Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Wenn die Situation entspannt ist, gebe ich dir völlig Recht.
Wenn man aber nunmal nicht die Zeit hat lange was zu erklären, dann muss es eben mal schnell gehen, zum Wohle aller Beteiligten.
Und ja, war ich als Kind kurz davor über die Straße zu rennen, hieß es nicht "komm mal bitte her". Anschließend wurde mir dann erklärt warum, aber wenn das Kind rennt, hat man wohl kaum die Zeit zu rufen "bleib mal eben bitte stehen, das ist eine Straße, was heißt dass da Autos rumfahren und diese sind gefährlich!"
Ich denke Inez (ohje, ist das ejtzt richtig?
) hat einfach aus Reflex reagiert, was ja auch durchaus menschlich ist. - Vor einem Moment
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Hi,
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Aus Reflex rufe ich: "Finger weg!!" oder "hey!!!". Ich rufe doch einem Kind im Kinderwagen nicht zu "Bist du bescheuert?". Ich finde diese Reaktion auch aus Reflex einem Kind im Kinderwagen gegenueber voellig bescheuert, um bei dieser Wortwahl zu bleiben.
Und klar muss es schnell gehen, deshalb ja auch nur ein Wort.
Und vor allem richtet sich dass dann an die Gesamtsituation. Waere ich die Mutter und jemand wuerde mein Kind so angehen, ohne mir die Chance zu geben, selber mit meinem Kind das zu klaeren, ich wuerde mir diesen Tonfall und diese Wortwahl nicht gefallen lassen.Wir sind ja hier im Hundeforum und darum werden ja oft die Hunde ueber Kinder gestellt.
Stellt euch folgendes vor: "Euer Hund springt vor, weil ihr eine Sekunde nicht drauf achtet, ist aber an der Leine und beruehrt den anderen Hund nur kurz, kein Biss, kein Bleibender Schaden, nichts passiert!!" Und der andere Hundehalter bruellt euren Hund daraufhin an!! Wie faendet ihr das? Gerechtfertigt? Ich wuerdet euch nicht einen ruhigeren Austausch wuenschen? Es waere fuer euch ok, dass euer Hund, fuer einen Fehler den ihr gemacht habt, weil ihr nicht aufgepasst habt, angebruellt wird von einem wildfremden Menschen?
Wie waere eure Reaktion darauf? Ich weiss Menschen kann man nicht mit Hunden vergleichen, aber hier geht das doch mal, weil Kleinkinder und erwachsene Hunde teilweise geistig auf einer aehnlichen Ebene sind. Beide wissen (noch) nicht was Recht und Unrecht ist. usw. (Hunde lernen das ja auch nicht, Menschenkinder eben schon).Und Reflex hin oder her, wenn ich mich mit meinem Hund in der Oeffentlichkeit bewege, an einem Ort wo viele Menschen, Kinderwaegen, Kinder und andere Hunde sind, dann muss ich damit rechnen, das z.B. mal jemand meinem Hund auf den Schwanz oder die Pfote tritt. Dass der Hund mal einen Schubs oder Stoss bekommt usw. Wenn mein Hund das nicht abkann, dann nehme ich ihn an solche Orte nicht mit.
Und nein, ein schlagendes Kleinkind ist natuerlich nicht ok, aber das habe ich ja bereits deutlich gesagt.LG
Gammur -
also ich weiss nicht, ich finde "bist du bescheuert" jetzt nicht sooo schlimm

Aber naja, anscheinend haben wir in dem Punkt völlig unterschiedliche Sichtweisen, was ja nicht schlimm ist

