Zeckenmittel und Zeckensaison 2013

  • Wir haben jetzt die Chemie-Keule (Spot-on vom TA und zusätzlich Boreliose Impfung) doch ausgepackt, da er trotz Kokosöl (vor jedem Spaziergang) und Flocken (jeden Morgen ein EL auf 20 kg Hund) und Halsband immer noch täglich eine angedockte hatte.


    Eine pro Tag war uns einfach zu viel. Jetzt ist tatsächlich Ruhe und er hats gut vertragen. Ich finde aber, so ne Chemiekeule sollte man wirklich nur verwenden, wenn die Viecher sich offenbar von kaum was wirklich abschrecken lassen. Kokos wird er auch weiterhin bekommen, schaden kanns ja nicht.

  • Also wir geben Angie seit Februar jeden Tag 2 TL Kokosflocken geben. Bis jetzt hatten wir 4 oder 5 Zecken die angedockt haben (eine direkt an der Rosette ;) ). Gestern habe ich 5 Zecken ab gelesen. Zumindest machen Zecken keinen Bogen um den Hund. Es könnte besser sein. Allerdings rennt Angie auch gern durchs Unterholz und/oder durchs hohe Gras.
    Wir werden bei Gelegenheit mal das Bio-Kokosöl probieren.
    Was allerdings wirklich megacool ist sind diese Zeckenhaken von O'tom oder wie der heist. So schnell wie die drinne sind, sind die Zecken auch wieder drausen.
    Wir machen aber nach jedem Spaziergang auch eine gründliche Zeckenkontrolle was meiner Meinung nach auch ein wichtiger Faktor zur Prävention ist genau so wie schönes kurzes Fell.
    Olli

  • Zitat

    Wir haben jetzt die Chemie-Keule (Spot-on vom TA und zusätzlich Boreliose Impfung) doch ausgepackt, da er trotz Kokosöl (vor jedem Spaziergang) und Flocken (jeden Morgen ein EL auf 20 kg Hund) und Halsband immer noch täglich eine angedockte hatte.


    Ich denke sich über die Borrelioseimpfung und das Drumherum zu informieren, finde ich schon wichtig denn die meisten Hunde mit gutem Immunsystem, sind nach Zeckenbissen immun.


    Schaut:


    http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html


    Auszug:
    2. Die in Mitteleuropa erhältlichen Impfstoffe sind sogenannte Ganz-Keim- oder Vollerreger-Vakzinen. Ein solcher Impfstoff besteht nicht aus einzelnen gereinigten Komponenten, sondern aus abgetöteten Bakterien und damit aus praktisch allen Bakterienbestandteilen, vor allem also aus unnötigen Komponenten. Von solchen früher auch in der Humanmedizin verwendeten Impfstoffen ist eine schlechte Verträglichkeit bekannt. Die Krankheitssymptome der Borreliose beruhen nicht nur auf dem direkten Einfluss der Bakterien, sondern sind nach unserem heutigen Kenntnisstand auch auf die Immunreaktion des Wirtes gegen die Borrelien zurückzuführen, beruhen also z.T. auf einer sog. Immunpathogenese. Dem Autor dieser Zeilen wurde von Tierärzten und Hundebesitzern immer wieder berichtet, dass gesunde Hunde Stunden nach einer Impfung schwer erkrankten. Eindeutige Beweise, dass die Symptome in diesen Fällen tatsächlich auf die Borreliose-Impfung zurückzuführen sind, sind schwer zu erbringen; es ist zu befürchten, dass Autoimmunreaktionen, die durch den Impfstoff hervorgerufen werden, zu diesen Symptomen führen. Tierarzt und Hundebesitzer sollten daher die Notwendigkeit einer Borreliose-Impfung kritisch überdenken. Außerdem wird, um einer Impfstoff-bedingten Erkrankung vorzubeugen, empfohlen, keinesfalls in der Zeckensaison zu impfen – wenn überhaupt. Zudem muss sichergestellt sein, dass die zu impfenden Tiere gesund und nicht bereits mit Borrelien infiziert sind - also keine Impfung ohne vorherigen sorgfältigen Nachweis, dass zumindest keine Borrelien-Antikörper vorhanden sind.


    3. Wie oben dargelegt, ist ein erheblicher Teil aller bei uns vorkommenden Zecken Träger von Borrelien, wobei der genaue Prozentsatz von Ort zu Ort und Jahreszeit zu Jahreszeit variiert. Hunde, die viel im Freien sind und häufig Zeckenkontakt haben, sind daher meist mit Borrelien infiziert und sozusagen natürlich geimpft worden. Sie haben bereits Antikörper gebildet - in aller Regel ohne zu erkranken.


