Hündin nun doch kastrieren lassen?
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Zur Homöopathie zitiere ich mich mal selber:
Zitat
Homöopathie ist noch nicht entwickelt - sehr gute Menschen arbeiten daran, dass sie es wird (Sankaran z. B., der die Lehre Hahnemanns weiterentwickelt) und ist nicht einfach so zu verabreichen - Mittel X für Krankheit C - sondern bedarf einer gründlichen Anamnese und ist individuell zu verabreichen, d.h., Person oder Tier A hat wie Person B dieselbe Krankheit, der eine bekommt Mittel X, der andere Mittel Y. Man kann dabei Treffer haben, aber es gibt sehr wenige gute H schon für Menschen, bei denen die Anamnese leichter ist. Heute ist es so, dass die Hom. (die Echten) manchmal viele Jahre des Rumprobierens brauchen, bis sie das richtige Mittel finden. Die Fachleute arbeiten daran, die Hom. zu vereinfachen, so dass die Mittelgabe sicherer wird. Aber das dauert noch eine Generation. Bis jetzt ist das "Synthesis" - das Buch der Mittel - dicker als die Bibel und ich brauche dabei die Lupe, um es lesen zu können. Deshalb und auch weil ich gute Tierhomöopathen nicht kenne, scheidet Hom. für mich aus.Und dann nochmal zu dem, was ich denke, was das handfeste (nicht immaginäre) Leiden sein kann bei extremer Läufigkeit und Scheinträchtigkeit:
ZitatWas ich jetzt rausgekriegt habe, ist, dass es wohl 2 grobe Formen der Scheinträchtigkeit gibt: die einen reagieren gedämpft und der Trieb entwickelt sich eher innerlich und passiv, die anderen tragen es wohl eher nach aussen, wie Zookie und reagieren sich ab. Zu Entzündungen, so kann ich mir vorstellen, neigen wohl eher erstere. Zu Stresssymptomen als Dauerbelastung neigen wohl die zweiteren Aktiven - was ebenfalls nicht gut ist, denn der Körper/die Organe erfahren zu viel Reizung, die Ursache für verschiedenste Auswirkungen sein kann, auch für Tumore. Eine Zelle, die dauerhaft Reizung unterliegt, entwickelt sich gerne zur Tumorzelle. Das passiert dauernd, aber wenn der Organismus und die Abwehr geschwächt ist, kann sich dies Geschehen ausbreiten.
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es gibt in etwa gleich viele studien die den beweis dafür erbracht haben wie die die den dagegen erbracht haben. Im übrigen ist man auch dank der Quantenphysik der Wirkung von Homöopathika aus wissenschaftlicher sicht etwas näöhe gekommen. aber eigentlich ist es doch auch egal, ich bin der meinung "wer heilt hat recht" und wenn es hilft ist es mir schnuppe warum.
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Mein Gott, es war wirklich nicht meine Absicht, dass meine Frage hier eine solche Diskussion in Gang setzt.....ich kann die Argumente beider Seiten oft nachvollziehen und verstehen, aber man muss eben immer im Einzelfall abwägen und ich sehe bei meiner Hündin folgende Dinge: sie ist bisher nach jeder Läufigkeit stärker scheinträchtig geworden (natürlich ist es in der Natur auch so, dass die Hündinnen scheinträchtig werden und Milch bilden, damit sie Ammentätigkeiten ausüben können, ABER in meinem Fall muss meine Hündin das ja nicht, es gibt ja keine Welpen, weder eigene noch andere, die sie säugen müsste, also wird hier der Natur ja auch nicht nachgegeben), sie ist von ihrem Verhalten her auf jeden Fall deutlich anders als sonst, sie ist gestresst, schuppt vom Fell her, will auf Spaziergängen immer sehr schnell wieder nach Hause, sie ist zickig, schnappt nach unseren anderen Hunden wenn sie ihr zu nahe kommen, sammelt ihr Spielzeug und ist einfach durch den Wind. Das Unterbrechen der Scheinträchtigkeit durch Medikamente ist in meinen Augen auch nicht wirklich schön für den Hund, vor allem wenn es regelmäßig zweimal im Jahr so abläuft....ich möchte auch nicht ganz ausser Acht