Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Als wir bis eben bei einer Trainerin waren, hat Klein-Emily ihren Umgang mit Frust gezeigt:
Leine zerbissen, Kettenleine? Interessiert nicht, wird auch drauf rum gekaut...Hat jemand von euch Tipps, wie man so etwas üben kann?
wie viel Frust hatte sie denn? Nur leichten, oder habt ihr sie mal so richtig stark gefrustet, um zu gucken, was sie dann macht???
Warum war sie gefrustet? Und was habt ihr von ihr erwartet? - Vor einem Moment
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Ich finde auch etwas komisch, dass die Trainerin dann nichts sagt? Eigentlich sollte sie ja wissen, was man tun soll?
Ich freu mich schon so. Nächste Woche ist "It's Aussie Time"
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Es fing an mit etwas "lockermachen" auf der Wiese, ich hab n bisschen mit ihr rumgetobt..
Wir hatten dann unser Einstiegsgespräch, saßen dazu halt zu dritt rum. Madame bekam also keine Aufmerksamkeit.
Nach Anspringen, dem Versuch einen Beutel zu zerreißen und jaulen hat sie dann auf der Leine rumgekaut. Nachdem wir ihr die Leine weggenommen haben (nur weil Madame langweilig war, sollte sie ja nicht alleine rumstromern, 10 Minuten kann der Hund sich ja wohl hinlegen?) gings an die Schleppleine. Wir haben dann eine Leine mit Kettenstück bekommen und sie in ihrer Bewegung eingeschränkt (heißt sie konnte stehen, liegen & sitzen) und sie weiter nicht beachtet... Und sie hat dann angefangen, ihr Geschirr zu zerbeißen... Nach ca. 15 Minuten war sie dann entspannt und ich durfte sie dann lobenKleine Ziege.^^
Ein Trainingstipp ist halt, einfach mal stehenzubleiben... wenn wir uns hier über den Zaun mit den Nachbarn unterhalten und beide Hunde da sind, kann sie sich entspannt hinlegen... aber keine Aufmerksamkeit ist ihr zuwider...Die Trainerin sagte und, wir sollen sie in der Bewegungsfreiheit begrenzen... Mehr kann man ja auch nicht machen, denn sie wollte Aufmerksamkeit. Schimpfen bringt da nicht soviel.^^
-> Das Ganze hängt auch damit zusammen dass sie recht frech ist (Pubertät halt...). Wenn wir trainieren (und auch so) begrenzt sie mich, zwickt in den Arm, springt an und zwickt dann zu, beißt in die Beine... Als sie dieses Verhalten gezeigt hat, wurde sie an den zaun gebunden (wieder so, dass sie sitzen, stehen, liegen kann) und ich stand seitlich 2 Schritte entfernt. Sie hat sich dann auch beruhigt.
Emily (fällt fast täglich auf) neigt sehr dazu, schnell zu frustrieren und aufzudrehen. Eben lag ich im Bett mit einem Buch, und Emily war mit im Zimmer. Ich habe zwei Räume, zusammen ca. 40m², hier schlafen wir und es gibt Spiel und Futter. Emily kam keine 2 Minuten damit klar, dass die Tür geschlossen war (zum Flur, ans Bett kann sie jederzeit) und nun "Ruhe" angesagt ist... (nach 3h aufm Platz ja wohl nicht zuviel verlangt?!)... Jaulen, Mülleimer ausräumen.... Also da haben wir ein Stückchen Arbeit vor uns...
Ansonsten sagte die gute Frau, ist es erstaunlich, wie gut wir miteinander areiten nach nur einer Woche, und wie gut dr Rückruf klappt etc. Ich war auch mächtig stolz auf sie, nur hab ich das Anspringen und in die Arme beißen nicht als "begrenzend" empfunden
Bin wohl doch etwas verwöhnt von George...
Habt ihr Tipps?
