Würdet ihr einen Leishmaniose positiven Hund adoptieren?
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Ganz klares NEIN von mir, aus verschiedenen Gründen.
Punkt eins bin ich dir Meinung, dass kranke Hunde gar nicht erst nach Deutschland importiert werden dürften, schlicht weil man einen kranken - egal ob chronisch oder akut - Hund nicht impfen sollte/darf.
Punkt zwei habe ich es wiederholt zu meinen Tierschutzzeiten erlebt und ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln, wie enorm diese Krankheit verharmlost wird. Sicher, so lange sie nicht ausbricht bzw. der Hund keinen Schub hat, ist alles eitel Sonnenschein, kommt es dann aber zum Ausbruch ist Polen in Not und ich denke viele Leute sind dann schlicht überfordert, wenn man sie im Vorfeld nicht offen und ehrlich aufgeklärt hat. Ich bin hart im Nehmen, aber wenn ich mich daran erinnere wie die kleine Medina während ihren Schüben aussah mit den entzündeten Lefzen und eiternden Augen, wird mir immer noch ganz anders.
Im Übrigen finde ich es immer wieder interessant. Ein deutscher Tierheimhund mit Diabetes, einem leichten Herzfehler oder einer sonstigen chronischen Erkrankung ist fast immer ein Ladenhüter. Ein Leishmaniose Hund hingegen ist - so lang er direkt aus dem Ausland kommt - für viele kein Problem
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Hi
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Es ist einfach schwerer für den Hund eine Familie zu finden, wenn er mit 3 Jahren noch nicht stubenrein ist etc. ich möchte somit dem Hund helfen, seine Chancen zu verbessern und zu zeigen, was er drauf hat. Wenn der Hund aber sowieso durch seine Krankheit fast keine Chancen hat, ist es anderen Hunden gegenüber unfair. Also wollte ich wissen, ob eine grundsätzliche Abneigung gegen solche Hunde besteht, oder ob es Menschen gibt, die -wie ich- eine solche Last auf sich nehmen. Und natürlich behalte ich den Hund dann, nur ist auch die Frage, wie die Chancen sind, dass der Hund in einer anderen Familie die nötige Behandlung bekommt
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Zitat
Natürlich in nen Sack stopfen und in den Fluß werfen, was denn sonst???
Das ist wahrlich kein lustiges Thema, denn genau solch einen Fall gab es letzthin hier im Forum. Da lebte ein Pflegehund bei einer Studentin. Die verliebte sich in eine Hündin, holte die zu sich und der Pflegehund musste kurzfristig bis zur Vermittlung woanders hinziehen.
So etwas ist in meinen Augen ein absolutes NO GO! -
Zitat
Es ist einfach schwerer für den Hund eine Familie zu finden, wenn er mit 3 Jahren noch nicht stubenrein ist etc. ich möchte somit dem Hund helfen, seine Chancen zu verbessern und zu zeigen, was er drauf hat. Wenn der Hund aber sowieso durch seine Krankheit fast keine Chancen hat, ist es anderen Hunden gegenüber unfair. Also wollte ich wissen, ob eine grundsätzliche Abneigung gegen solche Hunde besteht, oder ob es Menschen gibt, die -wie ich- eine solche Last auf sich nehmen. Und natürlich behalte ich den Hund dann, nur ist auch die Frage, wie die Chancen sind, dass der Hund in einer anderen Familie die nötige Behandlung bekommt
1.) Selbst Hunde im zweistelligen Alter sind binnen kürzester Zeit, also wenigen Tagen, stubenrein. So habe ich es bislang zumindest erlebt.
2.) Wenn Du das als LAST empfindest, solltest Du solch einen Hund keinesfalls aufnehmen. Meine Meinung.
Letzte Woche erst zog eine an LM erkrankte Hündin, 8 Jahre alt und erst seit Juni in Deutschland lebend, zu ihrer Familie. Es gibt immer wieder Familien, die keine 0815-Hunde wollen.
Aber rein aus Mitleid sollte man keinen Hund und schon recht keinen an Leishmaniose erkrankten Hund aufnehmen, auch nicht als Pflegehund.
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Zitat
Im Übrigen finde ich es immer wieder interessant. Ein deutscher Tierheimhund mit Diabetes, einem leichten Herzfehler oder einer sonstigen chronischen Erkrankung ist fast immer ein Ladenhüter. Ein Leishmaniose Hund hingegen ist - so lang er direkt aus dem Ausland kommt - für viele kein Problem
Ich habe keine Erfahrungen mit der Krankheit, daher kann ich nichts dazu sagen, aber vorstehendes Zitat unterschreibe ich!
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Zitat
Natürlich in nen Sack stopfen und in den Fluß werfen, was denn sonst???
Was ist denn das für eine Aussage?
Ich nehme mal stark an, dass du das nicht ernst meinst.
Aber was ist denn in ein zwei Jahren, wenn sich niemand findet?Eine Pflegestelle hat die Verpflichtung, sich solange um den ihr anvertrauten Hund zu kümmern,
bis er ein zu Hause findet. Sich so um ihn zu kümmern und zu sorgen, als wenn es der eigene Hunde wäre.
Das ist meine Meinung.Auch Hunde mit geringeren Aussichten auf ein schnelles endgültige zu Hause haben eine Chance verdient.
