Umzug ... und nun machen die Nachbarn Ärger!

  • das man dir so die Pistole auf die Brust setzt finde ich heftig, ABER mir wurde so meine letzten 3 Wochen auf unserem Campingplatz versaut!


    Hund von nachbarin wurde immer zur Strafe eingesperrt, was Hundi nie gut fand und mit Geheul und Gebell quittierte.
    Im Urlaub auf dem campingplatz sollte der Hund dann TÄGLICH mehrere Std alleine bleiben (kann man mit deiner Situation nicht wirklich vergleichen, soll ja nur mal so eine Erklärung sein) was natürlich nicht klappte, aber das Frauchen nicht interessierte!


    Ergebnis: Ich mehrfach Heulkrämpfe bekommen, weil dieser Junghund STUNDENLANG durchkläffte, durchheulte und hörbar die Einrichtung zerlegt. Ausserdem waren es draussen 23° und wie warm es dann im Mobilheim wird...man kann es sich denken.


    Ich hätte in den 3 Wochen mehrfach entweder den hund oder die Nachbarin umbringen können (und in Gedanken hab ich sie auch oft genug eingesperrt!).


    Von daher kann ich es nachvollziehen, dass deine nachbarn IM ERSTEN MOMENT sauer sind. Das sie aber auch auf deine Erklärungen so böse reagieren verstehe ich dann nicht.

  • Haben dir ganz normale "Mitmieter" mit einer fristlosen Kündigung gedroht?? So hört sich das jetzt für mich an und das ist natürlich erstmal Quatsch, kündigen kann nur dein Vertragspartner aus dem Mietvertrag, sonst niemand. Die können den Vermieter höchstens unter Druck setzen, dass er kündigt.
    Eine bisher scheinbar einmalige Lärmbelästigung ist auch kein Kündigungsgrund, Lärm gibts überall mal.
    Was du jetzt brauchst ist ein Sitter und Erfolg beim Training. Wie machst du das denn jetzt mit arbeiten? Musst du sie in der Zeit nicht trotzdem allein lassen? Das wäre ja mehr als kontraproduktiv fürs Training....


    Ich kenne das Problem übrigens sehr gut. Teddy bleibt nicht mehr allein, gemerkt haben wir das vor zwei Jahren, nach dem letzten Umzug. Aber wir vermuten, dass er davor schon gute 5 Jahre Lärm gemacht hat. Es hat sich nur niemand beschwert und wir habens nie gemerkt. Tja, alles üben hat bei dem Opa nichts mehr gebracht und ich muss jetzt seit zwei Jahren irgendwie zusehen, dass ich mein Studium um den Hund herumplane, was deutlich mehr schlecht als recht funktioniert....


    Ich drücke dir die Daumen ;)

  • Kannst du eventuell eine Art "Empfehlungsschreiben" aus deiner alten Hausgemeinschaft bekommen?

  • Für mich stellt sich immer die Frage, warum bellt der Hund jetzt, was er vorher nicht getan hat.
    Ja, Hunde lernen ortsbezogen, mag ja sein, aber ich bin seit die Hunde bei mir sind gefühlte 10x umgezogen und hatte bis auf einmal, wo sie wegen einer Kirche gebellt haben, nie Probleme.
    Deshalb würde ich nen Brief an die Nachbarn schreiben.
    Training für den ...
    Von - bis


    Dann würde ich ne Kamera aufstellen und das aufnehmen.
    Muss nicht für die ganze Zeit sein, denn eigentlich bist Du zu Hause.
    Und das dann anschauen.


    Bei Bibo war es einmal so, dass sie "gemeckert" hat, als ich mit Dusty alleine weggegangen bin.
    Da habe ich Dusty draußen angebunden, ihr ne Ansage verpasst, die sich gewaschen hat und bin wieder gegangen.
    Und Bibo war ruhig.
    Bei Bibo war es eben eindeutig Frust.
    Und das musst Du rausfinden.
    Hat Sorina Stress oder hat sie Frust?
    Danach kann man erst einen Plan ausarbeiten ;)

  • Nun, ich hatte ja im Vorfeld schon im Hausflur einen Zettel aufgehangen in dem ich mich für evtl. Lärm entschuldigt habe. Das war kurz nach meinem Einzug und VOR dem ersten Vorfall. Da habe ich dann auch erklärt wieso das Bellen in der ersten Zeit vorkommen kann, und das die Hunde sich erst umgewöhnen müssen.


