Geschichten um die Vergangenheit eurer Hunde
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Wir haben Josie von einem Züchter, bei dem wir noch öfters zum Training waren und wo wir auch immer noch regelmässig neue Futtersäcke kaufen, da er nicht wirklich weit weg wohnt von uns.
und sie freut sich jedes mal riesig wenn sie ihn wieder sieht, da er quasi die einzige person war die in ihren ersten lebenswochen fast permanent um sie herum war.
Aber man merkt auch dass sie deutlich respekt vor ihm hat, aber das kann natürlich auch daran liegen, dass es dort überall nach anderen Hunden riecht, was sie vllt ein bisschen verunsichert -
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Zitat
Es würde mich interessieren wie Schara reagieren würde, wenn ich mal in ihre alte Gegend kommen würde. Werde ich nicht, da zu weit weg.Hi,
Ashley kommt aus der "Hundehölle" Andalusien und ich werde den Teufel tun und mit ihr dort hinfahren
Aber ein Bruder von ihr ist nach Stuttgart vermittelt worden und wir Halter haben irgendwann mal eine Geschwisterzusammenführung geplant. Darauf wäre ich jetzt sehr gespannt
LG -
unser 1ter hund war von einem bekannten.wo die alte hündin noch mal junge bekam.es waren 10 welpen,schäfer/jagthundmix.
als wir uns die letzten welpen angucken sollten,war nur noch unsere angi da.sie war nicht schön,aber irgendwas hatte die.eigendlich wollte ich mir eine bedenkzeit geben,aber da fuhr ein alter tranporter vor und ein schmieriger typ stieg aus. der wollte die kleine ,egal wie sie ist.er hat so nach alkohol gestunken,es war wiedelich.da war meine entscheidung gefallen,ich nahm sie mit. sie war ein super hund,war schnell sauber,super gelehrig und sehr verträglich mit aen.außer,wenn sie den bernhandienermix von gegenüber sah.das ist sie völlig panisch weggerannt und hat gezittert.ich konnte mir das nicht erklären und rief den bekannten an.der sagte mir,das er die welpen im garten gehalten hat.der hund des anderen nachbarn,ein bernhandiener, ist durch den zaun,hat einen der welpen am bauch gepackt und ordendlich geschüttelt. jetzt wusste ich auch,woher die zwei narben kamen,die müssen von den reißzähnen kommen.leider wurde unsere hündin mit 1 jahr überfahren,weil ein zeitungsausträger meinte,er braucht die tür nicht zu machen.
unsere 2te hündin,eine langhaarschäferhündin,bekamen wir 3monate später.sie war 7 monate alt und konnte nichts.sprang alles an,konnte nicht an der leine laufen,nicht mal die einfachsten gundkomandos wurden ihr beigebracht.der typ wolte sie loswerden,weil er die kosten für einen 2ten hund nicht aufbringen konnte.sie war völlig verfloht,bekam nur noch haferflocken zu fressen.
wir haben sie gut hinbekommen,sind mit ihr auf den übungsplatz gegangen.auf dem weg dahin mussten wir an der straße vorbei,wo anka vorher gehaust hatte,da hat sie sich im auto immer geduckt.ich hatte sie 5jahre,musste sie dann aber schweren herzens abgeben,weil mein sohn eine schwere allergie hatte.sie ging zu einer guten freundin meiner schwiegermutter,wo sie es sehr gut hatte.nach einem jahr haben wir sie besucht.anka saß neben ihrem herrchen,sah unseren wagen und wedelte.mein exmann stieg aus,sie blieb sitzen und wedelte.erst als ich ausstieg,ist sie angerannt gekommen und hat mich immer wieder angesprungen.wir erlebten einen wunderschönen tag mit ihr.ich konnte sie wieder in den arm nehmen und durchknuddeln. als wir am abend weg mussten,wollte ich mich verabschieden.sie ließsich kraueln,ging aber dann zu wolfgang,ihrem neuen herrchen.da wusste ich,das sie es gut hatte.um ihr keine so große aufregung mehr zuzumuten,sind wir nie wieder hingefahren.sie starb mit fast 15 jahren. -
Spannendes Thema finde ich! Ich finds sehr interessant zu lesen, was Hunde auf welche Art auch immer wieder erkennen
Finya kommt ja aus Serbien. Angeblich hat sie dort auf einem Bauernhof gelebt bzw. teilweise auf der Straße in einem winzigen Dorf. Sie hat dort mehrere Würfe groß gezogen. Mit einer Tochter hat sie über ein Jahr zusammen gelebt und kam auch mit ihr nach Österreich. Irgendwann werden wir die mal treffen. Dass sie sie wieder erkennt...ich glaub irgendwie nicht dran. Aus menschlicher Sicht wäre es natürlich süß^^
Was mir die Frau, die sie gefunden und mitgenommen hat, allerdings geschrieben hat, war dass sie von den Kindern des Dorfes getreten wurde und der Besitzer des Hofes wohl auch nicht allzu freundlich zu den Hunden war.
