürlich gegen jeden Verursacher von Unsicherheit bei seinem Menschen mit vorgeht
. Ob Mensch das nun gut findet oder nicht...
Er ist recht ernsthaft, überdreht nie, bleibt immer im Denken und kann prima abschalten. Er nimmt Aufgaben sehr ernst und lernt sehr, sehr schnell. Mit fremden Menschen ist er neutral, auf dem Grundstück auch beobachtend, aber ohne jede "Überreaktion". Mit fremden Hunden ist er kaum verträglich (sucht aber von sich aus keinen Kontakt und blendet die beim "arbeiten" komplett aus). Er ist extrem auf uns, seine Famile bezogen. Er ist umweltsicher, man kann ihn überall mit hinnehmen und er kann überall abschalten (ok, außer auf Hundewiesen) . Jagdtrieb ist bei größeren Tieren (also Rehe vor allem) vorhanden, aber absolut kontrollierbar. Ressourcen waren und sind Grisu immer sehr wichtig gewesen...Das war auf jeden Fall etwas, woran wir sehr arbeiten mussten als Junghund...
Kann ich so auf Raja übertragen.
Sie jagd allerdings auch Hasen/Katzen usw.
Raja ist ein "ein Personen Hund". Sie bräuchte niemanden außer mich und hat lange auch niemand anderen rangelassen.
Nach nem Jahr ca. hat sie etwas Vertrauen zu meinem Freund gefasst, kuschelt gerne mit ihm (lässt sich sonst von keinem anfassen) und würd auch auf Spaziergänge mitgehen. Davor war sie echt ein Jahr fast nur misstrauisch und wollte ihn nicht in ihrer oder meiner Nähe haben.
Sie kontrolliert äußerst gerne. Obs jetzt ist welcher Besuch rein darf oder die Gartengrenze sichern, sie nimmt ihren "Job" ernst!
Nach vorne ist sie schon häufiger gegangen. Vermummte Personen, Betrunkene, mich bedrängende Menschen oder einfach Leute die sie nicht ab kann und in "ihr" Zimmer wollten. Sie bellt/knurrt und hackt dann auch gerne mal ohne Vorwahrnung in die Hacken. Eine Blutverletzung gab es dabei jedoch nie.
Ansonsten hat sie Spaß bei allem, was ich mit ihr mache. Besonders aber herrausforderne Denkaufgaben.
Beispiel Becherstapeln, sie freut sich nen Keks, wenn sie nach Minuten den Klick beim shapen hört und weiß, dass das jetzt das richtige war, den kleinen Becher in einen größeren fallen zu lassen. Sie hat da ne Menge Ausdauer und man sieht wie verbissen sie alles probiert um endlich das "Ja, richtig!" zu bekommen.
Ansonsten arbeitet sie immer ruhig und konzentriert, manchmal fiept sie, wenn wir losgehen und sie weiß es geht zum Hundeplatz.
Bellen tut sie nur zum bewachen oder "warnen" -
Ich finde es ja immer interessant, Aussies im Agi zu sehen (Joeys Mutter dürfen wir Ende April sehen, bin noch am überlegen, ob ich mit Smilla versuche, auf dem Turnier dort zu melden, ist an sich ein Aussie-Turnier, aber es wird dann auch mit anderen Rassen aufgefüllt und im "Mini" dürften da ja nicht so viele laufen. Ok, ist OT), aber Frank würde ja mit Joey gerne Agi machen. Grisu war so (in seiner zugegeben extrem kurzen Agi-"Karriere"): sehr genau, gab sich viel Mühe, sehr führig, absolut lautlos und nicht schnell. So ist er aber bei jeder Aufgabe: er gibt sich wahnsinnig Mühe, überdreht nie, hat auch Spaß dran, aber Genauigkeit geht für ihn immer vor, bzw. er scheint wenig Sinn darin zu sehen, etwas möglichst schnell zu tun. Die wenigen Gelegenheiten, die ich Aussies im Agi gesehen habe, fand ich allerdings auch allgemein, dass es da einfach geeignetere Rassen für gibt. Ich habe so ein wenig den Eindruck, die einen sind zu ernsthaft, andere zu "gibt interessanteres, na gut, wenn es sein muss..." und der Rest: yipieh, renn, kläff, nee, den Weg und das Hindernis find ich aber grad doller...!! Wenn ich Shelties dagegen sehe (gut, auch nicht leiser
), aber die Kombi Yipieh!! + extrem führig + schnell und fokussiert auf den Parcour hat man da doch nach meinem Eindruck sehr viel häufiger. Bin wirklich gespannt, wie glücklich Frank da mit Joey im Agi wird...
-
Meine beiden "reden" auch gerne, d.h. sie grunzen zufrieden, wenn sie gekrault werden, seuftzen theatralisch, wenn's nix vom Tisch gibt
, Shawnee fiept, wenn er beachtet werden will (Mein Fehler...
Ich fand's früher niedlich.) – aber keiner von beiden kläfft sinnlos, schon gar nicht beim Sport. Würde mich auch furchtbar nerven und ich habe von Anfang an Wert drauf gelegt, dass sie dieses Hütehund-Klischee-Frustbellen eben nicht zeigen.
Was man auf den meisten Agilityturnieren hört, ist für mich Stress pur bei den Hunden – in die Lage, dass meine Hunde solche Töne von sich geben, will ich die gar nicht bringen...
-
Besonders aber herrausforderne Denkaufgaben.Beispiel Becherstapeln, sie freut sich nen Keks, wenn sie nach Minuten den Klick beim shapen hört und weiß, dass das jetzt das richtige war, den kleinen Becher in einen größeren fallen zu lassen. Sie hat da ne Menge Ausdauer und man sieht wie verbissen sie alles probiert um endlich das "Ja, richtig!" zu bekommen.
Das ist bei Grisu auch so, der hat einen Wahnsinns Ergeiz und findet kaum was blöder, als nicht auf die Lösung zu kommen (mein Sheltielein dagegen: och das ist doch witzig, das macht Spaß, hey, Yipieh!! Aufgabe, wie Aufgabe
?)
-
Ich habe mich ja letztendlich auch für Bliss gegen Agi entschieden. Sie ist durchaus talentiert und macht einen guten Job, aber so richtig zuhause fühlt sie sich dort nicht. Die anderen Hunde irritieren sie, dieses Gekläffe drumherum...das ist Gift für ihr Gemüt. Rally Obedience und Unterordnung generell ist voll ihr Ding und wir wollen uns deshalb jetzt wieder vermehrt auch aufs THS konzentrieren (aus der Ecke komme ich ja auch). Ich denke einfach, dass das eher ihrs ist. Wir canicrossen auch und da macht sie ebenfalls einen tollen Job....(THS-Geländelauf wir kommen
) Und ich bin ja eh der Meinung, dass weniger Aussies tatsächlich für Agi taugen, als man auf Turnieren oder im Training sieht. Da gibt es wirklich geeignetere Rassen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!