Wie lange Hund hungern lassen?

Bei einem wirklichen Mäkler, der also mal dies und mal das verschmäht, würde ich die Hungertour auch durchziehen.
Ist ja wahrlich nichts gewonnen, wenn es Hundi zwar schmeckt, er aber mangelhaft ernährt wird.

Ich für meinen Teil habe eben herausgefunden, dass es bei uns einfach am TroFu lag und angemerkt, dass ich dafür Verständnis aufbringen kann und deswegen komplett auf NaFu umgestellt habe.
Und auch dort gibt es Sorten die er nicht mag und auch nicht fressen muss.
Auf Teufel komm raus eine Fütterungsart durchsetzen zu wollen, die der Hund partout nicht annehmen will, ja, davon halte ich nicht viel - heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich mir ein Bein ausreißen würde, damit es auch ja jeden Tag gut mundet.

Wenn bei der TS jetzt wirklich der Bedarf besteht, dass sie TroFu füttern muss, dann soll sie ihren Hund hungern lassen und es durchziehen. Kann ich verstehen.
Aber alles andere, in der Spekulation, das Nächste könnte ja auch abgelehnt werden, würde ich eher unter "zu viel Gedanken machen" einordnen.
Da fehlt mir der Sinn hinter, ist für alle Beteiligten nur Stress.

Weder meine erste Hündin, noch Fiete mochten/mögen TroFu und mussten/müssen es nicht fressen. Und keiner von beiden ist/war ein Mäkler.

Zitat

schon interessant, dass mir keiner antwortet

Für mich ganz klar, daß ich dafür verantwortlich wäre den Hund gesund zu ernähren. Um das zu erreichten gäbe es in deinem Fall verschiedene Möglichkeiten.
Ich denke ich würde das Trockenfutter, da sie das ja anscheinend recht gut frisst, als Basis wählen. Damit ist sicher gestellt, daß sie mit allem versorgt wird, was sie braucht. Fleisch und andere Leckereien gäbe es bei mir trotzdem noch. Als Belohnungs- und Verwöhnhappen und in einer Menge in der wir Menschen Süßigkeiten essen würden.
Wenn man so ein Tier gerne Barfen möchte müßte man dafür sorgen, daß die Hündin lernt ihren Napf leer zu fressen bevor sie etwas Neues gibt. Was bedeuten würde, daß man den Reis und das Gemüse solange stehen lassen müßte und ihr nichts neues zu fressen geben dürfte bis sie alles aufgefressen hat. Im Prinzip nichts anderes als was der TS für in bezug auf ihre Hündin geraten wurde, nur das es sich hierbei um Trockenfutter gehandelt hat; nur daß man Reis und Gemüse wesentlich schlechter stehen lassen und später noch einmal anbieten kann, da diese Dinge eben sehr schnell verderben. Deshalb würde diese Methode in diesem Fall für mich ausscheiden.

LG Franziska mit Till

Hallo TS,

ich bin auch kein Trockenfutterfreund, doch das spielt hier keine Rolle.

Dein Hund hat sonst das TF gefressen und nun nicht mehr. Er erbricht nüchtern und frißt Gras.

Ich weiß nicht was deine TÄ untersucht hat aber für mich hört es sich wie eine Magenschleimhautentzündung an oder auch nach eine Helicobakter Infektion - muss nicht, kann aber sein.
http://www.birgit-drescher.de/hunde04.html

Einen Hund, der nüchter erbricht auch noch hungern zu lassen, finde ich eher fahrlässig.

Das Märchen vom reinigen TF kannst du damit vergleichen, als wenn wir und die Zähne mit einer Scheibe Brot reinigen.

"Meine" Hunde würde ich nie hungern lassen und wenn sie eine Nahrung verweigern dann stimmt was nicht. Ob andere HH mit ihren Verhalten die Hunde unbewusst zu Mäklern erziehen kann ich natürlich nicht einschätzen, doch ich kenne / kannte das bei all meinen Hunden nie.

LG Sabine

Zitat

schon interessant, dass mir keiner antwortet

Deine Frage lässt sich nun Mal nicht pauschal beantworten. Jedes Lebewesen ist anders, hat andere Bedürfnisse, Eigenarten, einen anderen Geschmack und die genaue Situation hat man auch nicht erlebt.

Ich kann nur für mich sprechen und sagen, dass mein Hund nicht hungern musste. Für mich gab es nie die Alternative, meinen Hund hungern zu lassen, nur die Möglichkeit, das Futter umzustellen und das tat ich, nicht ein Mal, mehrmals. Von TroFu über NaFu bis hin zu dem, was ich für das Beste halte (aber keinem aufzwängen möchte!), Frischfütterung.