Finya hat noch immer riesige Angst vor rennenden Kindern, am meisten vor Kindern im Volksschulalter! Männer mit tiefer Stimme findet sie auch furchteinflössend, wenn die sich zu ihr runterbeugen, bekommt sie fast nen Anfall, also bei Fremden. Bei Frauen ist es nicht so schlimm. Da ist sie einfach skeptisch.Dass ich mit ihr mal nach Serbien runter fahre? Keine Ahnung, sie lebt ja noch lang, wer weiß was da passiert. Zu dem Hof, wo sie her ist, kommt sie sicher nie wieder, höchstens, dass ich ihre "Retterin" im Tierasyl besuchen würde...rein theoretisch gesagt mal.
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Also Mara kommt ja aus dem Tierheim und wenn wir da mal zum Tag der offenen Tür sind oder so, dann benimmt sie sich nicht anders als sonst, auch nicht gegenüber dem Pflegerpersonal. Vorher hatte sie ja 4 verschiedene Besitzer und von denen will ich keinen besuchen. Da sie überall ja auch nur sehr kurz war, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie noch irgendjemanden besonders begrüsst.
Mit Poldi waren wir gar nicht mehr in seinem früheren Zuhause, ich glaube aber schon, das Poldi sich über alle freuen würde, denn ihm ging es ja eigentlich ganz gut da, denke ich... jedenfalls wenn man von den Konfrontationen mit dem Zuchtrüden absieht und viel kennengelernt hat er wohl auch nicht, aber wahrscheinlich auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Aber die Leute haben auch kein Interesse ihn wiederzusehen, jedenfalls kam nie ne Antwort, wenn ich mal was geschrieben hab.Aber mit Leica, Gott hab sie seelig, war ich damals öfter im Tierheim, da hat sie sich über Jeden, besonders die Hundepfleger immer tierisch gefreut. Na ja, immerhin sahs sie ja auch anderthalb Jahre da... Da ich damals noch selber Azubi in dem Tierheim war, kam Leica öfter mit zur Arbeit und für sie war es ganz selbstverständlich.
Ich hab dann auch mal in ihrer Kartei geguckt, wo sie mit ihren früheren Besitzern lebte und bin mal mit ihr hingefahren. Da kam mir die Erkenntnis, dass Leica wohl nur in der Wohnung und auf dem Gemeinschaftsgrundstück war, denn als ich in der Straße war, war sie normal drauf, aber als wir vor dem Hochhaus standen und auf der Grünfläche waren, war sie wie ausgewechselt. Lief überall hin, wollte zur Tür rein, hat wild alles abgeschnüffelt. Die Familie wohnte aber nicht mehr da, hab an den Klingeln geguckt, waren aber nicht mehr dabei. War alles total runtergekommen da und sah aus wie ein Armenviertel... Was auch den schlechten Allgemeinzustand, bei ihrer "Einlieferung" erklärte. :/ -
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Mein verstorbener Rüde hat noch nach Jahren ohne regelmäßigen Kontakt seine Mutter "erkannt".Der klingte dann völlig aus, wenn wir Familientreffen hatte.
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Mein Chicco ist ja auch Second Hand (seit knapp2 Jahren bei uns). Vorher lebte er 1 Jahr auf Pflegestelle und davor bei einer älteren Frau, die leider gestorben ist, deswegen suchte er ja ein neues Heim. Dort war er halt der Prinz auf der Erbse
und ich bin mir ziermlich sicher würde er sie wieder sehen würde er ausflippen.
Ich bin dann mit ihm zu der Hundeschule gegangen wo er mit der Frau schon trainiert hat bevor sie starb also Unterordnung und Agility, als ich das erst mal mit ihm dort war war es total komisch, er ist natürlich voll ausgeflippt weil er alle Leute und Trainer ja gut kannte, vieleicht hat er es auch mit ihr verknüpft und gedacht hier waren wir gemeinsam also ist sie hier vieleicht irgendwo
Keine Ahnung. War schon irgendwie komisch für mich :|
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Lawrence stammt ursprüglich aus Irland. Da ist er von der Straße gesammelt worden, war aber garantiert ursprünglich kein Straßenhund, sondern eher ein ausgesetzter oder entlaufener. Wüsste gerne wo und wie er aufgewachsen ist, was er eigentlich genau für eine Rassemischung ist und wie lange und warum er auf der Straße war...
