
Einschätzung von Hunden in natürlichen Rudelstellungen
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Nightstalcer -
12. Dezember 2011 um 17:16 -
Geschlossen
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stefanie,
das wär ein grüner
gewesen, gäbe es sie noch.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Zitat
Es kam ja nicht jeder Hund mit ihrem Rüden in Kontakt, Lucky wurde einem 12-Jährigen Hund vorgestellt, der in seinem Rudel (denn er lebt mit 3 weiteren Hunden zusammen) sozusagen das Sagen hatte, der die Verbindung darstellte und einen eigenen Wächter unter ihren Hunden hatte.
Und der Zusammenschnitt ist wirklich denkbar blöd, so sieht man alles aus dem Zusammenhang gerissen, denn selbst wenn die Theorie absoluter Humbug ist, die Hunde an sich haben mich beeindruckt, es kam wie gesagt zu keiner Eskalation, der einzige Hund, der es überhaupt wagte sich mit nem Fremden anzulegen war mein Möchtergern-Proll und es gab mal ein, zwei Knurrer bzw. ein Lefzen hochziehen, aber da hätte ich jede andere Hundegruppe zusammenschmeißen können, in der wäre es schlimmer abgegangen.
Was ich bei Lucky festgestellt habe, dass er erstaunlich ruhig und entstresst dort war. Er nahm sich die Zeit, den Hof zu begutachten, markierte kurz, lief umher und guckte sich die Menschen an, aber er stresste sich nicht.
Das war allerdings in Gö (größere Stadt) auch schon so, vllt mag mein Hund es, wenn viele andere Hunde um ihn herum zu riechen sind und er ist zu beschäftigt mit schnuppern, dass er sich nicht hochfährt?Mein Frage ist nun, wie man sich das Hundeverhalten auf normale Weise erklären kann. Evtl. wäre dazu ein externer Thread sinnvoll.
Ist aber auch gemein, wenn so ne vermeidliche Beschreibung 1 zu 1 auf den eigenen Hund passt.Welche passt? Kannst Du das mal genau sagen?
Ich hät jetzt gesagt natürlich packt man Deinen prollenden Zappelkopp mit nem älteren "coolerem" Kerl zusammen
Da entstehen die wenigsten Spannungen, macht also Sinn wenn ich "Ruhe" will -
Hier mal die Beschreibung lt. Theorie:
Nachrangiger 2. Bindehund 2NBH oder N2
unterstützt den mittleren Bindehund in allen Abläufen, die für die nachrangigen Bindehunde angelegt sind.
Neigt aber dazu wenn ein mittlerer Bindehund fehlt mit nach vorne zu gehen, was sie aber aus der Stellung nicht kann.Stimmt, er geht zwischen meine streitenden Katzen und holt verlorengegangene Hunde / Menschen aus unserer Gruppe wieder.
Wird dadurch leicht dauergestresst.
Muss ich dazu was sagen?
Führt entlastet für den mittleren Bindehund das nachrangige Rudel und geht aktiv keine Aktion an, die nicht vom mittleren Bindehund freigegeben wurde.
Sie agiert nach hinten, wenn der Looser Gefahr wittert und führt auch dann die Aktion nach hinten. Aber vor allem zeichnet sie sich durch defensives Verhalten aus.Auch richtig, er ist definitiv defensiv bei Hundebegegnungen, versucht aber aus irgendeinem Grund, den ich mir so nicht erklären kann, zuerst einen Angriff zu starten, was wiederrum andere Hunde dazu aufruft, ihn zu verkloppen.
Soziale hohe Kompetenz aber würde nie richtig einen Looser führen können.
Habe diese Hunde auch nur im Verband geführt.Er will mehr sein als er ist und kommt damit aber nicht zurecht.
Als Einzelhunde kann man alle nachrangigen Bindehunde führen wenn man nur weiß dass sie nach vorne und nach hinten eine Eingrenzung brauchen.
Auch kann ich das bestätigen. Lucky will nicht unbedingt hinter mir laufen, kann aber auch nicht zu weit nach vorne, weil er dort unsicher wird.
