Hund abgeben! Überlegung

  • @muccie


    das ist sicher richtig was du schreibst, ich selber habe auch drei eigene Kinder. Und mein Hund kam erst NACH der Geburt meiner jüngsten Tochter zu uns und auch diesen Hund habe ich niemals mit den Kindern alleine in einem Zimme gelassen - es ist un bleibt ein Tier welches auch mal unberechenbar werden kann.


    Wenn ich aber einen damals schon älteren Hund aus dem Tierschutz zu mir nehme und dann ein Jahr später ein Kind kommt und der Hund nach Kindern merhfach geschnappt hat, wäre mir das Risiko zu groß. Klar kann man Türgitter einsetzen, aber wer spricht sich davon frei das zumachen evtl. mal zu vergessen? Es ist einfach ein völlig unkalkulierbares Risiko.


    lg kiki

  • ICh kann deine überlegungen voll und ganz verstehen... Ich hab hier eine sehr schwierige Hündin sitzen- sie kann weder mit Kindern noch mit sonst wem. Als meine schwester schwanger wurd hab ich mir auch sorgen gemacht etc.
    Und ich kann dir sagen das is alles einer Frage der organisation.
    Es gibt regeln zu beachten zwischen dem Umgang zwischen kind und hund. Bei uns klappt es super- aber dafür haben wir erwachsenen nun mal sorge zu tragen.
    Aber wenn du dich überfordert fühlst macht es keenen sinn.


    Und zum schutzvertrag nun gut, wäre ich in der lage würde ich nichts drauf geben und einfach ne familie suchen der ich vertrauen kann, die ich evtl persönlich kenne usw

  • Mir persönlich geht ja immer richtig das Herz auf, wenn ich junge Mütter mit Kind(ern) und Hund(en) spazieren gehe sehe :smile: , und zum Teil sind sie wirklich sehr erfinderisch, um alles unter einen Hut zu bekommen :gut:


    Auch finde ich es unheimlich positiv, wenn Kinder das Glück haben, gemeinsam mit Hunden aufwachsen zu dürfen.
    Diese Kinder können viel auf ihre "Habenseite" schaffen, und sie lernen dabei Unglaubliches für's Leben...


    Trotzdem sollte man sich nichts vormachen...
    Leidet der ganze Familienfrieden unter dem Hund, bekommt man den Alltag Hund/Kind nicht gemeinsam und gerecht verteilt geregelt, dann ist die Abgabe des Hundes wohl die daraus folgende Konsequenz.


    Sehr traurig :( : , aber sicher besser für die Hündin !
    Es wäre nicht fair, das Familienmitglied "Hund", das einfach nur dabei sein möchte, im Eck einzuparken, und es würde unabhängig von den daraus resultierenden seelischen Traurigkeiten, die Probleme wahrscheinlich nochmal blitzartig potenzieren!


    Vielleicht findet sich ja noch ein endgültiges Plätzchen, das der Hündin einen glücklichen Lebensabend bescheren wird :smile: , denn mit aller Gewalt sollte man sich nicht zu etwas zwingen, was man selber nicht bringen kann!


    LG Britta

  • Zitat

    Na ja "die Absolution" kann und will Dir sicherlich niemand erteilen .


    Dennoch bin ich davon überzeugt, dass Hunde große "Pragmatiker" sind, die sich in einen gutem neuen Zuhause, dass ihren Bedürfnissen (besser) gerecht wird, mehr oder weniger schnell einleben. Zudem ist eine Abgabe - so unschön ich das Finde, weil der Hund ja schließlich mal bewußt und wohl überlegt (hoffentlich) angeschafft wurde - manchmal einfach die richtige Entscheidung. Nämlich die zum Wohle des Hundes.


    Ich hoffe allerdings, dass Ihr aus dieser Geschichte Eure Lehren zieht und Euch keinen neuen Hund in absehbarer Zeit anschafft.
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    Also sowas kann ich nicht nachvollziehen! Es geht hier für mich in erster linie um das Wohl dieser Menschen. Gut, das es Leute gibt die Ihren Hund über alles andere auf der Welt stellen, diese Leute mag es wohl geben, aber das gibt denen nicht das Recht jemandem der sich Sorgen um sein kleines Kind hat derartig anzugehen. Und warum sollen sie sich keinen neuen Hund anschaffen? Woher sollten sie wissen das die Hündin keine Kinder mag? was hat sie falsch gemacht? Vermutlich hättest du besser kein Kind bekommen - hauptsache dem Hund gehts gut. Das ist doch krank :headbash:



    @ krümelchen
    Sorry, aber wenn man bedenkt, dass Du die TS des Freds: "SO haben wir uns das alles nicht vorgestellt..." bist, finde ich Dein Posting (bzw. Deine Kritik an meinem Posting) mehr als "bemerkenswert" :hust: .