Aber wie lange das dauert, wird dir hier niemand beantworten können.
Selbst wenn im DF acht von zehn Leute sagen würden, kein Problem,
kann es in Wirklichkeit ganz anders aussehen. -
Zitat
Ganz klares NEIN von mir, aus verschiedenen Gründen.
Punkt eins bin ich dir Meinung, dass kranke Hunde gar nicht erst nach Deutschland importiert werden dürften, schlicht weil man einen kranken - egal ob chronisch oder akut - Hund nicht impfen sollte/darf.
Punkt zwei habe ich es wiederholt zu meinen Tierschutzzeiten erlebt und ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln, wie enorm diese Krankheit verharmlost wird. Sicher, so lange sie nicht ausbricht bzw. der Hund keinen Schub hat, ist alles eitel Sonnenschein, kommt es dann aber zum Ausbruch ist Polen in Not und ich denke viele Leute sind dann schlicht überfordert, wenn man sie im Vorfeld nicht offen und ehrlich aufgeklärt hat. Ich bin hart im Nehmen, aber wenn ich mich daran erinnere wie die kleine Medina während ihren Schüben aussah mit den entzündeten Lefzen und eiternden Augen, wird mir immer noch ganz anders.
Im Übrigen finde ich es immer wieder interessant. Ein deutscher Tierheimhund mit Diabetes, einem leichten Herzfehler oder einer sonstigen chronischen Erkrankung ist fast immer ein Ladenhüter. Ein Leishmaniose Hund hingegen ist - so lang er direkt aus dem Ausland kommt - für viele kein Problem
Ein super Posting!! -
Danke Helfstyna, die Probleme bei Impfungen hab ich garnicht bedacht...
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Das ist Fips und Fips stammt aus Spanien und Fips ist Leishmaniose positiv und Fips ist einer der besten Kumpel von Harry.
Klare Antwort von mir: Ja! Ich würde einen Hund mit Leishmaniose adoptieren. Fips ist medikamentös gut eingestellt, topfit und ein fröhlicher Hüpfer, an dem ein Känguruh verloren gegangen ist. Er ist ähnlich alt wie Harry (5 1/2 Jahre) und es deutet nichts darauf hin, dass seine Lebenserwartung eingeschränkt ist.
Vor Jahren, als wir uns kennenlernten, habe ich mich in einem Leishmaniose-Forum informiert. Da wurde sehr viel weniger aufgeregt diskutiert als hier.
Wenn ich einen Leishmaniose-Hund adoptieren würde, dann würde ich alles unternehmen, damit es ihm gut geht und bevor er schwer leidet ihn auch erlösen. Aber nicht eher. Wenn ich nach guter Recherche wüsste, dass ich nicht das Geld für die nötigen Medikamente hätte, dann würde ich natürlich keinen solchen Hund aufnehmen.
Die Idee, die irgendwo in diesem Thread aufkam, dass man die Leishmaniose-positiven Hunde besser gleich einschläfern sollte, kann ich nicht mittragen.
Die Ansteckungsgefahr ist ja eher gering, deshalb dürfte mein Hund auch immer weiter mit Leishmaniosehunden spielen.
LG Appelschnut
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Ganz klares NEIN von mir, aus verschiedenen Gründen.
Punkt eins bin ich dir Meinung, dass kranke Hunde gar nicht erst nach Deutschland importiert werden dürften, schlicht weil man einen kranken - egal ob chronisch oder akut - Hund nicht impfen sollte/darf.
Punkt zwei habe ich es wiederholt zu meinen Tierschutzzeiten erlebt und ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln, wie enorm diese Krankheit verharmlost wird. Sicher, so lange sie nicht ausbricht bzw. der Hund keinen Schub hat, ist alles eitel Sonnenschein, kommt es dann aber zum Ausbruch ist Polen in Not und ich denke viele Leute sind dann schlicht überfordert, wenn man sie im Vorfeld nicht offen und ehrlich aufgeklärt hat. Ich bin hart im Nehmen, aber wenn ich mich daran erinnere wie die kleine Medina während ihren Schüben aussah mit den entzündeten Lefzen und eiternden Augen, wird mir immer noch ganz anders.
Im Übrigen finde ich es immer wieder interessant. Ein deutscher Tierheimhund mit Diabetes, einem leichten Herzfehler oder einer sonstigen chronischen Erkrankung ist fast immer ein Ladenhüter. Ein Leishmaniose Hund hingegen ist - so lang er direkt aus dem Ausland kommt - für viele kein Problem
Das kann man so absolut unterschreiben.
Lustig finde ich aber schon (oder auch absolut zum heulen), was für einen Dreck sich manche "Tierschützer" hier um das wohlergehen anderer Lebewesen scheren.
"Urlauber bringen ja auch mal was mit", als Freifahrtschein dafür zu nehmen, einen kranken Hund, der dies über Sandmücken auch übertragen kann, hierher zu karren, wo er dann sein Leben lang (und nicht nur mit einer Mücke die man mitbringt) ansteckend sein wird, ist absolut daneben und mal wieder ein Beispiel, weswegen ich den meisten Tierschützern mit Misstrauen begegne. -
- Vor einem Moment
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