Mein Herz blutet sehe ich die Tierheimhunde!

Ich fühle mit dir. Und wie :grosseaugen:

Ich gehe auch immer immer wieder auf die TH Seiten in unserer Umgebung und auf die ganzen Orga-Seiten die Wuffis aus dem Ausland holen und dann such ich mir immer wieder einen Schnuffel aus aber kann ihn ja dann doch net retten...

Sogar in unserem TH 5km von mir entfernt sitzt ne supersüße schon total alte Hündin "Maxi", Schneeweiss mit Wuschelfell. Aber ich kann nicht Wir haben ja schon 2 Hundis *flenn*

Sicher stehen mir bei den Einzelschicksalen häufig die Haare zu Berge und ich finde es einfach nur traurig, wie einige Menschen mit ihren Gefährten umgehen und sie einfach entsorgen.

Nichts desto trotz möchte ich noch etwas anmerken:

Zitat

Seid ihr teilweise besser als ich und habt wenigstens einen Hund gerettet?

Den Satz finde ich eigentlich "Quatsch", denn es hat nichts mit besser oder schlechter sein zu tun, ob man einen Hund aus einem TH hat oder von einem Züchter holt. Jeder Mensch hat unterschiedliche Vorraussetzungen und Wünsche an einen Hund. Nicht jeder ist in der Lage einem Second-Hand-Hund ein gutes Heim zu bieten, teils aus familiären Gründen, teils aus Unwissen. Ich z. B. habe gewisse Ziele mit meinen Hunden, die Hunde müssen in unser Leben passen. Face hat sich dann doch zu uns "gekämpft", wir hatten damals schon bei einem Züchter einen Welpen vorbestellt, uns dann doch für Face entschieden, dennoch bin ich der Meinung, daß ich deswegen nicht einen Funken besser oder schlechter bin wie andere.

Gute Menschen sind Menschen, die Tieren Gutes tun - egal welchen Tieren, Hauptsache es gibt Liebe und Fürsorge, Hauptsache man ist bemüht und kümmert sich. Und: Ich kann Nottieren auch anders helfen, als daß ich ihnen ein Zuhause gebe, ich kann sie bewerben (wie du es z. B. gerade tust), ich kann ins TH gehen und Spenden für Futter, Spielzeug usw.

Wenn ich meine Meinung zu deinem Thread schreiben würde, müßte Chris extra Serverkapazitäten anmieten, daher fass ich mich mal extrem kurz.
Da ich regelmäßig in TH bin und auch für div. Vereine arbeite, kenn ich unzählige Schicksale und bin oft zwischen Wut und Verzweiflung/Mitleid hin- und hergerissen.

Es gibt eine Menge Gründe, warum Hunde im TS landen. Teils aus Bequemlichkeit, teils aus Willkür, manche aus traurigen Anlässen (Tod/Krankheit des Besitzers), aber auch ein nicht unerheblicher Prozentsatz, der anders hätte verhindert werden können.

Hier mein ich zum einen die, die von inkompetenten Hundetrainern als unerziehbar, dominant (*argh*) oder gar gefährlich befunden werden, als nicht therapierbar gelten und somit als „potentielle Gefahr für die Familie“ abgeschoben werden.

Desweiteren die Hundebesitzer, die mit ihren Hunden überfordert sind, nicht zurecht kommen, ihre Hunde vollkommen falsch einschätzen, bzw. gar nicht verstehen, nicht artgerecht halten, beschäftigen, und und und ... wieviele Nachbarn wissen davon, haben es „kommen sehen“, verschließen aber die Augen anstatt zu helfen !?
Warum lebt (fast) jeder nach dem Motto, das geht mich nix an, ist nicht mein Köter ? Warum kann man sich nicht gegenseitig helfen und seinen teils hilflosen Mitmenschen mal Tipps geben ? Oder der plötzlich alleinerziehenden Mutter ab und zu einen Gassigang abnehmen ?
Es gibt so viele Möglichkeiten zu helfen, bevor ein Hund im TH landet, auch wenn es vielleicht nur 3% aller Insassen hätte vor dem Schicksal bewahren können, jeder Einzelne ist einer zuviel !

staffy

Hallo Leeloo,

Du sprichst mir aus dem Herzen!
Ich bin jede Woche im Tierheim, um meine Patenhündin auszuführen,
und bekomme hautnah das Schicksal vieler Hunde mit.

