Spontan-Hundebesitzer?
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Ich bin auch ein Spontan-Hundebesitzer.
Auf einem Gnadenhof in der Nähe meiner Eltern habe ich eine Mitarbeiterin eines Tierheims getroffen, die erzählte, dass sie am nächsten Tag in Frankfurt einen Hund abholen müsse. Alter, Geschlecht und Rasse kannte sie nicht. Als ich sagte, dass ich auch schonmal überlegt hatte mir einen Hund zuzulegen rief sie mich später an und gab mir die Adresse durch.
Auf dem Heimweg nach Hause bin ich dort vorbeigefahren. Ich traf auf einen Hund, der ganz still auf einer Decke auf einem 1 mal 1 m großen Balkon lag, und das schon seit 7 Tagen. Er war in der Türkei gefunden worden und wäre dort in eine Tötungsstation gekommen. Deshalb hat ihn jemand mitgebracht und wollte ihn hier in ein Tierheim bringen.
Der Hund guckte mich nur an und hat dann an meiner Hand geleckt. Als ich mit ihm gesprochen hab hat er sich gefreut.
Am nächsten Tag bin ich wieder hingefahren und habe den Hund mit zu mir genommen. 10 min. bevor das Tierheim kam um den Hund abzuholen. Das war eine große Aktion, denn der Hund kannte kein Halsband und keine Leine, und lief keine Treppen. Tragen ging überhaupt nicht.
Mit ganz viel Geduld haben wir dann die 2 Stockwerke geschafft und der Hund konnte im Auto verstaut werden.Meine damalige Meinung über Hunde : Ein bissi Futter vom Aldi jeden Tag, das reicht. Und das bisschen Platz und Sitz kann ich dem Hund auch alleine beibringen.
Dass das alles nicht so einfach ist habe ich inzwischen gemerkt ;-)Das ist jetzt 2 Jahre her, seitdem habe ich sehr viel über Hunde gelernt, und lerne jede Woche dazu.
Grüße Bernd
PS.: Ein Leben ohne Hund ? Geht das denn ?
Schöne Geschichte...... - Vor einem Moment
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Hallo,
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Bei mir war's auch spontan....
Ich hatte schon als Kind einen eigenen Hund. Als der stab, gab's aber erstmal keinen neuen.
Erst Ausbildung, dann Job, dann laufend neue Kinder.....und dann kam die Trennung von meinem Ex....und ich saß da mit 3 Kindern, davon ein Baby, Haus und Garten und mehr um die Ohren, als man eigentlich allein schaffen kann.
Und trotzdem oder grade deshalb mußte genau zu dem Zeitpunkt ein Hund her. In die Zeitung geguckt, ab zum nächsten Bauern "Schäferhundwelpen mit Schlappohren" SOOOOO süß, 100 Mark und ZACK hatte ich eine supersüße Schäfer-Mixin.
Und natürlich hat alles super geklappt. Lucy war der beste Hund, den ich jemals hatte und sie fehlt mir immer noch sehr! -
manchmal könnte man den Eindruck gewinnen die Spontanentscheidungen sind besser, als ein ewiges darüber nachdenken und abchecken ob es passen könnte

LG Susanne und Xena
und auch die Feststellung - der Wunsch war schon ewig da, aber die Anschaffung ging schwupps

LG Susanne und Xena
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Für mich stand immer fest das ich einen eigenen Hund möchte, bin von klein auf mit Hunden aufgewachsen, immer war ein Hund bei meinen Eltern auf dem Hof, mit denen bin ich zwar auch raus gegangen, aber es war niemals meiner.
Jason war dann auch eher spontan, alles passte.
Und ich würde ihn für kein Geld der Welt wieder hergeben. -
Bis auf Chili war keiner meiner Hunde so richtig geplant. Wir sind aber Kompetent und wissen was wir machen auch wenn plötzlich ein Hund in unser Leben kam. Es waren meist Tiere die uns brauchten und da sagt man nicht nein nur weil man noch kein Körbchen oder Näpfe hat. Bis zum nächsten Tag ist sowas immer zu regeln.
