Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Ich stelle meine Hunde auch nett unter Kontrolle, aber eben auch unmissverständlich und authentisch. Meine Hündinnen lieben es zum Beispiel unsichere Hunde zu mobben. Die Hundeaugen leuchten und sie werden so richtig arschig. Lassen den Hund nicht mehr zu Frauchen oder Herrchen und jagen und hetzen ihn durch die Pampa. Gibt es bei mir nicht, es wird auch nicht "buh" bei einem unsicheren Hund gemacht. Ich erlaube das auf nette Art nicht, spreche meine kontrolletties freundlich an und beordere sie an meine Seite. Oft sage ich dann noch "nein, meine lieben arschnasen, ihr wisst doch, buh machen tut man nicht!"
    Freudig trippeln die dann an meiner Seite und lassen den unsicheren Hund in Ruhe.


    Aber es gibt auch durchaus Momente wo eine blitzschnelle, glasklare und unmissverständliche Ansage erfolgt, zum Wohle aller. Das kann durchaus ein scharfes Kommando, ein brüller, oder ein Abbruch der unnetten Art sein.
    Die Regel ist das aber nicht, manchmal gilt nur "Bretter safe, than sorry"


    Lg

  • na gut, dann sind wir uns ja sogar einig =)



    Für MICH lesen sich die "Empfehlungen" von Aussie in Not halt nicht so positiv, aber das kann auch eifnach mein persönliches Empfinden sein :)

  • @sabarta Ich glaube, im Grunde meinen wir das Gleiche... :smile:


    Ich "deckele" z.B. auch so wenig wie möglich – und ich verstehe das Hinterfragen bei meinen Hunden auch meistens nicht als etwas Negatives. Ich will ja, dass meine Hunde mitdenken, eigene Einfälle haben und geistig wach & dabei sind. Aber dass eine freundliche Erinnerung manchmal überhaupt nötig ist, ist für mich schon Aussie-typisch.


    Der Spitz hatte z.B. die Grundregeln im Alltag total schnell verstanden: an der Tür wird nicht gedrängelt, auf's Futter wird ruhig gewartet, Besuch wird nicht angesprungen... solche Sachen. Dem wäre es nie eingefallen, nach der 110. Wiederholung plötzlich ein völlig anderes Verhalten zu zeigen. Die Aussies sind da anders: Neulich habe ich z.B. Myrddin dabei beobachtet, wie er mit der Pfote den vollen Futternapf zu sich heranangeln wollte, obwohl das noch einweichen musste. Habe ich ihm in der Welpenzeit mal verboten, ist seitdem nie wieder vorgekommen – und jetzt plötzlich doch.


    Oder bei Shawnee: Der führt Kommandos in 99% der Fälle begeistert und völlig zuverlässig aus, egal, was ich von ihm möchte. Wenn ich ihm eine Aufgabe stelle, dann probiert er solange herum, bis er eine Lösung gefunden hat. Das heißt aber noch lange nicht, dass er dass auch bei anderen Menschen machen würde. Bei denen guckt er erst mal, ob die das auch ernst meinen, ob die ihm überhaupt was zu sagen haben, wie's mit der Belohnung aussieht, usw. :D Das meinte ich mit Testen & Hinterfragen.

  • Danke! :smile: Der Name ist Shawnee zu verdanken und hat sich dann so durchgesetzt - und was würde besser zu einem hüpfenden, plüschigen Aussie passen als eine Anspielung auf Flauschwolken? :D

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