Es ist zwar ein brisantes Thema, aber ich bin gegen das Züchten von Hunden und Katzen.
Meiner Meinung nach verringert jeder Welpe vom Züchter die Chance eines Tierheimhundes auf ein neues Zuhause.
Im Tierheim gibt es viele Rassen, Mischlinge, Hunde mit verschiedenen Charaktereigenschaften, da dürfte für die allermeisten Hundehalter
der passende Hund dabei sein.
Bei einem Welpen gibt es auch keine Garantie für bestimmte Eigenschaften und einen guten Gesundheitszustand.
Ich persönlich würde immer einen Hund aus dem Tierschutz nehmen,
und niemals das Züchten unterstützen.
Ist einfach meine Einstellung. Selbstverständlich muß das jeder
für sich selbst entscheiden.

Lieben Gruß vom Tierheimhundfan!

HI!

Mir tut es auch sehr weh...falls ich es nach KJ übers Herz bringen sollte mir nen Hund anzuschaffen oder auch zwei werden es TH Hund oder Hunde die abgegeben werden müssen...

Damals war ich dumm und wollte unbedingt nen Hund vom Züchter und heute bin ich sicher froh über die entscheidung weil ich Jay über alles liebe...aber falls es wieder nen Hund bei mir geben sollte will ich eine Seele retten!

Gruß
Kleine

Hallo!

Ich habe es nach langen hin únd her überlegen gemacht. Ich habe mir vor 3 Wochen eine Dogge von einer Tierschutzorganistion geholt. Sie kommt aus Spanien.
Hätte auch gerne einen Hund hier aus BRD genommen, habe aber 2 kleine Kinder und 3 Katzen mit denen sich der Hund vertragen muß. In den Tierheimen hier hört man andauernd nicht mit kleinen Kinder oder anderen Tieren. Deshalb hatte ich es erst mal weit weg geschoben. Vor 3 Wochen habe ich dann durch "Zufall" unser Doggenmädchen im Internet endeckt und sie nach dem Kennenlernen zu uns nach Hause geholt. Was soll ich Euch sagen,, sie ist einfach nur klasse.!!!!!!!!!!!
Hatte vorher einen Dobermann vom Züchter. Sie ist leider vor 1 1/2 Jahren von uns gegangen. Ich persönlich lehne es ab für einen Hund viel Geld auszugeben, wenn es so viele arme Tiere in den Tierheimen gibt, die ein schönes Zuhause suchen. Verstehe es dennoch wenn man einen Welpen haben möchte oder eine bestimmte Rasse´u.s.w
Wenn meine Kinder mal groß sind und ich viel Zeit und Geld habe hole ich mir nur die"ärmsten Schweine" die keiner mehr haben will aus dem Tierheim. Oder die Hunde, die von verantwortungslosen Tierbesitzern mit 13 Jahren abgegeben werden, aus irgendwelchen dubiosen Gründen.
Könnte mich noch mehr auslassen. Das regt mich immer so auf!!!

Gruß IMA

Hallo!

Mir tut es auch um jede Seele weh, die im Tierheim sitzt....
Ich dachte früher, dass ich es nicht aushalten würde, in ein Tierheim zu gehen und dort zu helfen, wenn die Hunde bellen und ihre Nasen durchs Gitter drücken...aber ich habe den Schritt gewagt und bin jeden Tag ins Tierheim gegangen zum Spazieren gehen.
Ich denke, dass MITLEID den Hunden nicht weiterhilft und denke, dass sich für die Hunde nur etwas verbessern kann, wenn man selber mithilft...

Ich hatte letztes Jahr einen Patenhund, 7 Monate lang, bis zu ihrer Vermittlung.
Seit einem Jahr habe ich einen eigenen Hund aus dem Tierheim. Sie kommt ursprünglich aus Ungarn.

Ich denke, -so schlimm es auch für einen Hund ist, in einem deutschen Tierheim zu sein - die Hunde in D haben es im Vergleich zu Hunden aus dem Ausland noch ziemlich gut, d.h. sie werden versorgt und sitzen im Trockenen....deshalb bin ich besonders froh, dass in Ungarn wieder ein Hund an Ronjas Stelle nachrücken konnte....

Am liensten wäre es mir, wenn es das Wort "Tierheim" nur noch als altes Relikt aus der Vergangenheit gäbe und ALLE Hunde ein Zuhause hätten...

Aber solange Tiere WEGWERFARTIKEL sind, wird das wohl nie klappen...

Hallo !
da hast Du wohl recht, dennoch entzieht man dem Land auch die Verantwwortung für den Tierschutz.#
Es ist ja immer einfach wenn das Land "sauber" bleibt, weil sich die Touristen oder andere Organisationen darum kümmern. Und wir in Deutschland können auch noch mehr in dem Bereich Tierschutz machen.
Ich freue ich auch über jedes Tier welchem geholfen werden konnte.

Ima