    4. Leider sind die meisten serologischen Tests auf Borreliose (Tests auf Antikörper im Blut) schlecht und bringen einen hohen Anteil sowohl falsch positiver wie falsch negativer Ergebnisse! Nicht alle Labors beherrschen den Nachweis verlässlich (das gilt in der Humanmedizin ganz genauso)! Zu den besonders sicheren Methoden gehört der Nachweis der Borrelien in Kultur oder die sog. Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR), eine moderne Methode zum spezifischen Nachweis von Erbmaterial (DNA). Untersuchungen belegen, dass die allgemein verwendeten Methoden zum Nachweis von Borrelieninfektionen erschreckend unsicher sind. Das gilt selbst für die moderne PCR, die aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit so geringe Borrelien-Zahlen nachweisen kann, dass jede Hunde-Haut, die gelegentlichen Zeckenbesuch aufzuweisen hat, positive Ergebnisse bringen kann, wenn die Blutentnahme nicht mit entsprechender Vorsicht vorgenommen wird. Borreliose bei Hunden ist daher kaum mit Sicherheit zu diagnostizieren und wird, wie es Frau Prof. Hartmann (München) in einem Fachblatt formulierte, "hoffnungslos überdiagnostiziert". Oft sind die beobachteten Symptome auf andere Erkrankungen zurückzuführen.



    Schlussbemerkungen


    Die Borreliose ist beim Hund viel seltener als beim Menschen und wird vielfach falsch diagnostiziert. Auch aus diesem Grund stehen die meisten Fachleute einer Borrelien-Schutzimpfung für Hunde derzeit skeptisch gegenüber. An der Entwicklung von wirkungsvollen Vakzinen wird intensiv gearbeitet, so dass zu hoffen ist, dass auf lange Sicht verlässliche Impfstoffe zur Anwendung bei Mensch und Tier zur Verfügung stehen werden. Wen die Krankheit trifft, hat mit der richtigen Behandlung aber gute Aussichten auf eine Heilung.


    LG Sabine

  • Hallo ihr lieben


    verzeiht mir falls so ein ähnliches Thema hier schon gab aber leider fehlt mir die Zeit jetzt über 80 seiten zu lesen


    Maja bekam letztes jahr als welpe/junghund advantix. Ich war sehr begeistert


    In April bin ich also wieder zum TA und holte mir gleich die Jahrespackung. Hab es genau nach Anweisung verwendet. Leider zog ich trotzdem täglich eine Zecke raus. Jetzt 4 wochen danach hab ich nochmal das Zeckenmittel verwendet. Zwar ist es besser aber die Zecken beißen immer noch. Sie saugen sich nur sehr minimal auf und wenn ich sie rausziehe leben sie auch nicht mehr.
    Meine Frage: ist das normal???

  • Hallöle,


    wir benutzen von Melaflon Anibio das Spot on. Zwei Mal die Woche. Wenn wir länger draußen sind, hat sie schon mal zwei Zecken pro Tag - ansonsten halte ich eine pro Tag für akzeptabel. Bei uns kommt die Chemie Keule auch nicht auf den Hund - außer wir fahren mal in die Schweiz oder in den Wanderurlaub.


    Habe jetzt die Knoblauch Tabletten von Grau gekauft - da bekommt sie zwei täglich.


    Mit dem Tic Clip und dem cdVet Abwehrkonzentrat haben wir nur schlechte Erfahrungen gemacht. Formel Z darf sie aufgrund ihrer Allergie nicht.


    Über Kokosflocken möchte ich mich nun hier informieren - werde mich mal durchlesen. Oder wäre das zu viel? Habt ihr noch Tipps oder Kritik?


    Vielen Dank u Grüßle
    Laura


    Edit: Würdet Ihr mir bei der Dosierung von den Kokosflocken bei meinem 7,4kg Hund helfen?
    Stinknormale Back Kokosflocken?

  • Zitat

    ...Knoblauch Tabletten von Grau gekauft - da bekommt sie zwei täglich.


    Wie war das nochmal: Hund soll kein Knoblauch kriegen?
    Wenn nein, warum nicht?


    Meine kriegen immer 2 EL normales Speiseöl zum Futter, wo ich 5 Knoblauchzehen in die ganze Flasche reingetan habe. Also astreines hausgemachtes Knoblauch-Öl, sozusagen ...

  • Zitat

    Edit: Würdet Ihr mir bei der Dosierung von den Kokosflocken bei meinem 7,4kg Hund helfen?
    Stinknormale Back Kokosflocken?


    Faustformel:
    1 TL pro 5 kg Hund.
    Ich würde (nach seeehr flexiblem Augenmaß) einen sehr gehäuften TL nehmen.
    Wenn's mal mehr ist: schadet auch nicht.


    Ja, die ganz normalen Kokosraspel aus dem Lebensmittelgeschäft bei den Backzutaten.

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