Ein Jahr vorbei und immer noch viele Probleme

  • Hallo,


    ich habe da eine, vielleicht blöde :ops: , Frage.



    Du schreibst ja sehr viel, daß Dein Janosch so unsicher ist.
    Hast Du mal probiert, ihm mit einem T-Shirt zu "helfen"?


    Das Tragen eines T-Shirts könnte dem Hund ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
    Das kann sein Körpergefühl stärken, ihm eventuell dabei helfen, etwas "selbstbewußter" zu werden.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Hm, ein T-Shirt hab ich noch nicht probiert.
    Was man nur merkt, dass er bei seinem Sicherheitsgeschirr sich auch sicherer fühlt. Gerade bei Hundebegegnungen dann sehr schwierig, weil er sich aufführt wie nochmal was. Mit Halsband ist er da ruhiger.


    Das ist wirklich das, was mich bei ihm zur Verzweiflung bringt. Ist er unsicher oder ängstlich ist er ein Nervenbündel, ist er zu selbstsicher, fühlt sich zu sehr bestärkt, dann geht er nach vorne. Da die Waagschale zu halten ist echt schwer. :/

  • Glaub ich Dir gerne.


    Das Problem wird auch sein, daß jetzt niemand Dich und Deinen Hund sehen kann.
    Es kann nur geraten werden. Entweder trifft eine von den Vermutungen voll ins Schwarze, oder es ist doch noch etwas ganz anderes, oder gar eine Kombination von mehreren Ursachen.



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Zitat

    ...Müsste er bei einer Schilddrüsen(unter o. über?)funktion nicht auch drinnen nervös und hibbelig sein? Also durchgehend?...


    Nicht umbedingt! Es gibt leider keine typische Verhaltensweise bei den Hunden die au eine SDU schließen lassen könnte. Der "klassische Fall" ist eher schlapp, kann aber auch nervös oder aggressiv sein...wie du siehst, das Spektrum an Verhaltensauffälligkeiten ist bei einer SDU sehr groß!


    Eine SDÜ halte ich für unwahrscheinlich, kommt nur sehr selten vor.

  • Zitat

    Das nächste Problem, was eigentlich dazu gehört ist seine allgemeine Umweltunsicherheit. Er kläfft/knurrt z.B. Veränderungen auf unseren typischen Wegen an, nicht nur optische, auch geruchliche. Seit ein paar Tagen ist er da wirklich extrem und ich kann mir keinen Reim drauf machen. Z.B. ist er erschrocken, als ein paar Meter weiter Schnee von einem Busch gefallen ist.


    Hm, ich kann jetzt nicht wirklich Erhellendes beitragen... aber diese Passage ist mir aufgefallen.
    Und zwar deshalb, weil ich im entfernteren Bekanntenkreis einen Tibet-Terrier kenne.
    Der bellt z.B. Veränderungen auf der Terrasse an - d.h. z.B. Kissen, die wegen Wetter an eine andere Stelle geräumt wurden. Und zwar ziemlich ausdauernd.
    Desweiteren hat er meinen Hund mal nicht erkannt, weil dieser länger nicht geschoren wurde und optisch einen größeren Eindruck machte - und wollte einfach nicht weitergehen. Scheint also ein Hund zu sein, der extrem auf kleine Veränderungen reagiert.
    Es ist ein VDH-Hund "ohne Vorgeschichte".


    Ich bin nun nicht der Rasseexperte für Tibis, aber vielleicht kommt bei Deinen Problemen auch ein Teil rassespezifischer Anlagen zutage?
    Das hilft zwar noch nicht zur Lösung, aber vielleicht bei der Bewertung.

  • Also wegen der Leinenführigkeit hab ich jetzt lemmings und Sleipnirs Tipps kombiniert. Klappte sehr gut! Jetzt liegts an meiner Konsequenz.



    Schnaudel
    Ja könnte durchaus an seiner Rasse liegen. Die typischen ungarischen Hüterassen (Pumi, Puli usw.) allgemein sind ja etwas eigenwillig, aber auch sensibel.
    Ich kenn halt diese Kombi nicht und tu mir schwer da für mich eine klare Linie zu finden.



    flying-paws
    Ja ich wohne in der Stadt. In letzter Zeit war ich 3x am Tag draußen, davon ein längerer Spaziergang von mindestens einer Stunde, eher mehr.
    Seit ein paar Tagen geh ich jetzt wieder zweimal länger, weil die Prüfungen vorbei sind und ich auch finde, dass er ruhiger wirkt wenn er schonmal draußen (im Freilauf) war.

  • Es könnte sein, dass er mit dieser Umgebung niemals klar kommt. Wenn er schlecht habituiert, sozialisiert oder sogar depriviert ist, dann wirst Du unter diesen Bedingungen niemals eine Chance haben.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat


    flying-paws
    Ja ich wohne in der Stadt. In letzter Zeit war ich 3x am Tag draußen, davon ein längerer Spaziergang von mindestens einer Stunde, eher mehr.


    :???:


    Könnte es sein, daß er dann mit seinem Verhalten Dir zeigt, daß es für ihn (noch) zuviel ist?
    Auch wenn er kein Welpe mehr ist, wäre es wohl bei ihm, gerade wegen seiner Vergangenheit, nicht ganz so verkehrt, wie bei einem Welpen vorzugehen.


    Wäre jetzt so meine Überlegung.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower


  • Da kann ich SheltiePower nur zustimmen. Wir mussten mit unserer Dackelomi auch auf ein Minimalprogramm runter schrauben und seit dem macht sie riesen Schritte! Probier es einfach mal aus, mehr machen kannst ja dann immernoch!


    LG

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!