Sie bleiben auch sehr leicht führend in diesem Bereich. Alle Abläufe die nicht der Rudelstellung entsprechen werden schnell mit auffälligen negativen Aktionen für Menschen besetzt. Aber sie muss man nicht Punkt genau eingrenzen, reagieren also nicht ganz so sensibel auf Fehler wie alles was nicht nachrangig oder Looser von mir benannt wird.
Dazu habe ich keinen Vergleich, ich finde ihn sehr weichführig und habe für mich eben gesagt, dass ich kein passabler Führer für ihn bin, was auch stimmt, weil ich noch immer nicht souverän genug auftrete.
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Zitat
Welche passt? Kannst Du das mal genau sagen?
Ich hät jetzt gesagt natürlich packt man Deinen prollenden Zappelkopp mit nem älteren "coolerem" Kerl zusammen
Da entstehen die wenigsten Spannungen, macht also Sinn wenn ich "Ruhe" willIch würde auch sagen, dem fehlt ein ruhiger souveräner Hund, der sich von dem hibbeligen Geprolle nicht beeindrucken läßt.
Alternativ täglich eine größere Gruppe Gassigänger mit ihren Hunden. Hat er viele Hunde um sich, wird er vermutlich auch nicht aufdrehen.
Gaby und ihre Jungs
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Pardon wenn ich nochmal nerve ... Hat einer mal den Link für mich wo die Typen aufgelistet werden?
Ich würde mal gerne was testen
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Zitat
Pardon wenn ich nochmal nerve ... Hat einer mal den Link für mich wo die Typen aufgelistet werden?
Ich würde mal gerne was testen
Geh auf Seite 1, 4 oder 5 Beitrag...
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Ich war bei Anita auf dem Wochenendseminar und auch ich muss sagen, es hat mich beeindruckt.
Es ist zwar eine ganz neue Sichtweise unserer Hunde aber wir haben alle Hunde der Seminarteilnehmer mit ihrem Rudel getestet und es das gezeigte Verhalten war absolut schlüssig und nachvollziehbar laut Theorie.
Wie Nightstalcer es schon ein paar mal hier beschrieben hat.Leider denke ich muss man das live sehen, es so in der großen Forumsrunde einfach schnell zu kapieren halte ich für schwierig.
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http://www.youtube.com/watch?v=B86UJ_QG6w0
Nach dem ich dieses Video gesehen habe, werde ich den Teufel tun mir so etwas live anzusehen und anzuhören.
Gaby und ihre Jungs
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Zitat
Es ist zwar eine ganz neue Sichtweise unserer Hunde aber wir haben alle Hunde der Seminarteilnehmer mit ihrem Rudel getestet und es das gezeigte Verhalten war absolut schlüssig und nachvollziehbar laut Theorie.
Genau über den Punkt, bin ich die letzten Tage immer wieder gestolpert und habe es auch heute Morgen schon geschrieben. Die Frage ist, ob nicht unter einen falschen Annahmen etwas in Hundeverhalten interpretiert wird, was nicht vorhanden ist. Und ich muss sagen, dass ich für mich immer mehr zu diesem Schluss komme.
Viele Grüße
Frank -
Da du mich ja persönlich angesprochen hast, bin ich mal so frei:
ZitatEs geht immer noch nicht darum, dass der Mensch die Verantwortung abgeben und die Hunde einfach machen lassen soll, egal was passiert
Ähm ja, laut dieser Theorie SOLL man aber die Hunde in ihrem Charakter und Tun machen lassen und nur mit EINEM, diesem komischen Dingens da vorne kommunizieren, einfach weil die Hunde ja dann von sich aus in ihren Stellungen laufen. Weil jedes Zutun des Menschen ja diese Stellungen verändere.
Der Charakter meines Jungrüdens, meiner Hündin und die Rasse der beiden sind aber nun mal geprägt von einem ausgeprägten Territorialtrieb. Und da geht es denen sonst wo vorbei, ob sie da gerad nen Gleichrangingen, Nachrangingen, Vorrangingen oder was auch immer vor sich haben. DAS interessiert sie nicht die Bohne und da scheren die sich einen Dreck um irgendwelche angeborenen Stellungen etc. Ihr Revier ist ihr Revier.ZitatNein, dass die Hunde nicht in Stellung leben, hat nicht zwangsläufig zur Folge, dass das totale Chaos herrscht. Das ist ein totales Missverständnis!
