Hundebesitzer ohne Ahnung von Hunden
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Das kenne ich aber auch...
"Buddy, nein.... der würde nie pöbeln! Wie, du meinst das umschubsen??? .... Ach, der will nur spielen..."

Ist mir heute ja schon ein wenig peinlich...
Deswegen verteufle ich niemanden, der kleine Fehler aus Unwissenheit macht...
Ich will gar nicht wissen, was so manch anderer HH über mich denkt...

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Hi,
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Baustellen gibts bei mir auch (ooooh ja*g*)
Aber ich versuche dran zu arbeiten und entschuldige mich, wenn was schief läuft.Gerade diese Woche: französischer Bulli springt meinem angeleinten schwatten an die Kehle. Hätte ich losgelassen, wärs jetzt wohl n Bulli weniger (meiner brauch da ja nur drauftreten um Schaden anzurichten).
Am nächsten Tag ist der Bulli an der Leine (ein seltenes Bild, der Hund rennt auch auf die Straße vor Autos), Frauchen zieht den Hund an sich ran (der schon wieder grummelt) und sagt mit lustigem Unterton "Ei hörste jetzt mal auf, der will nix von dir"
Mein Kommentar "Nee, wer anderen an die Kehle springt, verliert seine Freunde";)
"Aaaach, die wollte doch nur an die Ohren, das macht sie immer" (der Hund hing def. an der Kehle meines Hundes und danach 2 cm vor seiner Nase, kläffender ud fletschenderweise - der wollte NICHT an seine Ohren...).
Nungut.
Vorhin stieg ich aus dem Wagen, beide Hunde angeleint (eine Nachbarin von mir hat Angst vor Hunden, drum laufen die Hunde nur an der Leine ins Haus,außerdem ist da ja auch die Straße, die zu überqueren ist) - da hör ich nur "Leo nein!" und schwupps raste ein kleiner Hund quer über die Straße auf uns zu, kläffte ununterbrochen, rannte an uns vorbei und wieder zurück und nochmal zu uns. "Leo, hierher! Wirste wohl...Ja sage mal, was soll das denn?" Da wird nicht mal schneller gelaufen und der Hund geholt, nein, er querte noch zweimal die Straße. Mehrfach kam er wieder zu uns geschossen.
Kann passieren, ist mir auch schon passiert und nicht nur einmal (allerdings im Feld, nicht an ner Straße, wo ein Hund einfach an die Leine gehört, erst recht wenn er nicht hört). Kein Ton vom Besitzer, kein "Sorry" kein nichts. Und die Leine wurde weiterhin nur in der Hand gehalten, statt das Tier direkt anzuleinen (woraufhin der Kurze direkt wieder abzischte, als ich mit meinen beiden nun endlich vom Auto Richtung Haus laufen wollte).
Das find ich so traurig. Wir sind alle nicht frei von Fehlern. Aber man kann doch ein wenig guten Willen zeigen, oder?
Und solche Geschichten könnte ich hier leider über sagen wir mal jeden zweiten Kleinhund erzählen, die hier wohnen Traurig, aber es ist so. Die meisten kennen nur die drei Ecken um die Häuser und da sie so klein sind und ja keinen Schaden anrichten können, Bedarf es auch keiner richtigen Erziehung...die wenigen die ordentlich ausgelastet sind, die "funktionieren" (doofes Wort, ihr wisst was ich meine) auch gut, da kann man auch entspannt mal quatschen ohne das die Hunde sich gegenseitig anmachen).
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mei..ich will teilweise auch nicht wissen,was andre leut über mich nebst hunden denken,pass ich ja so wunderbar in manche selbstgebastelte schublade
es gibt zb einen älteren mann mit terrierirgendwasmix,dem wir manchmal begegnen...und sein hund hat mordsangst vor meinen und kläfft deshalb immer arg,selbst wenn er uns von weitem sieht
naja nu..bei unserer erstbegegnung war sein kleiner unangeleint,herrchen hat uns denke ich mal zu spät gesehen,hundi nicht abrufbar,lief zu meinen hin..letztendlich hab ich rü losgemacht und der hat den kleinen dann vollkommen im rahmen vertrieben,aber ja..ich habe mich da sehr aufgeregtzweite und dritte begegnung..hab ich ihn nicht rechtzeitig gesehen,erst als louise schon bei dem kleinen war..nix passiert,da wie gesagt,der kleine einfach nur ein "angst-aufplusterer" ist..aber da fing ich dann an,mich für meinen ersten aufreger ihm gegenüber zu schämen
letzte begegnung selbige wie oben die erste,er hatte uns wieder zu spät gesehen,aber hunde hielt diesmal gehörig abstand und so solls mir dann wurscht sein..sprich ich denke..im endeffekt sind wir im moment quit,weder er,noch ich sind perfekt und haben unsere augen überall..und was soll man sich da gegenseitig das leben schwer machen

