Wir suchen einen Mischling, aber nur wo?
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mit Bulldoggen, Chihuahuas etc. kenne ich mich nicht aus, deshalb sage ich dazu nichts.
Vielleicht bin ich ein "verbohrter" VDH-Züchter aus Erahrung heraus?
Ich habe selbst schon einen Mix-Wurf großgezogen, allerdings war es nicht mein eigener. Die Welpen wurden mir in einer viel zu engen verdreckten Flugbox vor die Türe gestellt, gerade mal 5 Wochen alt. Das ist nämlich das Alter in dem sie richtig Arbeit machen und Geld kosten.
Einer starb an Parvovirose, die anderen wurden tierärztlich versorgt und wir haben sie durchbekommen. Die Kosten dafür hab ich getragen und das waren nicht wenige.
Meine Tochter fand einen Wurf Katzen im Karton in unserem Garten, auch die hab ich großgezogen und tierärztlich versorgt, auch diese Kosten hab ich selbst getragen.
Da haben die Produzenten dann einfach keine Lust mehr drauf, dann fällt denen ein "Ach, da wohnt ja ein Züchter, schmeissen wir sie da mal über den Gartenzaun"; vielen Dank auch.
Noch etwas zu Ups-Würfen: Meine Hunde leben seit Jahren zusammen, auch während der Läufigkeiten und es ist noch kein ungewollter Wurf zustande gekommen. -
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Schade, dass hier auch von anderer Seite der VDH nur sehr einseitig gesehen wird. Ich habe darauf hingewiesen: Will ich einen Eurasier, muss ich mit gewissen Krankheiten rechnen. Es wird aber alles getan, diese Krankheiten auszumerzen. Das geht eben nicht von heute auf morgen. Und welcher unorganisierte Züchter testest denn seine Tiere überhaupt oder weiß, was die Linie weitervererben KÖNNTE?
Ich mag Mischlinge und besitze den besten Retrasier der Welt. Aber könnte ich den Wurf in der Vergangenheit verhindern (und damit meinem Hund viel körperliches und psychisches Leid) würde ich es tun.
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ooooch. Ich schaue mir meine Hündin an und bin jeden Tag nur froh, dass es diesen Ups-Wurf gab.
Das ist für mich Sinn und Grund genug.
Das ist überhaupt kein Argument. Das macht jeder Hundehalter, der einen Kofferraumwelpen hat auch, und: rechtfertigt das den Verkauf von Kofferraumwelpen?
Ich denke, diese ups-Würfe wird es immer geben, solange Menschen, die Fehler machen können, Hunde halten. Also meiner Meinung nach: an ups-Welpen wird es keinen Mangel geben.
Die Schwierigkeit ist doch aber: wie erkenne ich "echte" ups-Würfe. Nicht wenige fallen im guten Glauben auf windige Vermehrer rein, die eine schlaue Inszenierung vor familiärer Kulisse aufführen.
Wenn man diejenigen schon länger und gut kennt, ist das sicher einfacher als per Inserat.Gewollte Mischlingsverpaarung lehne ich persönlich ab. Zu groß die Verlockung mit wenig Aufwand Geld zu machen. Und mit dem Propagieren dieser Verpaarungen lockt man sicherlich wieder ein paar mehr Menschen auf den Plan, bei denen es eher weniger ups war.
Das Problem ist nach wie vor: viele der "Heimzüchter" nehmen ihre Hunde nicht zurück bei Problemen. Ein VDH-Züchter in der Regel schon.
Mein Hund ist so ein Mischling, den nach zwei Jahren leider keiner mehr haben wollte-und er ist kein ausländischer Kofferraumwelpe. Das kann ich aus den Dokumenten nachvollziehen. Wenn man einmal einen solchen Hund erlebt hat und letztendlich wieder "ausbügeln" muss, was die Abgabe im TH bei einem Hund anrichtet, denkt man anders über diese "meine Hündin soll doch auch mal".
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Wer hat das geschrieben? Wo steht das?
Zeige es mir bitte.
Folgt man deinen Gedanken ist jegliche kontrollierte Tierzucht, angefangen vom Hund übers Pferd bis zum Huhn, überflüssig. Jegliche Erkenntnis der Genetik kann man getrost außer acht lassen, Hauptsache man zieht die Tiere liebevoll auf.
Damit erübrigt sich jede Diskussion mit dir.