Er hat niemals etwas bekommen, was schlecht für ihn war, aber auch kein Filet oder Lopster (wie manch einer hier im Spaß meinte), dafür eine ausgewogene frische Nahrung, die ihm super gut bekommt und die er mit Freude futtert.

Und weil´s so schön ist, kommt schon wieder ein Vergleich mit Kindern. Als Kind mochte ich keinen Spargel, heute liebe ich ihn. Gewisse Dinge entwickeln sich einfach und mein Hund hat damals Lebensmittel verschmäht, die er heute mit Freude futtert.

Zitat

Was Madame aber ganz gerne frisst ist Fleisch.
Alles anderes wird liegen gelassen. Nix mit Mineralmischung zufüttern, nix mit Kohlenhydraten (Madame frisst höchstens mal nen Löffel Reis wenn sie Langeweile hat), nix mit Gemüse und Obst.

Oh sorry.....ich habe deinen Beitrag nicht absichtlich ignoriert

Natürlich gibts auch Hunde, denen ist ihre Ernährung nicht so wichtig......vielleicht, weil diese bisher etwas "langweilig" war?
Statt Trofu zur freien Verfügung, eine frische(gekochte) Mischung aus Salzkartoffeln, Hühnchen und pürierten Möhren(....die in der Hühnerbrühe angedünstet werden), ein paar geriebene Kräuter untermischen, paar Tropfen Öl....und dann mal austesten, wie`s ankommt

Oder eine hochwertige Flockenmischung + hochwertiger Dose.....aufgepeppt mit gekochtem Ei und geriebenen Käse und mit Rinderbrühe schmackhaft gemacht.

Viele Hunde, die sich an Geschmacksverstärker gewöhnt haben, brauchen erstmal eine Weile, um wieder "natürlich" schmecken zu lernen. Ein bißchen Geduld sollte man bei der Umgewöhnung schon haben, aber in der Regel kenne ich wirklich keinen Hund, der eine ausgewogene und schmackhaft zubereitete Mahlzeit im Napf gelassen hat.
Mit ein bißchen Reis ist es natürlich nicht getan

LG

So, und nun sage ich, dass genau das der Hund bekommt.

Madame hat immer mal frische gekochte Mahlzeiten bekommen, ist Schwiegermutters Liebling und Hat alle gut im Griff

Möchte man etwas nicht, was im Napf landet, so wird halt geguckt, bis etwas kommt was man lieber mag. Was man nicht mag, ist eine lange Liste, was man mag (und auch das nur wechselnd) eine sehr kurze - da kann man dann aber auch kurzzeitig rein hauen.
Trockenfutter frisst man wie gesagt nach Laune. Im übrigen auch hochwertiges, nichts schlechtes/billiges.

Man wird es drehen und wenden können wie man will und da hilft auch kein "mein Hund musste nie hungern" (meine übrigens auch nicht, da wurde immer das gefressen was in den Napf kam und frisches sowieso - auch weil ich ANsätze dazu immer direkt unterbunden habe... die kamen nämlich wenns immer alles gab auch) - sag ich doch das Trockenfutter sowas schlechtes ist und will soeinen Hund frisch ernähren, dann werde ich auch hier irgendwann nicht drum rum kommen zu sagen "friss das, oder es gibt nichts".

Denn das alleine Pansen, Hünchenfleisch und manchmal etwas Fisch nicht als vollwertige Nahrung für einen Hund herhalten können, dürfe wohl auch jedem klar sein.

Hier wird sich mal wieder am Trockenfutter aufgehangen, aber Hunde die Mäkeln gibt es in allen Fütterungsformen. Das es häufig Trockenfutter ist, hängt doch schlicht daran, dass nunmal die meisten Hunde welches bekommen.

Ich bin kein Trockenfutter Verfechter, aber ich sehe auch kein Problem darin. Aber eben gerade wenn man kein Trockenfutter füttern will, ist es essentiell, dass gefressen wird was in den Napf kommt. Ansonsten fährt man wirklich besser, mit einem hochwertigen Trockenfutter.

Zitat

Gar nicht. Egal wie lange.

Ich liebe meinen Hund und respektiere auch seine Vorlieben.
Es geht ja nicht darum, dass der Hund nur noch Lachs, Kaviar und Rinderfilet bekommt.

Mein Hund muß weder Hungern noch vor Hunger Galle erbrechen.

Viel Spaß beim Weihnachtsbraten!

Alles anzeigen

Da fällt mir nur eines ein:

Dann frag doch nicht. Denn dann musst du auch mit Gegenwind rechnen und wenn du den nicht willst...