Beiträge von Tina1410

    Hallo,


    wir haben Anfang des Jahres einen kleinen Fundhund aufgenommen und kurze Zeit später aus einer Abgabe heraus eine 2 jährige Hündin.
    Die Hündin ist nicht kastriert und der Rüde aufgrund seines Alters auch nicht.
    Leider wussten die Vorbesitzer der Hündin nicht mehr genau, wann sie zuletzt läufig war und so haben wir jetzt halt abgewartet und geplant, wie wir die beiden dann im Ernstfall trennen können und alles managen können.....
    Jetzt ist der Rüde zwischen 7 und 8 Monate alt und die Hündin ist seit 2-3 Tagen läufig....im Grunde ist alles besprochen und vorbereitet, um die Hunde zu trennen, aber bisher zeigt der Rüde absolut gar kein Interesse an der Hündin, er hängt ihr weder mit der Nase hinten dran, noch versucht er irgendwie, hinten drauf zu kommen oder ähnliches.
    Ist er vielleicht noch gar nicht geschlechtsreif? Sein Beinchen hebt er allerdings schon beim pillern...
    LG

    Selkie, das ist ein sehr guter Gedanke, den ich noch gar nicht bedacht habe und der natürlich die Gesamtsituation nochmal ändert, denn wenn es dann tatsächlich so kommen sollte, hätte ich ja nichts gewonnen.
    Das spräche in der Tat entweder dafür, die Hündin zuerst kastrieren zu lassen, oder tatsächlich die nächste Läufigkeit einfach durchzustehen und sich in der so gewonnenen Zeit nochmal genau zu überleben, wie man am sinnvollsten vorgeht.

    Langfristig sollen auf jeden Fall beide kastriert werden, ich muss mir dazu einfach nochmal Gedanken machen, leider kann man vorher ja nicht wissen, wie der Kleine auf die Läufigkeit reagieren wird, vielleicht ist er dann noch gar nicht soweit, vielleicht interessiert es ihn nicht, vielleicht wird es aber auch ein Drama....vielleicht rät mir die Tierklinik ja letztendlich auch dazu, erst die Hündin kastrieren zu lassen, es muss ja zum Glück nicht heute endgültig entschieden werden....sie haben ja erstmal nur gesagt, dass es grundsätzlich machbar ist (nach einer Begutachtung des Hundes)....

    Man kann ja immer nur aus seinen eigenen Erfahrungen berichten und wir hatten im Laufe der Jahre zwei Rüden, die wir jeweils auch erst sehr spät haben kastrieren lassen und das war immer ein einziges Drama, wenn da mal eine läufige Hündin gewittert wurde.
    Der eine hat wochenlang nicht gefressen und ständig gejault, der andere war völlig neben der Spur, machte einen regelrecht kranken Eindruck, fraß nicht und versuchte ständig abzuhauen.
    Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass es generell und insbesondere wenn man mehrere Hunde beider Geschlechter hat einfacher ist, wenn alle Tiere kastriert sind.

    Ich finde auch, dass das Trennen nicht nur für uns Menschen eine nervliche Belastung ist, sondern auch für die Hunde, die ihrem natürlichen Drang nicht nachgeben können und wo dann zumindest einer der Hunde über einen Zeitraum von Wochen mehr oder weniger isoliert wird.
    Ganz zu schweigen von evtl. zerkratzten Türen, etc....kommt immer gut bei Vermietern...und wir haben hier wirklich sehr tolerante Nachbarn, es hat sich in fast 7 Jahren noch nie jemand beschwert, aber wenn dann hier 3 Wochen Gejaule ist, könnte sich das ändern.

    Doch, die Hündin ist in meinem Besitz.
    Die Vorbesitzer können sich einfach nicht mehr kümmern und haben sich daher wirklich schweren Herzens zur Abgabe entschieden. Sie wären auch mit einer Kastration einverstanden, obwohl sie schonmal bei einer Kastra eine Hündin verloren haben :(
    Ich werde mir die hier verlinkte Studie natürlich anschauen, werde auch nochmal mit der Klinik sprechen, vielleicht beide Hunde mitnehmen und mich mit denen beraten, was letztendlich am besten ist.

    Lurchers, grundsätzlich möchte ich beide kastrieren lassen, es geht nur darum, dass aktuell der Zeitpunkt für die Hündin auch sehr doof ist und ich laut der TA die nächste Läufigkeit noch abwarten müsste um Komplikationen zu vermeiden, während die TA´s der Klinik eine Kastration des Rüdens als eher unproblematisch sehen, also war der naheliegende Gedanke, erst den Rüden kastrieren zu lassen und dann die Hündin.
    Da hier aber geschrieben wurde, dass man vielleicht auch den Hormonstatus der Hündin feststellen könnte (die TA hatte davon nichts gesagt), wäre das natürlich auch eine Option, die man in Erwägung ziehen könnte.

    Er ist ein Mix aus Shepherd, Schäferhund, Springerspaniel, bei den Vorfahren waren wohl auch Windhunde dabei...


    Aktuell pinkelt er noch wie ein Mädchen und versucht noch nix unanständiges ;-)


    Aber vermutlich ist es auch eher schwierig, da eine zuverlässige Prognose abzugeben, wann es denn soweit sein wird....