    Ich werde nachher nochmal mit meinen Übermietern sprechen und einladen am Mittwoch dem Training kurz zuzusehen. Auch will der Trainer mit denen nochmal sprechen, denn er möchte ganz genau wissen wann die Hunde angefangen haben zu bellen, wie lange und wie es sich "angehört" hat ... Naja, er möchte eben Präsenz zeigen und die Situation entschärfen.


    Momentan bin ich voll fertig. Ich hab Angst das sich die Situation schnell zuspitzt und ich dann wirklich die Hunde abgeben müßte. Nen neuen Umzug kann ich mir nicht leisten, und eine neue Wohnung löst das Problem auch nicht ...

  • Zitat

    Kannst du eventuell eine Art "Empfehlungsschreiben" aus deiner alten Hausgemeinschaft bekommen?


    Das wäre sicherlich möglich, wir sind immer alle gut miteinander klar gekommen.



    Mich wundert eben das es wohl nur um die Nacht von freitag zu Samstag geht. Ich war aber schon Donnerstag zu Freitag und auch Samstag zu Sonntag arbeiten. In den Nächten war wohl Ruhe - oder es hat keiner etwas gehört ...

    Zitat

    Woher kommst du denn?
    Vielleicht kann ja jemand vorübergehend einspringen? Nachts sind ja viele zu Hause ;)


    Ich komm aus Halle/Saale.

  • Und wenn Du am Tag weg bist, dann sind sie ruhig??


    Das ist doch mal ein guter Ansatz.
    Da scheint doch jemand im Treppenhaus gewesen zu sein und hat irgendwas gemacht, so dass die Hunde gebellt haben.
    Dann würde ich erst recht was aufstellen, so dass Du die Geräusche aufnehmen kannst.
    Kamera mit Ton wäre natürlich noch besser, dann siehst Du, wo die Kröten rumrennen bzw. was sie machen.


    Wenn es wirklich nur um die eine Nacht geht, dann würde ich mir an Deiner Stelle erstmal weniger Gedanken machen =)

  • Wahrscheinlich bekomme ich jetzt Haue von euch ;)
    aber sorry, das geht gar nicht.


    Ich arbeite in diesem Bereich und ich muss ganz klar sagen:
    egal warum oder wieso ....die Nachtruhe gilt ....ohne wenn und aber !


    Wenn ich von anderen Mietern die Beschwerde bekäme (nicht nur von einem Mieter)
    da würde die ganze Nacht ein Hund bellen
    gäbe es am nächsten Tag eine Abmahnung und eine Aufforderung dafür Sorge zu tragen, dass der Hund eben nachts NICHT bellt.
    Ich würde mich auch nicht auf Diskussionen einlassen,
    beim zweiten Mal würde die Erlaubnis zur Hundehaltung in der angemieteten Wohnung entzogen.


    Ich finde die zweiwöchige Frist seht kulant
    und würde dir dringend empfehlen einen Hundesitter für deine Nachtarbeit zu engagieren
    und gleichzeitig an dem Problem zu arbeiten.
    Du wirst halt 2-3 Monate den Sitter bezahlen müssen -
    oder bringe den Hund - wenn du Nachtschicht hast - zu Freunden, zu deinen Eltern - egal was.


    Denn ehrlich gesagt ist es keinem der anderen Mitmietern zuzumuten
    dass jede 3. Woche der Hund nachts ohne Unterbrechung bellt.


    Kamera mit oder ohne Ton sind eine nette Spielerei
    schützen dich aber nicht davor, dass der Vermieter dir die Hundehaltung aberkennt.

  • Wenn es wirklich erst einmal passiert ist, sind die Nachbarn bestimmt noch wieder zu besänftigen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass sie Lust haben, sich am Training zu beteiligen/mit dem Trainer zu reden (hätte ich in der Situation als Nichthundehalter zumindest wahrscheinlich nicht gehabt), aber Fragen kostet ja nichts :) Ich würde mich noch einmal entschuldigen und ein Blumensträußchen und eine Flasche Wein mitnehmen, damit sie sich vielleicht als Wiedergutmachung wenigstens einen schönen, ruhigen Abend damit machen können. Und natürlich sagen, dass du selbst ganz erschrocken darüber bist und es nicht wieder vorkommen wird (was dann natürlich auch wirklich nicht passieren darf, also eben Sitter suchen). Dann sollte das Zusammenleben schon irgendwie hinhauen. Viel Glück!

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