lassen, dass in unserem Fall eben auch unsere 3 Rüden noch eine Rolle spielen, die sind zwar alle kastriert, aber versuchen trotzdem während der Läufigkeiten immer, die Hündin zu bespringen und jeder möchte sie für sich beanspruchen, was in dieser Phase auch gerne mal für Unstimmigkeiten im Rudel sorgt und auch die Rüden sind während der Läufigkeiten immer völlig gaga und ich muss das Rudel zeitweise sogar trennen...es sind also im Grunde 4 Hunde betroffen von den Auswirkungen der Läufigkeiten/Scheinträchtigkeiten und unterm Strich haben wir uns jetzt in Absprache mit unserer Tierärztin für die Kastration entschieden und Mitte Februar ist Termin....ich hoffe, dass alles gut geht und dass wir letztendlich alle davon profitieren, vor allem aber natürlich unsere kleine Maus

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Ach ja, was ich eben noch vergessen habe: in meinem Fall spielt eben auch die Demodikose eine Rolle....je gestesster der Hund, desto größer die Gefahr, dass die Erkrankung doch mal wieder ausbricht und Scheinträchtigkeit ist definitiv so ein Stressfaktor....also in meinem Fall ist das ein weiteres Argument für die Kastration...
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So, heute war der Kastrationstermin und ich hole meine Maus gleich wieder ab...ich hoffe, sie hat auch wirklich alles gut überstanden und erholt sich ganz schnell wieder :-)
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Dann gute Besserung für deine Maus! :)
Ich bin jetzt wohl zu spät, wollte aber noch etwas zum Trichter sagen: Die Mopshündin einer Freundin wurde kastriert, der Schnitt war nur ungefähr 2 cm breit und die Fäden haben sich aufgelöst. Trichter war auch überhaupt nicht nötig!
Ich würde mich freuen, wenn du bald mal schreibst, wie es deine Kleinen geht und ob sich der Eingriff gelohnt hat
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Zitat
Und wenn's nichts nützt, war es bloss das falsche Mittel, und man wartet noch eine Läufigkeit, und probiert was anderes, und dann noch eine und noch eine..... Die Zeche zahlt ja immer die Hündin, der weiteres unnötiges Leiden zugemutet wird.Ist nicht mein Ding. Ich habe bei meiner Hündin einen Schlussstrich gezogen, und seither ist sie ganzjährig vital und lebensfreudig.
Ich bin ja grundsätzlich auch gegen eine pauschale Kastration. Dieser Fall hier hat aber zwei Problempunkte, die Scheinträchtigkeiten und die Demodikose. Beides sind Dinge, bei denen ich mir eine Kastration auch überlegen würde. Bricht die Demodikose jetzt wieder aus, würde ich gar nicht zögern. Die Scheinträchtigkeiten sind so eine Sache, die man eben abwägen muss, wie schlimm ist es, wie sehr leidet die Hündin.
Für mich in diesem Fall eindeutig die Tendenz zur Kastration, denn wie najira so schön sagte, die Zeche zahlt die Hündin.
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Die erste Nacht ist rum und meine Schnecke hat die OP super gut überstanden!!! Ich bin sehr zufrieden, obwohl ich die Kastration nicht in einer großen Tierklinik, sondern "nur" bei unserer Dorftierärztin hab machen lassen :-)
Der Schnitt ist absolut sauber, gut vernäht und völlig unauffällig, meine Maus ist super gut drauf (für die Umstände) und hat nicht gejammert, ihr Hauptärgerniss ist, dass sie den Trichter tragen muss (jaaa, sie ist halt eine Prinzessin ;-)) und dass sie noch nicht so viel futtern darf, wie sie gerne würde ;-)
Ich bin echt zufrieden und gehe davon aus, dass das schnell vergessen sein wird.
LG
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Na das hört sich doch bis jetzt schon mal gut an, prima. :2thumbs:
Da purzeln doch gleich mal ein paar Steinchen von deinem Herzen, oder?
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