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Ich würde konsequent Ruhe üben - was auch eine sehr gute Übung ist, um die Frustrationstoleranz zu erhöhen. Hat sie einen festen Platz? Wenn nein, diesen schaffen. Zwei Minuten sind für den Anfang schon eine sehr lange Zeit, schließlich ist das Leben grade total aufregend und runterkommen, grade nach Platztraining, sehr anstrengend.
Arbeitet ihr mit dem Clicker? Ich würde mich in diesem Fall in Dein Bett legen und den Hund auf seinen Platz (mit Sichtkontakt). Am Anfang legst Du Dich nur kurz hin und clickst sofort, wenn sie Dir nicht gefolgt ist und auf dem Platz geblieben ist. (Folgt sie, bring sie, ohne sie anzugucken und ohne zu reden wieder zum Platz). Paarmal wiederholen, dann Zeitraum vergrößern (wir reden hier erstmal von Sekunden...). Bleibt sie liegen und hampelt nicht rum - click, hingehen belohnen. Das baut man dann halt immer weiter aus. Der Platz soll Ruhe, Entspannung und Runterkommen bedeuten - und auch, dass Frauchen jetzt nicht permanent für mich da ist.
Zwicken etc. ist eine sehr starke Regulierung und sollte unterbunden werden. Aber ihr scheint ja bereits bei einem Trainer zu sein. Ich würde wirklich versuchen mit ganz viel positiver Verstärkung zu arbeiten, wirklich die minimalsten Ansätze von gutem Verhalten belohnen. Auch ein unterhalten, ohne das der Hund Aufmerksamkeit bekommt, will gelernt sein, dafür bedarf es aber gaaaanz kleinschrittem Arbeiten, sprich gaaanz kurze Zeiträume belohnen, in denen sie ruhig ist und diese nur ausweiten, wenn die kleinste Einheit funktioniert. Demnach würde ich Dir auch empfehlen, Gespräche mit Trainerin erstmal ohne Hund zu machen, denn warten ist wirklich ne unheimlich schwierige Sache - nicht nur für junge Hunde! Das allein ist eigentlich schon eine Trainingseinheit.
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ich weiß ja nicht, wie euer Alltag so aussieht. Aber ich würde erst mal an Frusttoleranz und Ruhe arbeiten, nicht so sehr an Beschäftigung denken (wenn du das nicht eh schon machst).
Viel warten lassen (vorm Austeigen aus dem Auto, vorm Fressi, vorm durch die Türe gehen etc), klare Auszeiten einteilen, die eingehalten werden; DU kontrollierst Ressourcen, wie Bewegungsfreiheit und Spielies.
Sehr viel Ruhe reinbringen, Einfach mal auf eine Parkbank draußen setzen, den Hund an der Leine und nichts tun. Legt sie sich hin, loben und belohnen. Randale werden nicht eines Blickes gewürdigt.
Alles nur meine Meinung und Anhaltspunkte, keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Richtigkeit
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Arbeitet ihr mit dem Clicker? Ich würde mich in diesem Fall in Dein Bett legen und den Hund auf seinen Platz (mit Sichtkontakt). Am Anfang legst Du Dich nur kurz hin und clickst sofort, wenn sie Dir nicht gefolgt ist und auf dem Platz geblieben ist. (Folgt sie, bring sie, ohne sie anzugucken und ohne zu reden wieder zum Platz). Paarmal wiederholen, dann Zeitraum vergrößern (wir reden hier erstmal von Sekunden...). Bleibt sie liegen und hampelt nicht rum - click, hingehen belohnen. Das baut man dann halt immer weiter aus. Der Platz soll Ruhe, Entspannung und Runterkommen bedeuten - und auch, dass Frauchen jetzt nicht permanent für mich da ist.Ich hatte halt nie das Gefühl, dass ihr warten schwer fiel... und zur besseren Einschätzung musste sie ja mit
Wären wir da nicht gewesen, hätte ich das zwicken bis jetzt als Rumgetobe empfunden (und mit George ist es das!)...
