Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Ich denke ein Großteil der Leute die sich bewußt einen Aussie aus den USA holen sind Züchter, die eine frische Blutlinie hierher holen wollen, um auch den Genpool zu erweitern. Ich lese immer wieder das gerade Deckrüden die aus den USA importiert wurden (leider!) Anfangs sehr sehr häufig eingesetzt werden, weil der dann ja (noch) ein ach so seltenes Pedigree hat usw. und da wird dann die kupierte Rute billigend in Kauf genommen.
Ich hab das gerade erst selbst mehrfach gelesen, war auf verschiedenen Züchterseiten und ein Deckrüde wurde im letzten 3/4 Jahr bestimmt mind. 8 mal eingesetzt (und er ist soweit ich noch weiß erst seit knapp 1,5 Jahren hier in D und auch noch dementpsprechend jung!), da frag ich mich allen ernstes wo da die Logik hinter steckt, aber das ist ne andere Geschichte
Ich habe auch schon mehrfach gehört das sich die Züchter in den USA auch nicht unbedingt daran halten die Ruten erst nach 3 Tagen o.ä. kupieren lassen, sondern das die Ruten oftmals direkt nach der Geburt abgebunden werden, weil dann haben die Welpen ja noch kein Schmerzempfinden
(ob es wirklich stimmt weiß ich nicht!)
Und so lange der USA Aussie hier nach wie vor sehr beliebt ist wird sich auch in den Köpfen der Menschen nichts ändern und das kupieren wird mit einem Schulterzucken so hingenommen, weil das ist dann halt so...
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Dann wirst du dir sehr schwer tun,wenn du einen Hund aus reinen Arbeitslinien haben willst, weil jeder einigermaßen guter AL Züchter in Dland hat minds. einen Kupierten Hund, oder hat schonmal mit einen Kupierten Hund gezüchtet
Das ist was ich meine, wenn ich keinen Hund zum Arbeiten am Vieh will, habe ich viel mehr Auswahlmöglichkeit.
Und ja ich kann dir sagen das ich in Dland zz keinen Aussie gefunden habe, den ich wollte. Ich hätte immer kompromisse eingehen müssen was ich nicht wollteLinien, Arbeitsweise etc pp
Hätte Becky nur zu mir gesagt Sorry Steffi aber ich verkaufe dir nicht irgendeinen Hund nach Dland, sondern wenn nur den Besten des Wurfes und das erkennt man nicht schon mit 3 Tagen, sondern erst mit 16 Wochen ist eine Tendenz zusehen.. hätte ich einen kupierten Hund genommen.
Hier muss ich dann einfach die Zuchtgepflogenheiten hinnehmen, auch wenn sie mir stinken! Auf dieses Anrecht was ich hatte.. haben noch 15 andere gewartet.. meist du sie hätte es interessiert? was ich über das Kupieren denke?
Aber bei einer 50/50 Chance hat selbst sie gesagt, ist die Chance recht gut und hoch
und somit hat Raley heute noch ihre Rute und mir gefällt sie mir auch viel besser.Genauso muss sie dann Akzeptieren, wenn sie einen Welpen aus Raley haben will, das dieser eine Rute haben wird und ich nicht für sie kupieren werde.
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Ich denke ein Großteil der Leute die sich bewußt einen Aussie aus den USA holen sind Züchter, die eine frische Blutlinie hierher holen wollen, um auch den Genpool zu erweitern.
japp deswegen habe ich ja gesagt
stellt sich die Frage Kupieren ja oder nein den wenigsten Aussieleuten
und eine Diskussion ist müsselig. -
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japp deswegen habe ich ja gesagt
stellt sich die Frage Kupieren ja oder nein den wenigsten Aussieleuten
und eine Diskussion ist müsselig.ja. Und man darf auch nicht vergessen, dass der Aussie eine amerikanische Rasse ist. Es gibt ja nicht den amerikanischen Aussie und den deutschen Aussie, zumindest sollte das nicht so sein, denn das ist doch nicht zielführend, oder? So lange immer wieder Hunde aus USA nach D geholt werden, um die Rasse zu erhalten (denn das tut man nicht, wenn man immer dieselben Hunde zur Zucht einsetzt), wird man so indirekt das Kupieren unterstützen. Wenn man das nicht möchte, sollte man vielleicht grundsätzlich darüber nachdenken, ob man einen Hund dieser Rasse überhaupt halten möchte (mal ganz ketzerisch gesagt).
Deshalb bin ich immer noch nicht FÜR das Kupieren. Aber für mich ist der Zusammenhang zu komplex, um einfach nur zu sagen: ich kaufe keinen kupierten Aussie und fertig.
Spannende Diskussion, übrigens! Die hoffentlich ohne Köppeeinschlagen weitergeht
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Zumal die meisten Aussies auf Grundlage importierter, also kupierter, Aussies basieren. Heißt auch deutsche Aussies stammen logischerweise von importierten Hunden ab, die nunmal kupiert waren oder ein NBT haben/hatten.