Der erste Hund kam in unsere Familie als ich 4 war. Meine Elter schauten in der Zeitung nach einem Fahrrad für mich. In die Rubrik hatte sich die Anzeige von einem 4jährigen Zwergschnauzer geschlichen dessen Frauchen verstorben war. Ihre Kinder suchten nun nach einem neuen Zuhause für ihn weil sie selbst den ganzen Tag arbeiten waren und der Hund es ja nicht gewohnt war so lange alleine zu bleiben. Meine Eltern hatten sich allerdings vorher schonmal in Tierheimen umgesehen aber nichts passendes gefunden. Sie riefen dort an und noch am gleichen Tag wurde uns Flöckchen zum anschauen gebracht. Mit ihm alles was er besaß
Körbchen, Näpfe usw. waren also gleich da. Meine Eltern waren begeistert von ihm und die Leute von uns und so blieb er.Als ich 10 war erwähnten meine Eltern bei meiner Reitlehrerin das sie gerne wieder einen Hund hätten. Wenige Wochen später hatte sie einen 8jährigen Hund aufgenommen der bei ihrem Tierarzt saß weil er eingeschläfert werden sollte und der TA sich weigerte. Der Hund war bei den Vorbesitzern am 5jährigen Sohn hochgesprungen und hatte ihn mit der Kralle im Gesicht verletzt. Der Junge hat Futter hochgehalten. Die Schäferhündin der Reitlehrerin vertrug sich allerdings nicht mit Benji und so rief sie uns an. Wir schauten Benji noch am gleichen Abend um 21 Uhr an und nahmen ihn mit. Er war mein Seelenhund und bisher das Beste was mir an viebeinigem je passiert ist.
Als ich 15 war habe ich spontan einen Hund aus grottenschlechter Haltung mitgenommen. Er war fast verhungert und wurde nur geprügelt. Ich hatte ihn schon lange im Auge aber der Tierschutzverein unternahm nichts obwohl viele Leute den Kerl schon wegen seiner früheren Hunde angezeigt hatten.
Die Gelegenheit war gut, ich nahm Rocky mit und meine Elter entschieden zusammen mit einer befreundeten Tierschützerin mit privater Tierhilfe das er bleibt. Er war damals etwa 6 Monate alt.1 Jahr später verstarb Benji im Alter von 14 Jahren, vermutlich am CDS. Rocky lebte dann viele Jahre alleine bei uns.
Ich zog mit 18 aus und nahm den dann 3jährigen Rocky mit.
Einige Jahre Später fand ich eine Portevin-Hündin die ich 6 Wochen aufpäppelte weil sie laut TA Tage unterwegs gewesen sein musste. Sie rannte mir eines morgens auf der Autobahn fast in mein Auto, liess sich aber problemlos einfangen weil sie so schwach war. Behalten konnte ich sie leider nicht. Mein Vermieter erlaubte keine 2 grossen Hunde in der Wohnung und Shila brauchte viel medizinische Hilfe die ich mir nicht hätte leisten können.Am 18.05.2011 mussten wir Rocky wegen seinen vielen Krankheiten gehen lassen.
Chili war dann geplant und ausgesucht. Der erste Hund der also keine Vorgeschichte hatte und das aus dem Grund weil ich zu meiner 2jährigen Tochter keinen Hund nehmen wollte der schon eine Vorgeschichte hat und den man erst einschätzen lernen muss oder einen Welpen dessen Eltern man vielleicht nicht kennt und der einen dann mit tollem Jagdtrieb oder ähnlichem überrascht
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Zitat
....manchmal könnte man den Eindruck gewinnen die Spontanentscheidungen sind besser, als ein ewiges darüber nachdenken und abchecken ob es passen könnte

Ja - das ist so ähnlich wie mit Kindern - da denkt man auch so lange drüber nach bzw. denkt immer "jetzt passt es noch nicht" (Ausbildung/Studium/Beruf/Karriere) - bis es auf einmal zu spät ist oder man "Torschluss"-Panik bekommt, weil es bald zu spät sein könnte.
Ich bin sonst auch immer so eine "Planerin" und "Perfektionistin" - umso schöner, zu sehen, dass das Leben Überraschungen bereit hält, mit und an denen man wächst und sich verändert bzw. verändern kann.
Dieses ständig alles überdenken, planen und Vor-und Nachteile abwägen kann einen nämlich auch ganz schön behindern und beschränken und vor (bösen) Überraschungen ist man trotzdem nicht gefeit.Sicher sollten vielleicht auch mehr Leute mal drüber nachdenken, bevor sie Kinder in die Welt setzen - anderseits : was wären wir ohne diese ganzen Kinder der (Spontan-)Liebe? (ich würd' z.B. hier nicht schreiben....
