Passende Hunderasse gesucht!

  • Guten Morgen :-)

    Meine Kiwi ist von Laab im Walde, eine eccht super tolle Zucht.
    (A-Wurf, ihr echter Name ist Amelie)

    So Aussagen lassen deuten wirklich nicht auf einen seriösen Züchter, da hast du Recht :(
    (obwohl Kiwi mit neun Wochen stubenrein zu uns gekommen ist :p )

    Selbst wenn seine Präsention enttäuschend ist, muss natürlich der Züchter selbst keine Katastrophe sein. Bei den Elos wird die Zucht seeehr genau kontrolliert. So werden wirklich nur 1a Hunde zur Zucht zugelassen (super strenge gesundheitliche Bedingungen die neben gesunden Hüften und so auch eine ganz geringe Epilepsieveranlagung im ganzen Stammbaum und und und beinhalten; ein strenger Wesenstest usw). Ausserdem wird die Zucht immernoch sehr zentral "gelenkt" um mit dem relativ kleinen Genpool gut umzugehen und passende Verpaarungen zu machen, und, wie du sagst, um vereinzelt noch andere Rassen einzukreuzen. Auch die Züchter werden kontrolliert.

    Ich kann nur meine Eindrücke weitergeben und die sind absolut von unserer Züchterin und deren Erzählungen und von Elotreffen geprägt. Aber ich denke, dass der Elo wesensmässig und gesundheitlich sehr gefestigt ist. So werden auch grad bei meiner Züchterin zwei andere Rassen eingekreuzt (sie hat einen ZwergspitzxElo und einen EurasierxElo zu dem Zweck bei sich) und die sind ja auch nicht irgendwelche Rassevertreter, sondern extra zu dem Zweck gezüchtete, dem Elowesen gut entsprechende Tiere mit speziellen Eigenschaften, die als bereichernd für die Zucht eingestuft werden.
    Aussehen tun Elos dafür relativ uneinheitlich, verglichen mit vielen anderen Rassen. Nicht zuletzt sind sie farbliche Überraschungspakete ;)

    Viele liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
    Kiwi_Maja

  • Den Sheltie nicht unähnlich und ein toller Begleiter: Der Spitz. Mittelspitze haben z.B. eine Größe, dass man sie gut mal unter den Arm klemmen kann, aber nicht so winzig sind, dass man dauernd Angst haben muss, dass sie verletzt werden, wenn mal ein hüpfender Labbi kommt. Sie machen jeden Spaß mit - meine fährt mit Fahrrad, macht Dummytraining und Agility. Pflegeleicht sind sie auch :smile: Der Jagdtrieb ist stark zurückgedrängt.
    Einzige mit dem Bewachen musst Du schauen, ob Du das "ab kannst". Meiner meldet, wenn wirklich jemand zu mir kommt und hört sofort auf, sobald ich die Situation übernehme. Er ist kein sinnloser rumkläffer und das war mein voriger auch nicht.

    Vom Elo würde ich eher die Finger lassen... ich seh keinen Grund darin Mischlinge zu produzieren, wo die Ausgangsrassen doch wunderbar gefestigt sind in ihren Eigenschaften.

    Ich kann das übrigens gut verstehen - sollte ich mal keine Schafe mehr haben, dann hab ich auch keine BCs mehr. Ich hoffe und bete inständigst, dass das nicht eintritt...

    Viele Grüße
    Corinna

  • Spitze find ich auch prima :-) wobei ich einige arge Kläffer unter ihnen kenn, aber die TS ist ja kein Hundeneuling mehr.

    Ich finde es sogar sehr sinnvoll, Hunde zu züchten (vorausgesetzt man bejaht Zucht allgemein), die den aktuellen Bedürfnissen einer großen Zielgruppe entsprechen. Mir persönlich gefällt auch die Idee einer zentral streng gelenkten Zucht mit höheren Kriterien gut. Auch mag ich die Konzentration auf das Wesen in der Zucht (wenn man sich den Rassestandard von FCI-anerkannten Rassen anschaut, findet man erst drei Meter Beschreibungen von Äußerem und dann drei Stichwörtleins zum Wesen). Ich denke, dass es sowohl für den Besitzer, als auch für die Gesellschaft und vor allem für den Hund von großem Vorteil ist, wenn die Bedürfnisse und der Charakter des hundes zu den Lebensumständen passt. Dazu gehört eine hohe Reizschwelle, Offenheit gegenüber anderen Hunden und Menschen (ist ja bei einem Wachhund oder Herdenschutzhund oder so nicht gewünscht, bei einem Stadthund ein wichtiges blutdrucksenkendes Mittel für alle Beteiligten ;) ), kein unbefriedigter Jagd- oder Schutztrieb und allgemein, vllt am wichtigsten, ein möglichst niedriges Bedürfnis nach Auslastung bei gleichzeitiger Fitness.