Gaby und ihre schweren Jungs
Schade. Habe gerne mit Dir Diskutiert. Wir sind verschiedener Meinung, das ist die Grundlage einer jeden Diskussion.
Du fragst wo das steht??? Was verteidigst Du denn so vehement???? Kann ich mich auf den VDH also doch nicht verlassen????
Weißst Du, das Problem ist für mich das, und das habe ich auch in anderen Threads schon geschrieben:
Der VDH verspricht kontrollierte Tierzucht. Das ist vom Grundsatz her ja richtig.
Aber die Qualzuchten, die da kontrolliert gezüchtet werden, die sind meiner Meinung nach einfach nicht richtig.
Und genau damit macht sich der VDH in meinen Augen nicht besser als der -meine Hündin soll einmal werfen- Züchter, der sich evtl. sogar richtig Gedanken darum macht, was da hinterher raus kommen könnte.ein Mopszüchter züchtet weiterhin Möpse mit kurzen Nasen, weil es VDH-Standard ist. Ein DSH-Züchter züchtet weiterhin Hunde mit hängendem Hinterteil, weil es Standard ist. Das diese Rassen Probleme haben ist allgemein bekannt. Und doch sind es Rassestandards.
Und trotzdem wird auf den anderen herumgehackt, weil deren Tiere ja krank sein könnten.
Ich selbst habe eine Hündin. Und ich werde diese, wie im übrigen die meisten Hundebesitzer auch, sicher nicht decken lassen, Ganz einfach deswegen, weil ich mir und ihr den Stress nicht antun will.
Als für mich logische Konsequenz daraus werde ich sie aber auch nach der 1.Läufigkeit kastrieren lassen, denn den Stress mit Scheinschwangerschaften, Leinenzwang usw. will ich mir und ihr auch nicht ständig antun. Auch dafür mag ich gesteinigt werden. -
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Ja schon. Die Hunde müssen dem Standard entsprechen, oder?Aber gerade die Nase beim Mops, oder das hängende Hinterteil beim DSH sind doch Standard, oder?
Korrigiere mich wenn ich da falsch liege.
Da würde ich einfach mal den Standard lesen (bei den Rassen kenne ich mich nicht aus). Aber ich behaupte mal, dass der Standard eben festlegt, dass ein Mops noch atmen können muss ...
Jeder Standard folgt - soweit ich weiss - dem Tierschutzgesetz. Sonst könnte man ja auch dagegen klagen. Qualzuchten sind verboten. Manche Züchter setzen sich aber auch über Standards hinweg, da die Nachfrage nach möglichst großen Augen ... besteht.
Papiere bekommen solche Tiere normalerweise nicht (natürlich gibt es wohl auch hier schwarze Schafe).
Ich kenne die Vorschriften für den Eurasier - und das war mit ein Grund, dass ich mich für diese Rasse entschieden habe. Da werden die Welpen vor der Abgabe von einem Zuchtwart angeschaut, ...
Es gibt eine zentrale Welpenvergabe und gezüchtet wird nicht auf Vorrat. -
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ein Mopszüchter züchtet weiterhin Möpse mit kurzen Nasen, weil es VDH-Standard ist. Ein DSH-Züchter züchtet weiterhin Hunde mit hängendem Hinterteil, weil es Standard ist. Das diese Rassen Probleme haben ist allgemein bekannt. Und doch sind es Rassestandards.Der DSH hat zwei Linien. Einmal die VA HZ und die LZ. Bei letzterer findest du diesen stark abfallenden Rücken übrigens nicht. Zugegeben find ich die "Fließheckschäfis" auch nicht schön, aber mit HD hat das nun auch nichts zu tun. Diese Hunde haben auch keine zu kurzen Hinterläufe, (wie du erwähntest) sondern eine starke Winkelung und einen hoch angesetzten Widerrist. Außerdem gibt es genügend VDH Züchter, die Wert legen auf einen geraden Rücken beim DSH. Als Käufer findet man sie auch, wenn man vernünftig schaut und sucht. Ich habe meinen dritten DSH und keiner hatte einen abfallenden Rücken. Nein, es ist nicht Standard beim DSH.
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Du fragst wo das steht??? Was verteidigst Du denn so vehement???? Kann ich mich auf den VDH also doch nicht verlassen????
