Hund abgeben! Überlegung

  • Zitat


    Tun sie, aber mWn nicht alle.
    Ich glaube, Doris hat das sarkastisch gemeint ;)


    ;) Ich weiß. Ich hätt das *unschuldigguck* dahinter setzen sollen, sorcha.

    In HH fordern sie allesamt. Wie ist das eigentlich in den anderen Bundesländern?

  • Huch, mein Fehler ;)
    Also hier quasi um die Ecke (BY) gibt es ein TH, das die Vermittlungsgebühr nach eigener Wahl gestaltet (sprich, es steht einem frei, was man gibt), und ich glaube, sie haben auch keine feste Abgabegebühr.

  • Und wieder einmal wird ein neues Mitglied in der DF Gemeinde vergrauelt :roll: Tolle Leistung, ehrlich! :gut:

    Es ist einfach mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich Urteile zu erlauben, wenn man den Hintergrund überhaupt nicht kennt und sich trotzdem anmaßt gleich solche Kommentare abschiessen zu müssen.
    Es gibt Menschen die schaffen es Kind/Arbeit und Hund unter einen Hut zu bekommen, aber es gibt halt auch Menschen die es nicht können.
    Kommentare wie "hoffentlich holt ihr Euch nie wieder einen Hund" o.ä. sind doch nun wirklich eher Kontraproduktiv oder?
    Wart ihr schon einmal in der gleichen Situation? Wisst ihr was für ein Mensch die TS ist??
    Von Euch auf andere zu schließen und dann zu behaupten das der Hund es bei ihr nicht gut gehabt hätte o.ä. finde ich mehr als unangebracht und traurig.
    Es sucht jemand Hilfe, weil er sich Gedanken um die Zukunft seines eigenen Kindes UND des Hundes macht und dann kommt sowas.

    Es gibt nicht nur schwarz und weiß und ich denke man sollte vielleicht mal darüber nachdenken was man so von sich gibt und überlegen ob man mit gewissen Worten auch einem anderen Menschen einfach nur weh tun kann.

    Man kann nicht immer die beste Lösung aus dem Hut zaubern, sondern jeder sollte für sich selbst abwägen was für ihn und das dazu gehörige Thema das beste sein könnte.
    Vorurteile und unangebrachte Kommentare gehören mit Sicherheit nicht dazu, einem anderen Menschen der Hilfe sucht auch Hilfe entgegen zu bringen!

    Ich habe auch keine Patentlösung parat, aber ich finde das der Ton hier momentan echt nen sehr schalen Beigeschmack hat... schade!

  • ich kann's supergut nachvollziehen und hätte in der situation, so wie du sie beschreibst, auch keine ruhige minute mehr. und ja, ich gebe dir recht - selbst, wenn ihr jetzt nochmal einen trainer draufschauen lasst, ein restrisiko bleibt. am ende habt ihr möglicherweise einen haufen geld ausgegeben und jede menge zeit investiert und der hund schnappt doch nach dem - dann krabbelnden, quietschenden - kind, das dann im allerschlimmsten fall noch nicht mal dein eigenes ist.

    ein kleinkind im haus zu haben und für haushalt und co. einschließlich einkaufen, bügeln und was sonst anfällt, allein zuständig zu sein, ist - je nach temperament des kinder - nicht ohne. und dass ein mann, der vollzeit arbeitet und einschließlich fahrzeit und eventuell noch anfallender überstunden womöglich 12 stunden außer haus ist, abends nicht noch bock auf hausarbeit und großes kinderbespaßungsprogramm hat, damit du zeit für den hund hast, kann ich auch nachvollziehen. der sinkt wahrscheinlich aufs sofa und ist fix und alle.

    jeder mensch hat grenzen, und sich dergestalt aufzuopfern, dass man selbst auf der strecke bleibt, ist nicht jedem gegeben - und letztlich gerade wenn kleine kinder im haus sind, auch nicht im sinne des erfinders.

    also, lange rede, kurzer sinn:
    wenn du glaubst, dass es für euch in dieser konstellation keine zukunft gibt, dann such ein gutes zuhause für euren hund, ohne zwar ohne schlechtes gewissen, denn dass es so, wie es zur zeit läuft für ihn nicht optimal ist, weißt du selbst.

  • Ich habe mir jetzt absichtlich nur den ersten Beitrag, also den der Fragenden durchgelesen, da ich weiss wie solche Threads verlaufen........

    Meine Meinung:
    An erster Stelle steht auf jeden Fall das Wohl des Babys. Das Kind wird ein Teenie, wird ein Erwachsener, hat noch ca. 80 Jahre vor sich. Die Prägung für sein ganzes Leben ist jetzt. Dazu gehört, dass man Sachen unternehmen kann. Ausflüge. Schwimmbadbesuche, Museum, Ausstellungen, viele Sachen, die mit Hund nicht möglich sind.

