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    hm - ich glaub, irgendwie wird hier vieles "vermischt".

    ich denke, die meisten user hier wirds nicht allzuviel interessieren, wo sich "hund" grad hinfläzt - und ob er nun aufsteht um was zu trinken oder ob er nun aufsteht um sich woanders hinzulegen.

    mir ist das soweit auch völlig knödel, wo sich die jungs grad innerhalb der wohnung befinden - solange es nicht grad mit der nase im sonntagsbraten ist oder tatsächlich auf papas seite vom bett quer oder oder oder...

    die allermeisten werden gewisse regeln haben, auf deren einhaltung sie wert legen (nicht auf die neue couch oder nicht in die küche oder was auch immer) aber ansonsten wirds wohl nicht so tragisch sein.

    ebenso werden die meisten hier sehr wohl den unterschied erkennen, ob "hund" eben grad mal schlicht woanders hinlegen will - oder ob "hund" aus einem bestimmten grund eben grade "da" liegen bleiben sollte und eben nicht aufstehen. (auch dafür gibts gute temporäre gründe bei manchen hunden).

    hunde, die nicht mehr ohne erlaubnis "atmen" dürfen kenn ich nur sehr sehr sehr wenige. hundehalter, die mehr wert auf "strikten gehorsam" legen als ich, schon ein paar mehr. aber die allermeisten lassen ihre hunde in einem gewissen rahmen durchaus "hund" sein. so ganz ersichtlich ist mir also die "dramatik" grad auch nicht....

  • GENAU, und zur Dressur gehört Vertrauen und Vertrauen ist niemals schlecht.

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    Gutes Beispiel: Wenn ich sagen würde: Hase, spring vom Eifelturm!
    Der Mali würde segel und das aus 2 Gründen
    1. als Mali ist man absolut untotbar und unbesiegbar
    2. Mama hat recht! Es lohnt sich immer mir ihr zusammen zu arbeiten!
    Wenn mein Mann das selbe verlangen würde, würde er nur ein müdes Lächel und den Blick: "Alda springsch du selba! Isch wart dann mal unten auf disch!"

    :lachtot: ich seh es grad bildlich vor mir, grad das letzte....

    Danke, Anna und Euch ein frohes neues Jahr!

    Nicky, dir auch ein frohes neues Jahr!

    Ich geh dann mal mir die Lachtränen aus den Augen wischen und das Terriertier anschauen... Das reagiert nämlich auf Herrchens Ansageversuche ähnlich.

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    Wenn man einem Hund sowohl sinnvolle als auch sinnlose Kommandos gibt, wird er die sicherlich mit der Zeit nicht mehr auseinander halten können. Er macht halt, weil das so gewünscht wird und es andernfalls negative Konsequenzen für ihn hat. Aber ein Hund, bei dem Kommandos und deren Befolgen unterschiedlich gewichtet wird, begreift tatsächlich, was sinnvoll ist und was weniger.


    Versteh ich nicht. Woher weiß der Hund, was ich für sinnvoll halte? Oder geht es darum, wann der Hund etwas sinnvoll findet? So viel Einsicht in unsere Welt traue ich meinen Hunden dann doch nicht zu :???: . Unterschiedliche Gewichtung, mal muss ich hören, mal hab ich die Wahl, versteht der Hund durch tiefe Einsicht, was mir (oder wem?) wichtig ist?

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    Wenn meine Hündin z.B. das "Stopp" beim Überqueren einer Straße nicht befolgen würde, hätte das für sie die Konsequenz, dass ich sie an der kurzen Leine ohne Umwege und ohne weiters Schnüffeln nach Hause führen würde, bei einem befolgten Stehenbleiben an der Strasse, hat das Ganze keinerlei Konsequenzen, auch wenn ich "Sitz" statt "Stopp" gesagt habe.


    Meinst du nicht, ein ehrliches durchsetzen in dem Moment wäre fairer :???: Wie soll der Hund denn den Zusammenhang verstehen?

    Genau wie das:

    Zitat


    Meine Labbine geht z.B. auch zu dieser Jahreszeit immer noch schwimmen, obwohl ich es ihr verbiete. Ich ignoriere sie danach dann zwar für ne Weile, aber nach kurzer Zeit "vertrag" ich mich dann wieder mit ihr. Vor allem auch deshalb, weil sie mir dann ca.100 Handküsschen gibt und quiekt, damit ich sie wieder zur Kenntnis nehme.
    Also, sie erfährt: wenn ich schwimmen gehe, obwohl Frauchen es verboten hat, ist sie sauer und ignoriert mich, ausserdem muss ich dann eine Weile frösteln.

    sicher, dass dein Hund auch nur den Hauch einer Ahnung hat, worum es eigentlich geht?

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    Julia, Erziehung: Ich bringe Hund etwas bei und er versteht es.

    Dressur, ich bringe Hund iwas bei und er hat es zu machen. Sinn oder Sinnmäßigkeit irrelevant, da Hund nur noch Empfehlsempfänger.

    Ja meine Hunde haben jedes Kommando auszuführen, das ich ihnen gebe! Da gibt es kein vielleicht oder 'och nööö'.

    Pepper fand es schrecklich im Schnee oder auf nassem Boden Platz zu machen. Geübt wurde es trotzdem, für den Fall der Fälle. Sie durfte allerdings den Bauch einziehen, was bei normalem Wetter nicht ok war. Und dann habe ich meinem Hund die Eigenheit gelassen und sie einfach nicht in Platz geschickt, wenn es keinen Grund gab. Dann gab es halt ein 'Stopp' o.ä. Kam das Kommando jedoch, hatte sie es auszuführen!

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    Na weil schon ein paar mal geschrieben wurde, dass Gehorsam wichtig ist, aber der Hund trotz allem Gehorsam auch mal Hund bleiben kann....

    Was willst Du denn lesen?

    Mein Hund darf tun und lassen was er will?

    Über die vielbefahrene Straße rennen, Fußgänger anspringen, Kinder umschubsen, weil er ist ja ein Hund?

    Es gibt doch zwischen dem von dir beschriebenen Kadavergehorsam und totaler Kontrolle, einfach nur den gut erzogenen Hund, der auf Grund dieser Erziehung sehr viel Freiheiten hat. Der eben Hund sein darf, schnuppern sich wälzen, mit anderen Hunden rennen, schwimmen und und und.

    Es gibt den Hund, der gemäß seiner Anlagen gefördert wird und mit Eifer und Freude Aufgaben mit seinem Halter erledigt. Der Spaß an der Arbeit hat. Ohne Zwang, mit Gefühl und viel Lob und Belohnung.

    Dazu gutes Futter, Zuwendung durch seinen Menschen, gute tierärztliche Versorgung, Pflege.

    Was braucht ein Hund noch um ein zufriedenes Leben zu führen?

    Gaby und ihre schweren Jungs

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