)....
Und da jetzt beim Hund eine Wissenschaft draus machen....?Aber natürlich immer in dem Bewusstsein: wenn ich mich mal dafür entschieden habe, dann trage ich auch Verantwortung - soll heißen, dann wird halt das Beste draus gemacht... (und nicht bei den ersten Schwierigkeiten wieder "entsorgt") - aber das ist ja dann wieder eine Frage der "Moral" und wieder ein ganz anderes Thema...

Ich liebe zumindest meine "Spontan"-Maus und obwohl es nicht geplant und gewollt war, ist
"sie das beste, was mir je passiert ist......" -
tja das Leben schreibt doch viele versch. Geschichten - deren Ausgang eigentlich immer ugewiss ist
, aber ich bin froh, dass ich nicht allein bin mit solchen Auswüchsen 
LG Susanne und Xena
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Hier auch eher eine spontante Etnschedung - oder vielleicht wäre es besser, die Woche als eine kurze Phase der Raserei zu beziechnen.
Ich bin in England zum Hundefan mutiert, aber es kam nie und nimmer für mich in Frage. Viel zu großer Verlust an Freiheit - da schaffts man sich dann lieber gleich ein 'richtiges' Kind an.
Na ja, einige Lebenskrisen später und wieder in Deutschland wird die Sehnsucht nach nem Hund größer aber ich war fast dauernd arbeitslos. Letzten Herbst dann ein größerer Auftrag, Geld auf der Bank, kurz vor Weihnachten eine amtliche Lebenssinnkrise, ich treff ein Frau mit einem entzückenden Bolonka an ihrer Seite und sitze die nächsten 5 Tage wie angestochen vorm Comptuer und recherchiere Kosten (komplett unterschätzt) unterhalte mich mit meiner besten Freundin, die einen Hund hat (und auch vergessen hat, wie schwierig das erste Jahr ist), gucke nach Hundepensionen (an und zu abreite ich ein paar Tage auswärts) Versicherung, Hundesteuer - und nach Bolonkawelpen.
Kurze Zeit später halte ich einen im Arm, seh mir die Mutter an und merke, ne das ist nicht die richtige Hundesorte, ich brauche irgendwie ein bisschen mehr Substanz und mehr Leuchten in den Augen.
Während meiner Internetsuche (ich wußte damals nur von der Problematik Polenhund. Das Privatzüchter auch nicht so das gelbe vom Ei sind, habe ich erst später gelernt) sah ich ein Foto von einer 'Wuschelbande' auf einem Sofa. Sheltie/Pudel mix. Mix find ich gut, Sheltie noch nie gehört, recherchiert und war sehr angetan. Als Ersthund geeignet, braucht Beschäftigung und Kopfspiele aber keine 4 Stundentouren im Wald. Das es Kläffer werden können, habe ich geflissentlich überlesen
Angerufen - eine Hündin war noch da - wie es der Zufall will, die die mir auf den Bildern am besten gefiel. Hingefahren, nach einer Party die Nacht zuvor und total übernächtigt, der Mutter in die Augen gesehen - zurück schaut ein liebenswürdiger, intelligenter Hund mit ganz viel Gefühl. Ich total begeistert, Vertrag unterschrieben, Welpen in die Tsche gestopft und ab zurück in den nächsten Zug.
Ich glaube, das ganez hat keine halbe Stunde gedauert
Zuhause hatte ich gar nix. Futter Gott sei Dank von der Züchterin aber kein Spielzeug, kein Bett, nüscht. Und dann kamen die Panikattacken (Was hast Du getan???? Der arme Hund!!!!!) dann die Freundentaumel, dann zig neue Menschen, die mir über den Weg liefen und all ihre Hilfe anboten und mittlerweile bin ich so verliebt in meine Maus, dass ich mir nachts, wenn sie schläft Fotos von ihr auf meiner Kamer ansehe!!Ich gebe zu, ich habe die Herausforderung Hund komplett unterschätzt und versuche gerade ganz viel zu lernen - besonders was mein eigenes Verhalten angeht. Konesquenz, klare Ansagen, den Hund nicht wie einen Menschen behandeln - alles viel schwieriger, als ich mir das vorgestellt hatte.
Und ich merke, wie ich mich verändere. 'Och, so ein Leben ma Stadtrand wär doch gar nicht übe'l - geht mir, der Großstadtfanatikerin die jahrelang zwischen Berlin und London hin und hergependelt ist, durch den Kopf.