Dann war er kurz in einem Pound, dann recht lange in einem TH unter deutscher Leitung. Von da aus ist der dann an eine Bekannte von mir hier in Deutschland vermittelt worden.
Dort hat er sich so gar nicht wohl gefühlt, es ist auch ne Menge doofes Zeug gelaufen, sowohl direkt von der Besitzerin aus als auch in ihrem Rudel.
Er ist ein Hund, bei dem Stress immer gleich auf den Magen schlägt, bei Stress frisst er schlecht bis gar nicht und hat Durchfall. Dementsprechend war er rappelmager als ich ihn nach 2 Jahren übernommen hab.Ich habe mit seiner Besitzerin später noch das eine oder andere Mal Job-bedingt zu tun gehabt, war auch bei ihr zuhause und hatte den Hund mit, weil es betreuungsmäßig nicht anders ging... und er hat jedes Mal total Stress geschoben.
Die ersten Male war die schlimmsten, da hat er mir auf der Rückfahrt mal vor lauter Stress ins Auto geschissen und 3 Tage nix gefressen. Später hat sich das etwas gelegt, aber ich denke er fühlt sich wohler wenn er weder die Frau noch irgendwas was mit ihr zu tun hat je wiedersieht.Sonst ist er absolut kein neurotischer, panischer oder besonders sensibeler Hund. Eher der Typ, der überall gleich zuhause ist, den man im Hotelzimmer gleich allein lassen kann ohne dass es Theather gibt, der wie ein guter Soldat überall tief und fest schläft wo man seine Decke hinpackt und der mit allen Menschen auskommt.
Insofern war dieses Verhalten schon umso heftiger und hatte ganz klar mit dem Erlebten zu tun.Sich zu erinnern hat ja nun handfeste Vorteile und ich glaube schon, dass Hunde sich ähnlich erinnern wie Menschen.
Man selber glaubt ja auch immer nur, ein besonders detailiertes Erinnerungsvermögen zu haben - und für besonders herausragende Ereignisse oder z.B. für bewusst erlernte Fähigkeiten (lesen...) trifft das auch zu.
Aber versucht euch mal zu erinnern, wie euer Tagesablauf heute vor einer Woche war, heute vor einem Monat, heute vor einem Jahr...Ich denke Hunde haben nicht das selbe Zeitgefühl wie Menschen und sie werten denke ich nur in einem Beschränken Maße: "Angenehm" und "Unangenehm".
Unangenehme Erlebnisse prägen sich schneller und fester ein als angenehme, macht auch Sinn, so kann der Hund (und jedes Tier...) frühere gefährliche Situationen besser vermeiden.Und ich denke Hunde vergleichen nicht zwischen früher und heute, ich glaube dazu fehlen ihnen die intellektuellen Fähigkeiten. Hunde leben im Jetzt.
Aber klar, wenn sie mit irgendetwas was negatives oder positives Verknüpft haben, sei es ein Person, ein Ort, eine Stimme, eine Sprache, ein Geruch, ein anderer Hund, ein bestimmtes Geräusch (z.B. Motorengeräusch...), dann erinnern sie sich auch Jahre später daran und reagieren dementsprechend.Da fällt mir ein... mein Robin, seines Zeichens ehemaliger Rennhund aus Irland, stellt auch heute noch manchmal die Ohren auf und guckt sich suchend um wenn er Lautsprecherdurchsagen hört - das erinnert ihn wohl an die Rennbahn...
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Hallo
Ich kann ja leider nicht mit einer passenden Geschichte dienen,
möchte aber loswerden, dass ich die Idee für diesnen Thread
GANZ TOLL finde!!Ich werde hier aufmerksam mitlesen.
Viele Grüße
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Oh Danke für Eure vielen wunderschönen Geschichten.
Ja ich denke auch dass sich negative Dinge bei den Hunden einprägen. Mit Gedächtnis im Sinne unseres Erinnerungsvermögens hat das nichts zu tun. Zeitgefühl gibt es beim Hund sowieso nicht und dass sie im hier und jetzt leben ist meistens nur zum Vorteil des Hundes. Hat die Natur schon richtig eingerichtet. -
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