    Was mich jedoch sehr stutzig machte war der Satz, dass ihr zu dem Hund bisher keine Bindung aufbauen konntet, bzw. der Hund zu euch keine Bindung hat, der Hunde sehr eigenständig ist. Es sind jetzt zweieinhalb Jahre vergangen und die Bindung ist nicht erfolgt. Ich würde dem Hund die Chance geben woanders eine Bindung aufbauen zu können. In der richtigen Familie, ev. bei der passenden Einzelperson.

    Die Umstellung ist für den Hund kein Drama, da er
    a) sowieso nicht so an die Familie gebunden ist
    b) sich dort wohl fühlt wo er sein Futter und seine Zuwendung bekommt, von wem ist wurscht

    Das ist jetzt ganz intuitiv meine Meinung. Ob richtig oder nicht kann niemand entscheiden.


  • find ich so nicht unbedingt stimmig..ich finde das kommt so rüber als wenn hier ständig neue user vergrault werden,die angeblich nicht ins bild des vorbildlichen "dog-forum-users" passen..aber mir ist grad ein bestimmter thread im auge,wo definitiv auch nicht alles geil ist und dort wurde zb richtig toll geholfen

  • Es zerreisst mich...allein die Fragestellungen der TS sprechen für sich...
    Welche Antworten erwartet man?

    Theoretische oder schlimmer noch praktische Antworten und Lösungen auf solch provokante
    Themen???

    Einfache Lösung...ab ins TH!

    Aber den Bauch werd ich ob der Anschaffung eines solchen Hundes in einer solchen
    Lebenssituation nicht kraulen...sorry!

    Susanne

  • Also, ich habe auch einen Hund aus dem Tierschutz der Kinder alles andere als liebt. Auf ungewünschte Annäherungen reagierte er auch auf Abwehrschnappen.
    Mir persönlich wäre es nie in den Sinn gekommen, den Hund abzugeben, als unsere Tochter geboren wurde.
    Er musste lernen wie er sich zu verhalten hat. Wenn ihm etwas zuviel wurde, haben wir in rechtzeitig aus der Situation genommen und ihn belohnt. Aber er bekam auch klare Ansagen, wenn er meinte dies nicht tun zu müssen und stattdessen seine Position verteidigte.
    Und ja, er er tackerte auch mal meine Tochter im Krabbelalter als sie auf ihn zu krabbelte.
    Wer war schuld? Ich ! Da ich zu spät reagiert habe. Klar, Hund bekam ein mächtiges Donnerwetter, da geht die Emotion mit Mutter durch..
    Unsere Tochter hat von Anfang gelernt, dass sein Platz tabu ist, das nicht unter den Tisch zum Hund gekrochen wird, etc..
    Wir hatten damit nie Probleme. Das war einfach selbstverständlich.
    Nach zwei Jahren hat er sie völlig akzeptiert und er hat nicht wieder geschnappt, auch nicht als sie versehentlich drüber fiel.
    Trotz allem hält sich hier jeder an die Regeln, sowohl Hund als auch Kind. Fremde Kinder dürfen ihn auch nicht anfassen.
    Ich habe Verständnis für Deine Gedanken. Ein Hund der wirklich Beschädigungsabsicht zeigt und auch blutig beisst, würde ich wohl auch abgeben. Das wäre mir definitiv zu gefährlich mit einem Kind.
    Aber schnappen ist eine Warnung. Es zeigt euch, dass wohl was gewaltig schief läuft und ihr euch nicht korrekt verhaltet.
    Mir scheint euer Hund kontrolliert und wehrt ab. Fakt ist warum lässt ihr das zu ? Der Hund würde von mir dazu keine Gelegenheit mehr bekommen. Bei Besuch bleibt er eben auf seinem Platz. Weder Erwachsene noch Kinder haben den Hund bedrängen, etc..
    Dafür bekommt er die körperliche und geistige Auslastung die er braucht.
    Ihr habt euch entschieden für den Hund und ihr solltet euch auch nicht kampflos aus der Affaire ziehen.
    Ich habe ihm übrigen mein Baby in den Tragesack gepackt, hab`mir die Walking-Stöcke genommen und bin stundenlang durch die Natur gepilgert. Unserem Hund ging es zu der Zeit besser wie vorher (ich musste ja meine Pfunde wieder abtrainieren) und Baby`s gehören einfach viel an die frische Luft (meine persönliche Meinung).
    Aber grundsätzlich ist es Deine Entscheidung, wenn der Hund nicht mehr geliebt wird, ist es natürlich das beste Du gibst ihn ab. Aber Hunde die mal schnappen, finden nicht an jeder Ecke ein neues Zuhause und bevor die Gefahr besteht, dass er durch mehrere Hände geht, würde ich ihn behalten und fleißig trainieren.
    Für den Hund hat sich dazu noch alles verändert, vorher hast Du Dich viel mit ihm abgegeben und nun ist das vorbei. Glaubst Du nicht, dass dies auch für den Hund eine schwere Zeit ist, auf die er sich erst einstellen muss ?

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