Zwei (nicht kastrierte) Rüden halten

  • Mir schwirrt schon lange das Thema Zweithund im Kopf herum und ich denke, wenn noch ein Hund, dann ein zweiter Rüde.
    Sammy würde sich zwar über weiblichen Zuwachs mit Sicherheit mehr freuen, aber mir wäre das mit den Läufigkeit zu viel Stress und eine Kastration kommt nicht in Frage.
    Ich habe schon oft gehört, dass sich auch zwei unkastrierte Rüden in einem Haushalt gut vertragen, wenn der Zweithund als Welpe dazu kommt. Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht?
    Sammy ist nun zwei Jahre alt und man merkt schon, dass andere erwachsene Rüden inzwischen eher Konkurrenten als Spielpartner für ihn sind. Kann das anders aussehen, wenn ein Rüde zusammen mit ihm aufwächst?


    Ansonsten würde mich noch interessieren, wie gut sich die beiden Rüden mit anderen Hunden so verstehen und ob Hundebegegnungen nun stressiger sind als vorher.


    Freue mich auf Eure Antworten! :smile:

  • Ist zwar schon eine ganze Weile her aber wir hatten auch zwei intakte Rüden. Der Ersthund war damals ca.8 Jahre alt und der zweite kam als Welpe dazu. Es gab eigentlich keinen großartigen Knatsch. Hundebegegnungen liefen immer Problemlos.Unsere beiden Rüden waren auch mit so ziemlich jeden verträglich.

  • als sam 2 jahre alt war, kam joey als welpe/junghund dazu: es gab keine nennenswerten probleme. als joey so 2 jahre alt war, gabs mal ein paar "klärungs-phasen" - aber das war recht schnell vorbei und seitdem ist alles in ordnung. die beiden bilden eine "männer-wg" - ist so ein "männerdings" - grossartige kuschelein passieren nicht aber dafür wird kumpelhaft gespielt und man könnte vermenschlicht sagen, sie sind wie "grosser-bruder, kleiner-bruder".


    als jimmy-dackel dazu kam, 12 jahre alt, intakt, gabs auch keine probleme - allerdings kennen/kannten sie ihn beide schon ihr leben lang.


    joey hat jimmy adoptiert - die beiden zeigen auch das "kontakt-liegen" - wobei joey das dackeltier als nackenrolle benutzt... :D


    bei uns verläuft also das zusammenleben unter den drei unkastrierten rüden recht harmonisch. wenns mal wirklich was zu klären geben sollte, dann passiert das sauber in der kommunikation - ohne prügeleien.


    auch draussen, wenn wir anderen hunden begegnen, gibts i.d.r. keinen ärger. joey ist der einzige der drei, der ab und an noch einen "fremdspielanfall" bekommt, die anderen beiden sind da eher neutral.


    ein "gemeinsames mobben" anderer hunde kommt nicht vor - würde auch von mir sofort unterbunden werden.

  • Ich kenne jemanden, der hält vier unkastrierte (Deck-)Rüden zusammen ;) Da gibts Null Probleme!
    Ich denke es hängt viel von dem Wesen des vorhandenem Rüden ab und natürlich auch von der Erziehung. Nicht, dass sich einer der zwei irgendwann für den King hält und meint tun und lassen zu können was er will.
    Aber so im Grunde gibt es bei dieser Art der Gruppenhaltung eigentlich keine Probleme :)

  • Dann schließ ich mich mal an, ich habe 3 intakte Rüden. Einen Border, einen Jack Russel T. und einen Dackel. Vorher hatte ich statt dem Dackel ein Mädchen, ebenfalls intakt, auch da gab es nie Probleme zwischen den Rüden.
    Ein Problem gibts nur dann, wenn der Border bei dem Jack aufreiten will, egal aus welchem Anlass, aber auch das hatte ich schnell im Griff..ansonsten schmusen die kleinen gern mitnander, liegen "kontakt", machen gegenseitige Fellpflege, spielen, raufen auch mal, nach dem Motto "lass das jetzt mal", nur beim Futter da ist Vorsicht geboten, das hat auch nix mit Dominanz zu tun, also so wie es immer definiert wird, da geht es um die momentane Konkurrenzsituation, aber mit dem richtigen Ton und der richtigen Führung auch hier kein Problem.
    Absolute Männerwirtschaft, durch dick und dünn! :gut:

  • Ich habe zwei intakte Rüden, der jüngere kam mit 9 monaten zu uns, der andere ist um 1 Jahr älter .
    Sie hängen vom ersten Moment an sehr aneinander, fressen aus einem Napf, schlafen *engumschlungen* und ja, könnte nicht besser sein...

  • Bei mir leben seit Ewigkeiten zwei oder drei unkastrierte Rüden. Probleme, die nicht zu lösen wären kenne ich nicht.


    Muckt der Jüngste auf, sagt ihm der Alt-Rüde wo es lang geht oder ich :D


    Meine schweren Jungs sind eine tolle Männer- WG.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Das klingt ja durchweg positiv. Danke an alle, das hilft mir enorm bei der Entscheidung! :smile:
    Ich hoffe eben sehr, dass ein Zweithund nicht nur für mich, sondern auch für Sammy eine Bereicherung ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!