    Wir haben uns für einen Elo entschieden, weil er so gut zu uns gepasst hat, und habens keine Sekunde je bereut. Kiwi ist der einfachste und tollste und ausgeglichenste Hund den ich kenne :)

    Was ich vielleicht noch erwähnen sollte:
    .) ein Elo soll ein guter Familienhund sein. Dazu gehört eine relativ geringe Fixierung auf eine Person. Kann ich bei der Kiwi absolut bestätigen: sie liebt wirklich jeden, arbeitet mit jedem mit und würd auch mit einigen mitgehen ;) ich und meine Mutter können problemlos beide Bezugsperson sein. Für uns ist das unabdingbar und wir sind sehr glücklich darüber - manche würde diese Eigenschaft aber sicher stören
    .) Kiwi kann nicht gut alleine bleiben. Das haben wir ihr nie beigebracht (leider), dh sie ist dabei nicht entspannt und jault tlw (weshalb wir sie normal nicht alleine lassen). Ich kann deshalb nicht beurteilen, wie das wäre, wenn wirs gelernt hätten (von selber kann das wohl kaum ein Hund). Jedenfalls freut sie sich auch immer über jede Action mit Menschen.
    .) Der Jagdtrieb ist ja so gering wie möglich, das ist ein wichtiges Zuchtziel. Kann wieder nur von Kiwi reden. Fährten nimmt sie gar nicht auf und sie ist super lieb mit Katzen, unseren Kaninchen usw. Wenn ich aber nicht aufpass und sie einen Hasen sieht und schon die Verfolgung aufgenommen hat, kann ich sie nicht immer stoppen (je nachdem wie weit sie schon weg ist).

    So, vllt fällt mir später noch was ein ;) erst mal lg

  • Ich finde auch den Sheltie ideal (okay...ich bin auch voreingenommen ;) )

    Wenn du den Bordercollies so verfallen bist ist es wahrscheinlich schwer in eine ganz andere Richtung zu gehen. Der Sheltie ist klein und auch für die Stadt geeignet.
    Klar, auch so ein Sheltie ist ein Powerpäckchen aber bei dem was du dem Hund bieten könntest sollte er rundum glücklich werden.

    Ein Sheltie würde ich keinesfalls als "Border light" bezeichnen aber es gibt doch einige Gemeinsamkeiten. Der Sheltie hat den Border ja als Ahnen. Das merkt man schon. Wenn du mal hier guckst: http://www.portmazathe.nl/ped/statichtml/earliest.html siehst du ein bisschen was ich meine. So sah der Sheltie früher aus. (Zu dem Züchter an sich kann ich nichts sagen. Ich kenne die Seite nur weil dort so viele Bilder von Shelties um 1900 sind).

  • Zitat


    Ich finde es sogar sehr sinnvoll, Hunde zu züchten (vorausgesetzt man bejaht Zucht allgemein), die den aktuellen Bedürfnissen einer großen Zielgruppe entsprechen. Mir persönlich gefällt auch die Idee einer zentral streng gelenkten Zucht mit höheren Kriterien gut.

    Das hat man beim Eurasier auch. Als ich gelesen habe, dass beim Elo auch der Dalmatiner eingekreuzt wird, war ich doch etwas schockiert. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass einfach alles reingekreuzt wird, was man so zur Verfügung hat. Ich sehe Elos eher als den Versuch, gesunde Mischlinge zu erzeugen. Aber jeder für sich ist bei der Rassenvielfalt ein Überraschungspaket.

    Den deutschen Pinscher finde ich übrigens klasse, da habe ich erst einen kennengelernt.

  • Also unser Zwergpinscher kommt aus dem Tierschutz und ist ein Traumhund. Er hört wirklich super und das Wort "zerbrechlich" kennt er nicht.
    Ihm sind schon soviele Leute auf die pfoten getreten und er hatte nie etwas ernstes.
    Er ist auch sehr souverän und unerschrocken.
    Kannst dich ja bei Züchtern mal umhören sind echt tolle Hunde die man nicht unterschätzen sollte, er hält beim Joggen locker mit meinem Border mit ist aber auch sicher Trainingssache ;)

  • Zitat

    Das hat man beim Eurasier auch. Als ich gelesen habe, dass beim Elo auch der Dalmatiner eingekreuzt wird, war ich doch etwas schockiert. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass einfach alles reingekreuzt wird, was man so zur Verfügung hat. Ich sehe Elos eher als den Versuch, gesunde Mischlinge zu erzeugen. Aber jeder für sich ist bei der Rassenvielfalt ein Überraschungspaket.

    Den deutschen Pinscher finde ich übrigens klasse, da habe ich erst einen kennengelernt.


    Das stimmt, dass es bei den Eurasiern ähnlich ausgeschaut hat :-) Sind ja sowieso nah verwandt. Für uns hatte der Elo trotzdem einige Vorzüge, aber das geht jetzt zu sehr in die Tiefe für hier.
    Nur ein Missverständnis möchte ich gern nochmal aufklären: beim Elo werden nicht in dem Sinne Rassen eingekreuzt, sondern eben extra dafür gezüchtete und sehr sorgfältig ausgewählte Hunde, die gesuchte Eigenschaften haben. Du kannst auch keinen Elo kaufen, der einen Dalmatiner als Papi hat - das Einkreuzen passiert geschlossen und wissenschaftlich überwacht (ich glaub, direkt bei Familie Szobries) undt sozusagen "gelungene" Sprösslinge werden dann zu Elozüchtern gegeben.
    So, jetzt geb ich auch schon eine Ruh, tut mir Leid, dass ich mich nicht mehr zurückhalten kann, ich bin einfach echt überzeugt :)

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