Vergessen Hunde "ihre" Menschen tatsächlich???

  • Meine Schwester bekam ihre Hündin, als diese knappe 3 Jahre war. Vor meiner Schwester war die Kleine in Spanien, kam dann zur Mutter von Schwesters Freund (hoffe man kann flogen :lol: )

    Meine Schwester war öfters dort und hat den Hund gesehn, aber nie war der Gedanke da das der Hund jemals ihr gehören würde. Nun denn :

    Die Hündin lebte wie auf Satin. War fett, kläffte, so ein richtiges Kläfferbiest^^ Die Mutter vom Freund meiner Schwester konnte die Hündin dann nichtmehr halten, Hund wuchs ihr über den Kopf. Tissy, die Hündin, schaute ihre Ex-Besitzerin wenige Tage danach nur noch mit dem Hintern an. Also gekannt hätte sie sie allemal, aber sie interessierte sich schlicht überhaupt nicht dafür.

    Ein anderes Beispiel, mein alter Gassigoldi Bobby. Der müsste inzwischen um die 14 sein, der kennt mich, nehme ich an, noch immer. Macht Freudentäze und weiss genau das ich es HASSE wenn Hunde hochspringen, er setzt sich immer direkt vor mich - macht der nur bei mir hihi !

    Dagegen interessiert sich eine Hündin die ich kenne, einen feuchten für mich,je nach dem wer dabei ist, obwohl sie mir am Bein klebt und sofort kuscheln kommt wenn ich mit ihr allein bin.

    Liegt denke ich an des Tagesform und an den Aktuellen "ereignissen" manchmal ^^

    LG Nina

  • Zur Not hast du immer noch die Kosten "in der Hand", für die die Exbesitzerin aufkommen müsste, wenn sie ihn wiederhaben wollen würde.
    Sprich: Für knapp 2 Jahre Hundesteuer, Versicherung, Tierarztkosten, Futterkosten.

    Außerdem meine ich, dass nach einer gewissen Zeit eine stillschweigende Duldung des Besitzerwechsels erfolgt ist (seitens der Exbesi), wenn sie nicht gerad eine Anzeige erstattet hat zu gegebener Zeit.
    Aber da kann dir ein Anwalt sicher schnell weiterhelfen, mit einer einfachen Beratung.

  • Also ich kann dieses "Nicht mehr wiedererkennen" auf jeden Fall bestätigen.

    Meine Mutti und ich hatten vor einen Jahren eine Sheltiehündin. Die mussten wir dann im Alter von etwa 8 Jahren abgeben, weil meine Mutti schwer krank geworden ist und ich noch Schülerin war. Sie wurde an ein älteres Ehepaar "vermittelt". Ich traf die Hündin ein paar Jahre später mit ihren neuen Frauchen im Baumarkt und der Hund hat mich nicht wiedererkannt, obwohl ich mich vorher 8 Jahre lang um sie gekümmert habe. Ich war damals auch etwas schockiert, aber zugleich auch etwas froh, denn das schlechte Gewissen wegen der Abgabe kommt dann ganz schnell in mir hoch. ;-)

    Liebe Grüße,
    Maja

  • Zitat

    Sehr interessantes Thema...ich kann nur berichten, wie das bei Cuba und ihrer Züchterin ist - laut deren Aussage nämlich auch eher ungewöhnlich.

    Ich habe Cuba mit 8 Wochen von ihrer Züchterin geholt ...jetzt habe ich schon einige Male mitbekommen, dass ihre Geschwister bzw. Welpen aus anderen Würfen total ausflippen vor Freude, wenn sie später ihre Züchterin auf Ausstellungen o.ä. sehen, hochspringen, bellen vor Freude etc. Cuba macht das gar nicht, überhaupt nicht, kein Wedeln, kein Abschlabbern, kein Herumhopsen...habe irgendwie das Gefühl sie kennt ihre menschliche "Oma" gar nicht mehr und behandelt sie wie jede fremde Person, die einfach so auf sie zugeht, also dulden/ignorieren.

    Bei meinem Wurf sagen immer alle "Das die Dich noch erkennen"
    Ich glaub die erkennen mich nicht aber ne Alte die auf die Knie geht und einen anquietscht kann man ja mal zum durchkraulen missbrauchen
    Mache ich es nicht, reagiert zumindest der eine Test- "Welpe" nicht ( Welpe hööhhö ^^ det sind adulte Waus) kommt nur tach sagen und wuppert wieder ab

