Malis ohne VPG
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Mal angenommen, du müsstest gesucht werden, Erdbeben oder so und ein Hund findet dich, dann würdest du als Konsequenz den Hund wegschicken wenn du noch könntest, weil der Hund ja Stress ausgesetzt ist?
Oder wie muss ich das verstehen?Wird es nicht langsam zu "offtopicig" ?
Ich kenne mich leider mit Mali's und VPG nicht aus. Die Malinois die ich kenne sind Wachhunde oder Diensthunde der Polizei.
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diensthunde ect. haben spass, es ist alles spiel für die tiere, sie werden belohnt und werden ausgelastet. mir tun die hunde leid die den ganzen tag nichts tun können, der besitzer keine lust hat weiter raus zu fahren, weils so weit ist. der hund in einer stadt leben muss und nur den nächsten baum auf der anderen straßenseite besuchen darf... es gibt so viel was falsch ist aber es kann nicht falsch sein, dem hund das zu geben wofür er gemacht ist!
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Ich hab mir ja nun auch die Malis angeschaut und die waren auch einer sehr bekannten VDH/DMC-Zucht. Ich spreche jetzt mal nur von denen. Ich habe sehr triebige, extrem hibbelige und reaktionsschnelle Hunde gesehen, jedoch sind das meiner Meinung nach Hunde, die im Sport eine gute Figur machen, aber nicht so viel mit dem richtigen Malinois zutun haben. Klar, einige von ihnen bringen auch die nötige Härte mit, aber im Prinzip waren das Malinois, die sich jeder sportliche HF heutzutage wünscht. Schnell, mit Pfeffer im Arsch und gewissem Biss, aber keine Hunde, die sich lieber den Helfer schnappen (das ist Wehrtrieb) und nicht den Ärmel.
Allerdings ist VPG immer eine Mischung aus beidem und das muss wohl auch so sein, wenn der Hund gut darin sein soll.
Ich verteufele den VPG nicht, aber meiner Meinung nach sollte weniger auf Schnelligkeit und Spektakel gezüchtet werden, sondern auf einen Hund, der absolut steady an der Beute ist, und dann sofort zupackt. Keinen jankenden, auf und ab hüpfenden Flummi der dann eventuell vorschnell losprescht und so hoch dreht, dass er nur noch per körperlicher Korrektur herausgeholt werden kann aus seinem Wahn.
Und diese hochdrehenden "Sportmalis" sind mmn viel gefährlicher als ein ernsthafter Mali, der in sich ruht, dann aber kompromislos zupackt - nur sowas will die Gesellschaft nicht sehen, das sieht ja gefährlich und unberechenbar aus.
Trotzdem leidet das Wesen und die Nerven dieser Tiere enorm an dieser höher, besser, weiter Mentalität, die gerade bei den Sportzuchten vorherrscht. -
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Rettungshunde: JA, find ich auch nicht gut... Sollen sich die Menschen doch gefälligst selbst aus der Scheiße ziehen und nicht andere unschuldige Tierarten vorschicken.Nach der Logik dürfte man überhaupt keine Hunde halten.
Schließlich setzt man die Tiere Tag für Tag dem Straßenverkehr, Umweltgiften, unverträglichen Artgenossen, Giftködern und Meteoriteneinschlägen im besonderen aus....
Und das auch noch aus purem Egoismus. Pfui... -
Ich hab zu dem Thema mal ne Frage:
Redet ihr eigentlich nur von Welpen aus ner VDH-Zucht oder auch von Malis bzw. Malinoismischlingen aus dem Tierschutz? Inwieweit würdet ihr denn bei nem Mali aus dem TS sagen, dass er nix in privaten Händen zu tun hat? Hätten solche Hunde denn dann überhaupt eine Chance jemals wieder rauszukommen?
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Ich glaube das kommt ganz auf den Hund und auf die Einschätzung des Tierheims an. In Mönchengladbach saß eine Hündin die nur zu Hundesportlern vermittelt wurde.
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Bis auf einen meiner Pflegies, der einen Platz auf Lebendszeit hat, haben alle ein geeignetes Zuhause gefunden.
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Mein Rüde ist aus dem TS und wurde von mir einjährig übernommen: 17 Jahre alt, keine Ahnung (vom Mali schonmal garnicht, kannte nichtmal die Rasse) und mitten in Hamburg
Beim "Vorbesuch" wurde nur bemängelt, dass kein Mann im Haus lebe . . . Soviel zum ausgesuchten Zuahsue (lt. TH-Mitarbeiter gab es massig Interessenten).
Wir hatten so unsere Schwirigkeiten, eben die, welche man mit einm Hund, der sich nicht recht zwischen Unsicherheit und Nach-Vorne-Gehen entscheiden kann. Aber geschafft ist geschafft. Er gehört zu den wenigen Malis, die man auf "Knopfdruck" an- und ausschalten kann, kann auf einem Turnier neben der Laufbahn liegen ohne Herzkasper, sich fröhlich-frei im Auslaufgebiet bewegen (auf einer Stelle stehen und quatschen würde ich in meinem Interesse schon nicht tun), unauffällig mit U-Bahn fahren, im Gehorsam seine 60 laufen und einen tollen SD abliefern.
Heute empfinde ich es als sträflichen Leichtsinn, dass man mir damals diesen Hund gegeben hat. Ich kenne sehr viele Malis, teilweise aus sehr bekannte Zuchten: fremde Hunde, Publikumsverkehr beim Spaziergang, entspannter Hund . . . alles No-Gos. Diese HF haben einen Hund mit entsprechender Veranlagung, vergessen aber alles andere: Sozialisation (braucht der Sporthund nicht, solange es irgendwie reicht für den Verkehrsteil), Ruhe lernen, Begleiten.
Der Mali ist wie jeder Spezialist ein zweischneidiges Schwert: Alle steht und fällt mit der Führung und dem Willen des HF, dem Hund das zu bieten, was er braucht wie die Luft zum Atmen, nämlich das, wofür er Jahrzente gemacht wurde.
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Gerade der An-Aus-Knopf ist das was ich bei jedem meiner Pflegies und meiner Hunde finden konnte und der viel ausgeprägter ist als bei meinen ersten Schäfern.
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"Meine" Malis wurde oft ohne Ende gepusht, die sollten garkeine Ruhe lernen - wozu hat man sonst einen Mali? Letzten Endes haben sie die Zeit drinnen an die Heizung gekettet verbracht (und das nicht zu Lernzwecken) . . .
Da wurde sich gebrüstet, dass der Hund andere Hund plattmachen will, sich vor anderen Menschen groß macht und von allem immer mehr will.Gut ausgebildet und erzogen haben sie durchaus diesen wunderbaren On- und Offmodus :)
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