Aber um nochmal dein Beispiel aufzugreifen: Wenn ich weiss, dass mein Hund Tendenzen hat jemanden anzuspringen, kommt er wegen der Leine nicht in seine Nähe. Wenn es doch passiert, kann ich es durchaus verstehen, wenn der andere Hundehalter das überhaupt nicht witzig findet und vllt mal so einen Satz loslässt. Genauso wenn mein Hund den Rückruf ignoriert und auf einen anderen Hund zu brettert. Klar finde ich es nicht schön wenn mein Hund dann Methoden abbekommt, die ich an ihm niemals anwenden würde, aber ich kann es nachvollziehen (wir reden jetzt nicht von Misshandlungen, aber vom üblichen Schreien, Fuß dazwischen heben, etc).
Ein entscheidender Unterschied ist auch, ich entschuldige mich dann für das Fehlverhalten, auch wenn ich angepampt werde!Aber ich frage mich immernoch, was das für ein Kind sein muss, Alter hin oder her, dass um sich "prügelt". Ja, ich habe mit relativ vielen Kleinkindern zu tun und keines würde einfach mal drauf hauen. Etwas unkoordiniert drüber patschen, ok, aber ich denke das hätte Inez durchaus unterscheiden können.
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Zitat
Und Reflex hin oder her, wenn ich mich mit meinem Hund in der Oeffentlichkeit bewege, an einem Ort wo viele Menschen, Kinderwaegen, Kinder und andere Hunde sind, dann muss ich damit rechnen, das z.B. mal jemand meinem Hund auf den Schwanz oder die Pfote tritt. Dass der Hund mal einen Schubs oder Stoss bekommt usw. Wenn mein Hund das nicht abkann, dann nehme ich ihn an solche Orte nicht mit.
Und nein, ein schlagendes Kleinkind ist natuerlich nicht ok, aber das habe ich ja bereits deutlich gesagt.LG
GammurInez ist doch mit Amy immer viel unter Kindern und hat ihre Auftritte vor großem Publikum! So weit ich weiß, dürfen die Kinder danach auch mit Amy Tricks machen. Aber bei allem Schönen gibt es halt leider auch mal ein negatives Erlebnis. Amy wird es sicher verkraften.
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Fuer Kleinkinder ist schlagen relativ normal. Sie lernen erst nach und nach, dass das nicht erwuenscht ist. Es gibt auch einige Kleinkinder die z.B. andere Kinder beissen, umstossen usw. Nicht erwuenscht, aber die Klein und Kleinstkinder muessen eben erst a) die verbalen Kompetenzen entwickeln und b) die sozialen Kompetenzen entwickeln und lernen um sich entsprechend zu verhalten.
Viele finden das vielleicht nicht schlimm, ich finde es allerdings schon schlimm, wenn jemand mein Kleinkind im Kinderwagen (also nicht freilaufend) so anblafft und ich als Mutter moechte mein Kleinkind nicht so angesprochen wissen, denn das Kind KANN seine Reaktion doch weder erklaeren, noch verstehen warum die jetzt falsch war.
Wir reden hier nicht von einem Schul oder Vorschulkind, sondern von einem Kleinkind im Kinderwagen.
Wenn auf mich und meine Hunde ein Hund so zuschiesst, dann sage ich :" Ey, oder Hey, oder Lass es!, Hau ab!" usw.Ist ja auch egal. Ich kann verstehen, warum Inez sauer war und ich kann auch sehr gut verstehen, warum die Mutter sauer war. Ein Kleinkind spricht man so nicht an!!! Die Mutter ist fuer das Kind verantwortlich, so wie Inez fuer Amy verantwortlich ist. Und Kinder reagieren eben nicht immer vorhersagbar, deshalb sind es halt Kinder und gerade deshalb muss man mit Hund da sehr aufpassen.
LG
Gammur -
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Oha, also so eine Diskussion wollte ich jetzt echt nicht auslösen.

Klar wäre es die Pflicht der Mutter gewesen wäre, ihrem Kind zu sagen, es soll aufhören... Tja, wäre, die sah nämlich ruhig dabei zu.
Und wenn es um ein Tier geht, werde ich nicht die Mutter drum bitten, dass sie ihrem Kind sagen soll, es soll meinen Hund in Ruhe lassen. Nicht jeder Hund ist so lieb wie Amy.
Ja, Amy "kann das ab", aber wie gesagt: nicht jeder Hund ist so lieb wie Amy, ICH würde für KEINEN Hund die Hand ins Feuer legen, ich bin für meinen Hund verantwortlich und falls doch etwas passieren würde, wäre auch ich für die Finger des Kindes verantwortlich.
Auf das Beispiel bezogen: Mir ist lieber, jemand schreit meinen Hund einmal an (er wird es überleben), als dass ich dann eventuell einen Hund mit zerfetztem Ohr oder noch schlimmeres habe von dem er längere Folgen davonträgt (und damit mein ich auch Angst vor anderen Hunden,...).
Ich geb auch zu, es war vermutlich überreagiert (ist sonst absolut nicht meine Art), ich kann es jetzt nicht mehr ändern, Amy & das Kind haben es überlebt, ich hoffe, das Kind gerät nie an den falschen Hund, aber ärgern tut es mich trotzdem.

