Die Pferdeprofis

  • Einen Join - Up finde ich bei keinem Pferd, egal ob misslungen oder nicht, in Ordnung. Das ist für mich mehr als eine Strafe.
    Das Wort Strafe interpretiert auch jeder anders.


    Wir haben gerade selber ein " Problempferd" auf dem Hof. Das Pferd steigt, beisst und tritt nach einem in gewissen Situationen. Und auch bei dem braucht man kein Join-Up oder "Strafen".


    LG
    Sacco

    • Neu

    Hi


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    • Longieren ist mMn eine Stufe schwieriger als Bodenarbeit. Zum Longieren muss das Pferd schon in etwa wissen, was von ihm verlangt wird und, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Menschen lohnt/Spaß macht. Sicher gibt es Pferde, die sich auch ohne Grundlage longieren lassen. Aber es gibt eben auch Pferde, die das erstmal lernen müssen. Und ich verstehe nicht, warum man das dem Pferd mit einem Schreckreiz beibringen muss, wenn man es doch auch auf eine nette Art und Weise könnte. Gerade auch, weil dieses Pferd ja im alltäglichen Umgang absolut problemlos war!

    • :ka: ich fand schon das Verhalten der Besitzerin ganz am Anfang unangebracht. Entweder ich longiere das Pferd oder ich mache Bodenarbeit - das was sie da zu praktizieren versuchte war keins von beidem. Vielleicht sollte es ein misslungener Join-Up sein?

      Also ich muss sagen ich lasse mein Pferdchen auch manchmal gerne einfach ohne Longe und Strick um mich herum laufen. Ist ja im Prinzip nichts anderes als longieren nur eben ohne Longe. Klar man kann in der richtigen Bodenarbeit oder beim longieren viel genauer auf das Pferd einwirken und diese Art der Arbeit ist sicher auch sinnvoller aber ich sehe nichts verwerfliches daran sein Pferd auch einfach mal so laufen zu lassen :ka:
      Man kann in dieser Form der Arbeit auch wundervoll an der eigenen Körpersprache arbeiten.

    • Das scheint eben das Problem zu sein. Absolute Anfänger lesen drei Bücher, kaufen sich nach optischen Vorlieben ein Pferd und wurschteln munter drauf los, indem sie unterschiedlichste Methoden (von denen sie keine Ahnung haben) lustig durchmixen.
      Kann funktionieren, kann aber auch ganz fies in die Hose bzw ins Krankenhaus gehen.
      Pferdeverstand wird heutzutage leider nicht mehr als Grundvorraussetzung für Pferdehaltung gesehen.
      Bei solchen Sendungen krieg ich regelmäßig das kalte Grausen, sollte das echt nicht mehr einschalten.

    • hm, stimmt schon; aber dein Pferd weiß schon, was es machen soll.
      Das Pferd wusste es offensichtlich noch nicht; so meinte ich meine Kritik. Und bei der Besitzerin bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob sie wirklich wusste, was sie genau machen will...

    • Longieren ist mMn eine Stufe schwieriger als Bodenarbeit. Zum Longieren muss das Pferd schon in etwa wissen, was von ihm verlangt wird und, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Menschen lohnt/Spaß macht. Sicher gibt es Pferde, die sich auch ohne Grundlage longieren lassen. Aber es gibt eben auch Pferde, die das erstmal lernen müssen. Und ich verstehe nicht, warum man das dem Pferd mit einem Schreckreiz beibringen muss, wenn man es doch auch auf eine nette Art und Weise könnte. Gerade auch, weil dieses Pferd ja im alltäglichen Umgang absolut problemlos war!

      in meinem Verständnis läuft das alles Hand in Hand und einfach auch Geschmackssache wie man anfängt. Ich glaube auch nicht wirklich, dass er Umgang völlig problemlos war. Häufig bemerken solche Menschen die Probleme im Umgang gar nicht, bis das Pferd dann irgendwann doch gezielt auswichst, den Besitzer umrennt etc. Aber eigentlich war es mit langem Vorlauf

    • Wenn das Pferd weiß wie es vernünftig laufen muss, dann spricht auch nichts gegen das " frei longieren" oder auch die Freiheitsdressur. Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen Freiheitsdressur und einem Join-Up.


      Unser Oldi kann beides. Er kann an der Longe laufen und auch frei laufen. Aber das kann nicht jedes Pferd. Das Pferd muss erstmal lernen wie es vernünftig und gesund auf einem Kreis läuft.


      Ich sehe das bei einer Freundin. Die erzählt mir ganz stolz das sie ihr Pferd ja auch super ohne Longe longieren kann. Ich habe es mir angeschaut. Das Pferd läuft auf der Vorhand, fällt auf die innere Schulter usw. Es hat nie gelernt vernünftig und gesund auf einem Kreis ( Zirkel) zu laufen. Es läuft auch ganze Bahn so.


      LG
      Sacco

    • Also ehrlich sind es große Probleme wird bemängelt dass das "Bearbeiten" im TV gezeigt wird und das nicht vollständig usw.


      Sind es mal nur kleine Problemchen, die es sicher massenhaft da draußen gibt, und es wird gezeigt wie man an sich selber arbeiten kann um es zu beheben ist es auch wieder nicht richtig.


      Ich denke von einem Schulpferd zu einem eigenen Pferd ist es einfach nen großer Schritt.


      Und hier sind Reithöfe auch so, dass man das Pferd gesattelt hingestellt bekommt und danach wieder abgibt. Da lernen viele den Umgang mit Pferden nicht :ka:

    • Dass ein Pferd das andere permanente bewegt und nervt, obwohl das Pferd in der Herde irgendwo ruhig stehen will und dem anderen.Pferd aus dem Weg geht, ist dann wohl eher Mobbing....

      Pferde sind nicht ganz so lange wie Hunde keine Wölfe mehr sind, keine Wildpferde mehr, aber aus da kann man sich nicht ewig mit "Verhalten in der wilden Herde rausreden....

    • Die meisten machen mit, versuchen sich zu arangieren und das beste für sich draus zu machen. Manche mit netten Besitzern die nicht geschlagen und sogar mit Respekt behandelt werden arbeiten sogar gerne für ihren Herren. Aber manche finden es halt trotz allem nicht so gut.

      Pferde sind in allererster Linie LAUFtiere!


      Sie finden es nicht generell schlecht, laufen zu müssen, in welcher Art und unter welchen Umständen ist arg individuell geprägt.


      Beruflich bedingt kenne ich SEHR viele Pferde und die, die mir leid tun, sind in der Regel die, die sich auf fette Koppeln die Füße kaputt stehen, außer 2 - 3 mal Bodenarbeit/ Woche keinen geistigen Anspruch haben, sich NIE mal im vollen Galopp ausstrecken dürfen.....


      Nur weil viele Menschen generell arbeitsscheu sind, sich von einem WE ins nächste leben und sich verzweifelt nach dem nächsten Urlaub sehnen, muß man nicht vom Menschen auf (BEWEGUNGSFREUDIGE) Tiere schließen!

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