  • Huhu
    Also ich hatte ein Erlebnis, da hat der Hund eindeutig noch sein altes Frauchen erkannt.
    Eine Freundin von mir hatte vor 4 Jahren Welpen und vor ein paar Monaten konnte sie ihre Freunde mal wieder besuchen, die einen dieser Welpen bei sich aufgenommen haben. Ich war mit dabei und der Hund hatte seine Ex-Besitzerin (und meine Freundin) 1,5 Jahre lang nicht gesehen.
    Eigentlich möchte dieser Hund Abends immer seine Ruhe, sobald es dunkel wird verbellt er Besuch und knurrt diesen an. Egal, ob er ihn kennt oder nicht, er möchte Abends einfach seine Ruhe haben.
    Als wir dann Abends dort klingelten bellte der Hund auch lautstark los und kam auf uns zugerannt. Wir waren also ganz eindeutig nicht erwünscht. Dann jedoch erkannte er meine Freundin und hat sich total angefangen zu freuen. Es hat ewig gedauert bis er sich wieder eingekriegt hat. Der Hund hat sein Ex-Frauchen ganz eindeutig erkannt, er hat sich vorher nämlich noch nie Abends über irgendwelchen Besuch gefreut.

  • und ich bringe meine hündin für nen wochenende zu meiner hundesitterin und die will sonntag garnicht mehr mit meinem freund mit obwohl sie auch nen riesenaffentanz gemacht hat als er kam und hockt da bockig im körbchen rum...son assi :lol: :/

  • Ich habe im Moment ein ähnliches Problem.

    Da ich grade etwas Stress mit meinem Freund hab, liegt erstmal eine Auszeit auf unbestimmte Zeit an.
    Wahrscheinlich wird es ein Monat oder etwas mehr werden.

    Nun hab ich meine beiden Goldstücke ja sowieso immer nur am Wochenende gesehen. Sie haben sich da immer riiiiesig gefreut, wenn ich gekommen bin. Und letztes Wochenende haben sie sich nachts zu MIR gekuschelt und nicht zu meinem Freund :p

    Ich habe jetzt aber auch etwas Angst, dass sie danach wieder etwas Angst vor mir haben, da sie extrem ängstliche Hunde sind. Da mache ich mir doch etwas Sorgen wegen, dass sie da etwas anders reagieren als Hunde die nicht so ängstlich sind.

    Als sie noch im Tierheim waren, hat es ca. 2 Wochen tägliches Gassigehen gebraucht bis sie Vertrauen gefasst haben...

  • Mhh, schwieriges Thema.

    Ich habe ja Roxy aus dem Tierheim. Da war sie 3. Wir sind zum Fressnapf gefahren. Dort war ein Mädel, mein Alter. Sie fragte mich auf einmal ob das nicht die Ronja sei. In dem Moment dreht Roxy um und springt die wie doof an, schwanzwedeln und gesichtableckend. Ich dachte erst ich spinne und wollte ihr die Geschichte gar nicht glauben. (Roxy ist als Welpe in einem Zwinger bei des Mädels Mutter groß geworden, sie hat sie dann dort rausgeholt. Dann mussten sie Roxy wegen ihrem Vermieter verkaufen. Sie war dann bei einer Frau die sie wohl ausgesetzt hat. Danach saß sie 3 Monate im TH). Sie hat mir dann Bilder gezeigt und es ist haargenau der gleiche Hund. Es stimmt alles. Selbst kleinste Merkmale. Der Hammer und Roxy hat sie wiedererkannt. (Lustig, ich wollte sie in Ronja umbenennen, habe es dann aber gelassen, weil ich dachte es verwirrt sie nur.. Hät ich das früher gewusst). Mit dem Mädel bin ich jetzt gut befreundet. Roxy hat auch ihren Hund wiedererkannt und anders rum auch. Sie hat nie irgendwelche Ansprüche auf den Hund gestellt und die Frau,die sie ausgesetzt hat: Soll sich nur melden... Die lernt meinen Anwalt kennen.

    Bei Laila sehe ich immer, das sie a) meinen Freund nach 3wöchiger Dienstreise erkennt und vor Freude fast auseinanderfällt. Und b) feut die sich urstig auf unsere Hundetrainerin und feut sich auf sie. Ohne Scheiß. Ich kann die Leine wegmachen, ich habe keinen Rottweiler mehr. Dabei hat sie nie wirklich was gemacht :headbash: Und das macht sie nur bei der einen Trainerin. Alle anderen sind ihr egal.

    Das sind meine Erfahrungen. Bei Senta weiß ich nicht. Da hätte ich nach Rumänien in die Smeura fahren müssen. Bzw, sie hat glaube ich, die eine Tierpflegerin aus dem TH immer mal wiedererkannt. Die Pflegerin war die einzige die etwas an sie herangekommen ist. Sie war auch die einzige die sie noch anfassen durfte, als wir zu Besuch waren. Vllt ist das ganze (bis auf Roxys Verhalten) nur Symphathie. Die Hunde spüren das ja und es gibt ja Menschen,die von 90% der Hunden geliebt werden...

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