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Also ich hab bis jetzt erst zwei Sachen erlebt, wo mir echt alles aus dem Gesicht gefallen ist.
Da wollte ein kleiner Mini Yorkie Fini an die Kehle, was er letztlich auch fast geschafft hat, dank dem super dicken Pelz hat er aber wohl nur weiße Haare in seiner Minischnute gehabt.
Als ich den Zwerg endlich am Halsband hatte (daneben war ne Straße, zwar Sonntag, aber trotzdem Straße), hat der schon angefangen wie blöd zu zittern. Dann kommt ein Junge, so 12-13 Jahre alt, kniet sich runter und haut dem voll ins Gesicht.
Die Erklärung war natürlich, dass er das nicht darf und deshalb bestraft werden muss.Das fand ich richtig heftig und zählt für mich zu "überhaupt keine Ahnung von irgendeinem Lebewesen".
Oder ganz am Anfang, als sich ein Staff (oder ähnliches) auf Fini gestürzt und sie zu Boden gedrückt hat (ebenfalls ohne Vorwarnung). Dann kam der Besitzer und hat den Hund (nachdem er ihn endlich von Fini runter geholt hatte) genauso zu Boden gedrückt, bis er nicht mehr gezappelt hat. Wirklich fraglich, wieso der Hund so mit anderen Hunden umgeht oder...
Wenn man sich denkt, dass der das vielleicht immer mit seinem armen Hund macht, wenn der nicht so will wie er...na ein Hoch auf die Klischees der "Kampfhunde"halter. Die werden sich bedanken bei so einem gewalttätigen Hundehalter.Das sind für mich Hundebesitzer, die wirklich absolut keine Ahnung von irgendwas haben.
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Ich finde nicht dass man Kynologie studiert haben muss um einen (zufriedenen) Hund zu halten. Ich habe eher den Eindruck dass sich Forenuser teilweise viel zu sehr reinsteigern in eine Art fehlgeleiteten Perfektionismus.
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Ich denke auch mal, wenn sich jeder um seinen Hund kümmern würde und nicht immer wissen würde, was der andere hätte besser machen können, wären wir schon einen großen Schritt weiter.
Sicher gibt es Momente wo ich mir auch denke, herrgott nochmal wieso hast du einen Hund, wenn du keine Ahnung hats, ging mir erst kürzlich hier im Forum so, ich sag nur Welpenschutz.... aber ich sehe keinen Sinn darin, mich da rein zusteigern.
Auch ist es von außen nicht immer leicht zu beruteilen, ob da jemand einfach keine Ahnung hat oder ob man nur einen schlechten Eindruck nach außen macht. Wer will denn wissen ob das gegenüber mit dem keiffenden Terrier an der Leine nicht schon grandiose Arbeit geleistet hat? Vielleicht hat der Hund noch bis vor drei Wochen in solchen Situationen in alles gebissen, was sich bewegt hat.
Wer gibt uns das recht zu urteilen?
Wenn unsere Hunde sich mal daneben benehmen, werden auch die wenigsten von uns die Einsicht haben und sagen, ja war blöd von mir, das hätte ich mich anders verhalten müssen. Nein, ich behaupte mal der Großteil wird drauf beharren richtig gehandelt zu haben - weil sie von ihrem Tun und ihrem Weg überzeugt sind - und sich nicht von irgendwelchen Nachbarn oder Passanten dreinreden lassen. -
Zitat
Wenn unsere Hunde sich mal daneben benehmen, werden auch die wenigsten von uns die Einsicht haben und sagen, ja war blöd von mir, das hätte ich mich anders verhalten müssen. Nein, ich behaupte mal der Großteil wird drauf beharren richtig gehandelt zu haben - weil sie von ihrem Tun und ihrem Weg überzeugt sind - und sich nicht von irgendwelchen Nachbarn oder Passanten dreinreden lassen.
Eben. Ich bemühe mich seit einiger Zeit mein eigenes Verhalten auch selbstkritisch zu hinterfragen und da merkt man ziemlich häufig dass man sich selbst auch nicht immer korrekt verhält. -
Ein Golden Retriever hat mal mit Sara gespielt und sie sind halt übers Feld gejagt. Die Frau hat dann gesagt, ich solle Sara ganz schnell zurückrufen. Ganz panisch ist sie geworden, weil sie dachte, Sara jagt ihren Hund und dieser hat ja schon so Angst. Aber man hat eindeutig gesehen, dass das nur Spiel war. Naja, hab's sie dann auch gerufen, obwohl die Hunde gerade so schön gespielt haben

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Zitat
Ehrlich ... Solange sie mir nicht aufn Geist gehen und ich meine Ruh hab darf jeder seinen Hund an die Prioritätenstelle setzen die ihm passt
Grad bei Lapalien
Seh ich genau so. -
Ich glaube ich weiss was die TS meint....
Verstehe aber auch den Gegenwind vonwegen "leben und leben lassen" od. "die eigenen probleme angehen anstatt ein Auge auf Fremde zu werfen"
Ich beschäftige mich nicht Ganztags mit meinen Problemen und deren Lösungsfindung. Ich finde es auch ganz fürchterlich, wenn jemand wieder und wieder seinen Hund streichelt während er raufspringt, mit dem Satz "jetzt geh aber runter"
Das regt mich nicht auf, aber ich weiss wie einfach es doch wäre, diesem Hund das abzugewöhnen, mit genug Konsequenz und der richtigen Technik. NEIN, ich sage es nicht. Aber, diese Hündin springt MICH nicht an.... Und ich habe ihr bloss den Rücken zugewendet beim Üben.KLAR habe ich andere Sorgen, aber, seis drum, bisschen lästern..... Wenns nichts allzu dramatisches ist

LG Nina :)
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