Ich habe mit keinem Wort geschrieben, daß es vom VDH nur einwandfreie Hunde gibt. Solch einen Beitrag wirst Du von mir nicht finden. Trotz sorgfältigster Untersuchung der Zuchttiere wird es immer wieder zu erbkranken Hunden kommen. Noch ist man nicht allen krankheitsverursachenden Genen auf der Spur. Also wäre es Irrsinn anzunehmen ein VDH Hund ist immer gesund.
Was ich vehement verteidige ist eine kontrollierte Hundezucht. Dazu gehört
1. Schulung des Neu-Züchters, Anleitung und Unterweisung durch einen erfahrenen Zuchtwart
2. Kontrolle der Zuchtstätte, Eignung der Räumlichkeiten für Hündin und Welpen, Außengelände
3. Gesundheitliche Untersuchung der Zuchttiere auf alle heute bekannten und in der Rasse vorkommenden Erbkrankheiten
4. Zuchttauglichkeitsprüfung der künftigen Zuchthunde5. Wurfkontrolle, Gesundheitszustand der Hündin, der Welpen 8 Tage nach der Geburt, Wurfabnahme im Alter von 8 Wochen mit Kontrolle der Welpen, der Impfungen, Entwurmungen, der Chips, Kontrolle des Zustandes der Hündin.
Weißst Du, das Problem ist für mich das, und das habe ich auch in anderen Threads schon geschrieben:
Der VDH verspricht kontrollierte Tierzucht. Das ist vom Grundsatz her ja richtig.
Aber die Qualzuchten, die da kontrolliert gezüchtet werden, die sind meiner Meinung nach einfach nicht richtig.
Und genau damit macht sich der VDH in meinen Augen nicht besser als der -meine Hündin soll einmal werfen- Züchter, der sich evtl. sogar richtig Gedanken darum macht, was da hinterher raus kommen könnte.Nochmal, gäbe es den Markt nicht, gäbe es die Qualzuchten nicht. Ein Züchter ist kein besserer Mensch als alle anderen auch und Selbstbeschränkung ist nicht jedermanns Ding.
ein Mopszüchter züchtet weiterhin Möpse mit kurzen Nasen, weil es VDH-Standard ist. Ein DSH-Züchter züchtet weiterhin Hunde mit hängendem Hinterteil, weil es Standard ist. Das diese Rassen Probleme haben ist allgemein bekannt. Und doch sind es Rassestandards.
Es gibt keinen VDH-Standard. Standardmäßig erfasst sind die Hunde im FCI-Standard. Beim Mops ist das Standard gebende Land übrigens England.
Und trotzdem wird auf den anderen herumgehackt, weil deren Tiere ja krank sein könnten.
Ich selbst habe eine Hündin. Und ich werde diese, wie im übrigen die meisten Hundebesitzer auch, sicher nicht decken lassen, Ganz einfach deswegen, weil ich mir und ihr den Stress nicht antun will.
Als für mich logische Konsequenz daraus werde ich sie aber auch nach der 1.Läufigkeit kastrieren lassen, denn den Stress mit Scheinschwangerschaften, Leinenzwang usw. will ich mir und ihr auch nicht ständig antun. Auch dafür mag ich gesteinigt werden.Ich werde dich dafür nicht steinigen, sinnlos, weil es muß jeder selbst wissen, was er mit seinem Hund macht bzw. diesem zu mutet. Ob es nun Einmal-Welpen oder Kastration ist. Bloß deine Argumente sind schwach. In der Regel sind Hündinnen zweimal im Jahr läufig. Die Stehtage dauern 2 - 4 Tage, das bedeutet 8 Tage Leinenzwang im Jahr. Scheinträchtigkeit ist von der Natur gewollt. Nervig meist mehr für den HH als für die Hündin selbst.
Und noch einmal, Qualzuchten, wegen irgendwelchen "Schönheitsidealen", haben mit der überwiegenden Mehrheit der Züchter und ihrer Hunderassen nur eines gemeinsam, das Züchten in FCI/VDH. Kontrolliert und unter Vermeidung - nicht Ausschluß - der heute bekannten genetischen Erkrankungen.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Hab gerade mal geschaut, wie Hunde in Inseraten geworben werden. Das ist ja manchmal wirklich unter aller...
diesen Spruch fand ich auch schön: "Bei gefallen an unseren kleinen wird am Tag der Besichtigung eine Anzahlung in Höhe von mindestens 200 EUR fällig [...]" Sowas ordne ich dann unseriösen Verkäufern zu, oder? -
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