Aber ich liebe es. Und meine Eltern, die wirklich entsetzt waren wegen meine Entscheidung (wenn auch nciht sonderlich überrascht) sind meiner Wuschelmaus auch komplett verfallen.
Gut so, denn bei längeren Jobs würd ich sie ja viel lieber bei denen parken, als in irgendeiner Pension
Ob die Geschichte für mich und den Hund gut ausgeht? Keine Ahnung, fragt mich in ein paar Jahren nochmal, aber ich bin recht optimistisch.
Und verliebt in meinen Hund.Externer Inhalt dl.dropbox.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.PS: Man beachte die Augenringe, der HH, lol - die krieg ich wahrscheinlich nie wieder weg...
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Ich gehöre da mehr oder weniger auch dazu, zu den Spontan-Hundebesitzer.
Gewünscht hab ich mir einen eigenen Hund schon seit Ewigkeiten, habe auch etliche Hundebücher gekauft, die ich alle zigmal durchgelesen hab. Jedesmal musste ich mir sagen "Nein, es geht NOCH nicht.." und in der Zwischenzeit sind 3 Jahre vergangen.
Kurz vor meinem Geburstag im letzten Jahr hab ich den "größten Fehler" (nein, es war kein Fehler!!) in meinem Leben gemacht. Ich hab mich im Internet nach Chihuahuawelpen umgesehen und schwupps...kam mir das Bild von Lorenzo vor die Augen...und tja..verliebt.

Ich wusste genau ich kann ihn mir in diesem Moment nicht kaufen und hätte wirklich heulen können..
Tag und Nacht hab ich meinen Freund davon "zugeheult" wie niedlich doch der kleine Bub sei und wie sehr ich ihn mir wünschen würde. Natürlich war der Wunsch für mich sehr unrealistisch.Und da ich den besten Freund der Welt besitze, sagte er einen Monat später "Komm lass uns zu McDonalds dort und dorthin fahren, ich hab hunger!" Mir ging nur durch den Kopf "Wir haben einen vorort, wozu so weit weg um nuuuur was zu essen.."
Joa, gegessen haben wir dann wirklich, bis er mich zu einem Haus geführt hat andem dann die Türe aufging und ich von weitem schon Hunde quitschen hab hören. Natürlich dachte ich da NICHT an den Hund den ich im Internet gesehen hatte, bis er auf mich zugerannt kam..Ich war baff vor Freude und konnte kein Ton sagen!
Habe ihn dann gleich auf den Arm genommen und ihn geknuddelt, als mein Freund sagte "Er ist dein Geburtstagsgeschenk, absofort übernimmst du die Verantwortung dafür"

Ich war in diesem Moment so glücklich und bereue mein Geschenk bis heute nicht, es gab keinerlei Probleme, von Anfang an nicht. Und durch das viele Lesen in Büchern und Foren wusste ich ja was auf mich zu kommt..
Mein Rüde war bis jetzt das schönste Geschenk, dass mir jemand machen konnte. :)Es war wirklich sehr spontan, ich hatte keinerlei Ausstattung zu Hause, dass wir dann aber ebenfalls am selben Tag kaufen gegangen sind, was auch zu meinem Geschenk dazugehört hat.
Für mich klingt es jedesmal wie ein langersehnter Kindheitstraum, der auch vor 7 Monaten in Erfüllung ging!
Letztendlich können Spontan-Käufe klappen und einem Freude bereiten.. -
Hmm der erste Hund meiner Eltern war eine richtige Spontanentscheidung...
Eigentlich wollten wir keinen Hund, meine Eltern waren zum Tag der offenen Tür bei uns im Tierheim, es war sechs Wochen vor meiner Geburt und eigentlich wollten sie "nur gucken"...
Tja und dann sahen meine Eltern unseren Hund im Zwinger sitzten. Kurz überlegt und beide wollten diesen Hund. Also mit der Tierheimleiterin gesprochen und Vertrag unterschrieben...und Santos zog ein, völlig unvorbereitet und ohne Plan.
Meine Mutter war ja zuhause. Und sechs Wochen später kam ich
Santos war zwat spontan angeschafft, aber wir haben es 17 Jahre lang nicht bereut und Santos war bis zum Schluss bei uns. Heute würden meine Eltern vieles anders machen, denn es war ja wirklich ungeplant aber damals war es einach so..LG
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