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Im Affekt rutschen einem solche Sätze raus und "bescheuert" ist unter den Jugendlichen, die ich täglich erlebe, an allen Schulformen eher eine nette "Anmache". Da fallen andere Begriffe. Wenn das Kind so klein war, wie Gammur vermutet, hat es vermutlich den Wortlaut ohnehin noch nicht begriffen und da sind wir wieder an dem Punkt - in einer solchen Ausnahmesituation neigt man nicht zu einer Begriffswahl, die man sonst an den Tag legt. Ich denke, man kann einem Teenager mit zarten 17 Jahren nicht ernsthaft dafür böse sich, wenn er ein Kleinkind, dass grad auf den Hund haut, mit "bist du bescheuert" anfährt.
Den Erziehungsauftrag als Gemeinschaft, mögen wir alle haben, aber die Individuen in unserer Gesellschaft wird immer egozentrierter (und das auch messbar). Erdreistet man sich in unseren öffentlichen Verkehrsmitteln, ein Kind höflich darum zu bitten, den Müll aufzuheben, den es grad auf den Boden geworfen hat, springt einem hier entweder das Kind oder dessen Mutter an den Hals. So einfach ist es nicht, dem allgemeinen Erziehungsauftrag nahe zu kommen.
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Als meine Kinder klein waren habe ich darauf geachtet, dass sie nicht unkontrolliert auf andere Hunde zugehen, ich hätte meinen Kinderwagen nie neben einen fremden Hund gestellt. Jetzt, als Hundehalterin, achte ich darauf, dass mein Hund nicht auf kleine Kinder (die er sehr mag) zurennt.
Mir ist es aber schon passiert, dass ein großer fremder Hund meinem im Kinderwagen sitzenden Kleinkind das Gesicht abgeleckt hat, die HH meinte, das sei völlig in Ordnung, denn der Hund sei entwurmt.

Und es ist mir mit meinem angeleinten Hund schon passiert, dass ein Kleinkind uns im Beisein seiner Mutter hinterhergerannt ist und sich dauernd auf den Hund stürzen wollte. Die Mutter war so dämlich, die hat nur blöd gegrinst. In einem solchen Fall muss man sich halt auch mal um ein fremdes Kind kümmern und es schützen, das macht man aber als halbwegs normale Mutter aber reflexartig.
Als Teenie, der Inez ja noch ist, darf einem aber auch mal eine kleine Beschimpfung rausrutschen.
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Puh!
Wir waren heute mal wieder bei meiner Schwester und ihrer Familie zu Besuch. Und wir hatten wieder das gleiche Problem: Stu war hypernervös. Er is die ganze zeit Kreuz und quer durch die Wohnung gewetzt und hat trotz vorherigem Spaziergang samt Spielstunde mit dem Hund meiner Sis nicht geschlafen. Das ganze is darin gegipfelt, dass er in die Wohnung meiner Schwester gepieselt hat. Er war einfach total gestresst. Auch durchs auf seine Decke schicken wurde es nich besser.
Etwas ähnliches ist uns vor zwei Wochen passiert: ich war von Freitag bis Sonntag nicht Zuhause. Mein Freund hatte Samstag abend Besuch und als ich Sonntag Abend wiederkam auch. Er erzählte mir später, Stu habe von Samstag bis Sonntag Abend sehr wenig geschlafen. Auf jeden fall hat er als ich nach Hause kam auf den Teppich gepieselt.Wie kann es sein, dass ihn so kleine Abweichungen von der Routine so stressen? Gibt es gesundheitliche Faktoren die so etwas auslösen?
Jetzt schläft er übrigens tief und fest auf meinem Bauch...
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MDR 1 -/- Hunde sollen stressanfälliger sein wegen des veränderten Cortisolhaushaltes. Wobei ich das nun eigentlich nicht so bestätigen kann. Ist er getestet?
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