Und eine Bitte noch:
Wie bitte baue ich das mit "ihrem Platz" auf? Und wo sollte der sein?
Kann ich ihr mehrere Plätze geben? zB überall dort dieselbe Decke hintun? (Hab für sie 4 Fleecedecken die immer mal ausgetauscht werden)oh man... Warum gebe ich meinem Hund das Gefühl, mich kontrollieren zu müssen & zu können?! -.-
Freilauf noch mehr unterbinden? (hat sie eh nur an der Schlepp) Was soll ich ihr noch nehmen?
Spielzeug hat sie nicht, nur einen Knochen (der ja ihr Abendessen ist...)... -
Zitat
ich weiß ja nicht, wie euer Alltag so aussieht. Aber ich würde erst mal an Frusttoleranz und Ruhe arbeiten, nicht so sehr an Beschäftigung denken (wenn du das nicht eh schon machst).
Viel warten lassen (vorm Austeigen aus dem Auto, vorm Fressi, vorm durch die Türe gehen etc), klare Auszeiten einteilen, die eingehalten werden; DU kontrollierst Ressourcen, wie Bewegungsfreiheit und Spielies.
Sehr viel Ruhe reinbringen, Einfach mal auf eine Parkbank draußen setzen, den Hund an der Leine und nichts tun. Legt sie sich hin, loben und belohnen. Randale werden nicht eines Blickes gewürdigt.
Seh ich genauso, gute Gedanken.
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Zitat
Wie bitte baue ich das mit "ihrem Platz" auf? Und wo sollte der sein?Das hab ich doch oben beschrieben?
Wenn Du da noch Fragen hast, stell sie ruhig. Wo ein Platz sein sollte ist sone Frage für sich ;). Wir hatten die Diskussion schonmal, als ich danach fragte. Am besten ist ein Platz, wo sie sich sicher fühlen kann (also am besten in Deinem Schutz).
Das ist aber sehr unterschiedlich und muss man rausfinden. Bei Samson ist es zum Beispiel so, da der viel zum kontrollieren neigt, dass er einen Platz hat, wo er nicht alles im Blick hat, sondern sich zurückziehen kann (Box). Bin im übrigen auch totaler Boxfan - das Teil ist goldwert - kann ich Dir nur auch empfehlen, eignet sich auch prima um Ruhe zu lernen. Die Box kann man richtig gut als kuschlige Höhle gestalten. Samson liebt seine Box und schaltet da auch sehr schnell ab.
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Meinst du, wie du dem Hund z.B. "Decke" (auf die Decke gehen) lernst? Wenn du willst kann ich dir das morgen (mit Clicker) mal filmen :)
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Wir haben es gerade geclickert... und siehe da... mein Hund kann also abliegen UND liegen bleiben.
Ich konnte zum Fenster gehen, mi der Katze kurz reden... ich denke wenn wir das jetzt Stück für Stück ausdehnen ist das schon gut!
"Decke" ist jetzt auf der Decke liegen bleiben. Wie schicke ich sie hin? Ich würde einfach 'n Leckerchen schmeißen und dann (mit ausgestrecktem Arm) "Geh!" (bzw. "Geh auf deine Decke") sagen...Das generelle Problem ist hier: Ich habe einen Welpen mit Junghundallüren!
Sie ist nicht stubenrein (hat vorher nur in den Garten gemacht), kann nicht alleine bleiben (wurde in eine Box gesteckt...). Sie kann alles nicht. Nur das wirkliche Dilemma dabei ist, dass sie eben pubertär ist...
Das bekommen wir hin! Ich sehe ja, wie fix sie lernt!Habt ihr das Bürsten speziell trainiert? Ich würde sie mir einfach schnappen und loslegen... sie juckt sich weil das alte Fell nicht rauskommt, mag aber nicht gebürstet werden. Oder gebt ihr n Kommando dafür?
(Und sorry für vielleicht doofe Fragen
Aber durch die ganze Sache bin ich recht unsicher geworden, was das angeht...)
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