  • ICh weis wirklich nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat.
    Aber wenn du da eine verbindung sehen kannst ist es ja gut und vielleicht lässt du mich an deinen Gedanken teilhaben.


    lg kiki

  • Birgit, wie denn? Auch noch dafür zahlen, dass man das ungeliebte Tier los wird :shocked:


    Ich finde es einfach mies.
    Da wird - warum auch immer - ein Hund angeschafft.
    Man schafft es binnen 2 Jahren anscheinend nicht, dem Hund das Alleinsein beizubringen, was aber wohl zu händeln war.
    Man hat auch sicher innerhalb der Zeit gemerkt, dass der Hund Kinder nicht sooo wahnsinnig mag, doch anscheinend nur halbherzig daran gearbeitet.
    Dann kommt das Kind.
    Plötzlich knappst (was auch immer das heißen mag) der Hund und wird lästig.
    Die Auslastung, die der Hund vorher bekam, kriegt er nun auch nicht mehr.
    Er ist lediglich noch ein Anhängsel, über das ziemlich lieblos geschrieben wird :-/


    Und man ist erstaunt, verärgert und sauer. Nur leider - was angemessen wäre! - nicht auf sich selbst, sondern auf das Tier, das am allerwenigsten für die Situation kann, sondern sicher immens darunter leidet, nun so abgeschoben zu werden.


    Was mich total ärgert: Der Hund wird garantiert mit der Angabe, dass er "knappst" abgegeben, ins Tierheim, denn wer sollte sich sonst einen solchen Hund ins Haus holen. Und wie groß werden die Chancen für ein Tier mit zweistelligem Alter und dieser Beschreibung sein? Gleich Null! Keiner wird fragen, warum der Hund so ist. Was in der Familie geschah. Der Hund bekommt seinen Stempel aufgedrückt und im Umfeld der TS wird jeder die ach so arme (ironie) Familie bedauern, weil sie sich doch schweren Herzens (noch mehr Ironie) von dem Hund trennen musste. Dass die Familie aber einen nicht unerheblichen Anteil daran hat, dass der Hund ist wie er ist und tut was er tut und letztlich deshalb nicht in der Familie bleiben kann, weil die Familie nun dieses Spielzeug nicht mehr braucht und nicht mehr will, das wird die allerwenigsten Menschen interessieren.


    Ich hoffe, die Hündin findet für ihre zweite Lebenshälte ganz schnell eine Familie, die ihr Wesen zu schätzen weiß und sie liebt wie sie ist.


    Was ich der Familie wünsche, behalte ich besser für mich!


    Doris

  • Doris, mir war so als ob die deutsche TH`s eine gewisse Summe bei Abgabe des Tieres fordern.....


    Und ja, es ist (mal wieder) mies.


    Hoffen wir, dass die Maus schenll wieder ein Zuhause findet, wo sie geschätzt und auf sie eingegangen wird.

  • Zitat

    Andererseits ist ein kleines Kind auch ein full time job und man muss sich in erster Linie um das wohl des Kindes sorgen.


    Trotzdem sehe ich das genauso wie Mucci, wenn man sich die Zeit nehmen will dann schafft man das auch, dann bleibt man selbst halt auf der Strecke ganz einfach!!! Sorry meine Meinung. Meine Tochter ist jetzt 11 Monate alt, ich gehe wieder 25h arbeiten und habe 2 Hunde die sicherlich nicht zu kurz kommen alles eine Frage des richtigen Zeitmanagements und wenn ich halt dann erst um 21 Uhr tot auf die Couch falle dann ist es halt so! Ein Kind ist ein Fulltime Job das ist wahr, aber man schafft das alles.


    An die TS, kann dein Mann dich abends denn nicht unterstützen dass du z.B. abends intensiv was mit dem hund machst und er sich um die Kleine kümmert? hat der Hund denn gegenüber deiner Tochter schonmal Aggressionen gezeigt? Ich bin selber Mutter und kann deine Ängste voll und ganz nachempfinden ABER ich denke z.B. dass Alleinseinproblem kann man mit einem guten Trainer schon erreichen. Nicht jeder Trainer ist gleich, ich hatte 4 verschiedene bis ich jetzt in einer Huschu gelandet bin, wo mir tatsächlich weitergeholfen werden konnte! wäre auf jeden Fall einen Versuch wert. Andererseits muss ich auch ganz ehrlich sagen, sorry, ich will dich damit nicht verletzen oder persönlich angreifen, aber irgendwie habe ich den Eindruck, als stünde deine Entscheidung dass der Hund weg muss eh schon fest und du suchst nur noch Befürworter für diese Entscheidung..... |)

  • Zitat

    Doris, mir war so als ob die deutsche TH`s eine gewisse Summe bei Abgabe des Tieres fordern.....


    Tun sie, aber mWn nicht alle.
    Ich glaube, Doris hat das sarkastisch gemeint ;)

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