Und zu glauben, dass, wenn alle Deutschen Importeure sich weigern würden einen kupierten Hund zu kaufen, es die Amis nur im Geringsten kratzen würde, ist Wunschdenken. Amerikanische Züchter, die nach Deutschland verkaufen, sind meist keine "No-name"-Züchter, die müssen ihre Hunde nicht ins Ausland verkaufen...
Ich persönlich finde kurze Rute optisch ansprechender als eine lange Rute. Würde mich aber nie bewusst dafür entscheiden.
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Möchte man einen Aussie mit Rute nach Dland importieren, muss man einen Züchter finden der einem a Vertraut b viele wollen sofort das Geld haben und c muss du dir deinen Hund innerhalb der 3 Tage aussuchen.[...]
und dann heißt es "welches Meerschweinchen hättest den gern?"Lotto spielen ist nie so meins gewesen - deshalb könnte ich mir niemals aus einem 3 Tage alten Wurf einen Hund aussuchen. Vertrauen hin und her, jeder Hund entwickelt sich anders. Und entweder man ist für alles bereit (wie du es sicher warst) oder man lässt es.
Deswegen würde auch ich einen Hund ohne Rute in Kauf nehmen. Lieber keine Rute als ein Hund der überhaupt nicht zu uns passt. Könnte ich wählen, würde ich ebenfalls immer mit Rute bevorzugen.
Wie bereits gesagt, den Ammis ist das schnuppe wie wir das hier in Deutschland handhaben.Aber wieso überhauop aus den Staaten einen Hund holen? Brauchen m.E. nur Züchter oder Leute mit ganz bestimmten Sport / -Hüteambitionen. Wir haben auch hier jede menge Ammi-Linien in den Hunden, eben durch das importieren der Zuchthunde. Titus zb. geht größtenteils auf die Briarbrooks / Missouri zurück.
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Zumal die meisten Aussies auf Grundlage importierter, also kupierter, Aussies basieren. Heißt auch deutsche Aussies stammen logischerweise von importierten Hunden ab, die nunmal kupiert waren oder ein NBT haben/hatten.
zum Beispiel meiner. Wenn ich jetzt hergehe und sage: ich verteufle das Kupieren und würde es niemals unterstützen wollen, dann dürfte ich schon nicht mal diesen Hund halten. Ich war zwar damals nicht informiert genug, um zu wissen, dass Belas Opa kupiert ist, aber wie es ja immer heißt: Unwissenheit ist ne ganz schlechte Ausrede...
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eben Jenny, Collins Eltern sind auch beide importiert und somit kupiert. Also hätte ich ihn, wenn ich strikt gegen das Kupieren bin auch nicht kaufen dürfen, da ich indirekt das kupieren unterstützt habe.
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Womit man jegliche Diskussion ad adsurbum führt, wenn man Argumente anführt, wie:
"wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei ?" ...... - wenn man bis zum Urschleim zurückgeht, kann man alles ins Gegenteil verkehren oder so hindrehen, dass es wieder passt.
Mir ist egal, was "früher mal" gemacht wurde - darauf habe ich keinen Einfluss mehr - auf das, was jetzt praktiziert wird, allerdings schon.Fakt ist:
das Abschneiden der Schwänze ist bei uns nicht ohne Grund verboten und nur weil andere noch im Steinzaltalter leben, muss ich nicht mit die Keule schwingen und nur weil "es ja schon immer so war" muss es nicht so bleiben.Wie gesagt - bei "uns" wurde (und wird über "Umwege") auch immer noch kupiert - aber es hat ein Umdenken stattgefunden. Sicher werden die Ami's nicht wegen uns (aber vielleicht auch wegen uns) irgendwann (hoffentlich !!) auch mal umdenken.
Und ja - ich bin der Meinung, wenn es einen Hund nur gibt, wenn er vorher verstümmelt wurde, dann sollte man auf diesen Hund verzichten - egal welch tolle "Linie" er hat....
Ganz abgesehen von der Diskussion, ob solche Linien bei uns (in Deutschland) überhaupt erforderlich sindSo - das war's von mir hier zu diesem Thema...... (sorry - aber ich denke, wir kommen hier auf keinen "grünen Zweig" oder zu einer "Einigung" - und ja, dann finde auch ich solche "Diskussionen" müßig.... )
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Es gibt aber nunmal keine deutschen Linien, dafür ist die deutsche Aussiezucht einfach noch viel zu jung.
Es gibt einige Züchter, die spezifische Typen züchten, auf Grundlage bestimmter amerikanischer Linien.Und von wegen früher mal, es ist aktuell auch so, Züchter importieren Hunde mit kupierten Ruten, setzen sie zur Zucht ein und das Gro der deutschen Nachzuchten stammt aus solchen Hunden, das ist Fakt.
Dann sollte man, wenn man diese Einstellung hat, eventuell ganz auf die Rasse verzichten, denn zum Aussie gehört aktuell die kurze Rute, wie das in 20/30 Jahren ist, ist Zukunftsdenken.
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