Es geht nur darum, dass kleinere Unstimmigkeiten mal auftauchen können, dass recht viel miteinander gespielt und interagiert wird. Das kostet Energie und bringt Stress. Mit diesem Stress ist jetzt auch nicht gemeint, dass die Hunde totale Nervenbündel sind und es ihnen ganz schrecklich geht, sondern eben leichter Stress.
In einer solchen Gruppe werden Aufgaben evtl. mal so oder mal so verteilt, bestimmte Hunde denken vielleicht, Aufgaben übernehmen zu müssen die eigentlich gar nicht ihr Zuständigkeitsbereich wären und sind damit mal überfordert oder sowas.Ich denke du missverstehst die ganze Sache irgendwie
lg,
SanneAh ha. Laut deiner Aussage, müssten Hunde, die in perfekter Stellung leben, in absoluter HARMONIE miteinander leben und niemals nicht auch nur winzige Unstimmigkeiten auftreten. Joa, äh, erklär mal bitte, wie das funktionieren soll? Es sind Lebewesen mit unterschiedlichen Charakteren, mit unterschiedlichen Bedürfnissen und genauso wenig, wie ich daran glaube, dass eine 7er WG ohne jegliche kleine Auseinandersetzungen leben kann, glaube ich nicht daran, dass das INDIVIUM Hund mit all seinen Ecken, Macken und Kanten in einem Rudel ohne auch nur die kleinsten Streitigkeiten leben kann.
Vielleicht kann sich bitte jemand, der ein bisschen Ahnung von Verhaltensbiologie etc. mal dazu äußern, denn mir als Laie ist es schlichtweg unmöglich, daran zu glauben, dass da dann wirklich zu 100 % Friede, Freude, Eierkuchen herrscht.
Wo habe ich geschrieben, das recht viel miteinander gespielt wird? Bei uns wird gespielt, aber relativ selten und nur wenn alle Lust und und Laune darauf haben.
Ich hänge mich gerade an diesem kleinen Satz auf:Zitatdass recht viel miteinander gespielt und interagiert wird.
Was verstehst du unter viel interagieren? Schließt du in diesen Satz Kommunikation mit ein? Sehr deutliche Kommunikation, wie in dem Video? Die Kommunikation zwischen meinen Hunden ist teilweise gut sichtbar, aber teilweise so minimal, dass man schon sehr genau hinsehen muss, weil z.B. Inchens Öhrchen gerad gezuckt hat und sie Sam damit zu verstehen gegeben hat, dass er mal an die Tür laufen soll und gucken gehen.Ich wage zu behaupten, dass ich schon mitbekomme, wenn einer meiner Hunde mit der ihm von der "Stellung" her übertragenen Aufgabe überfordert wäre. Aber bei den Swiffern ist es so, dass sie - in meinen Augen - ziemlich genau wissen, was sie wann, wie und wo tun.
Ich kann mir viel eher vorstellen, dass ein Welpe!, der den Job des Wachens und Schützens übernehmen soll, aufgrund seiner Stellung in der Gruppe, mit diesem Job vollkommen überfordert ist.. Denn auch das ist, wie vieles andere auch, bei Hunden ein LERNPROZESS! Und tut mir leid, aber ein Welpe wird wohl kaum mit dem Wissen auf die Welt kommen, wann und wie und wo er genau im Sinne des Wachens, was zu tun hat!
Und nee, ich glaube nicht, dass ich die Theorie missverstanden habe, ich wollte nur anhand meiner "Gruppe" aufzeigen, dass hier drei unterschiedliche Altersklassen, mit unterschiedlichen Erfahrungen zusammenleben und die sich fröhlich munter durch den Alltag austauschen, ohne dabei Stress zu haben, ohne dass es zu einem großen Chaos kommt, ohne dass hier wild durch die Gegend getobt wird -ohne, ohne, ohne... Ganz im Gegenteil, hier läuft alles ruhig und rund. Was aber ja laut der Theorie ein Ding der Unmöglichkeit sein soll!
- Vor einem Moment
- Neu
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