Hundefutter + Getreide
-
-
Höheren Hämatokrit Wert in allen Rohfuttergruppen (Bereich: 51,0 ± 6,6 – 53,5 ± 5,6 %) gegenüber getreidebasierte Fertigfuttergruppe (47.6 ± 6.1 %)
Höheren Harnstoff Wert in allen Rohfuttergruppen (Bereich: 18.8 ± 6.9 – 22.0 ± 8.7 mg/dL) gegenüber getreidebasierte Fertigfuttergruppe (15.5 ± 4.7 mg/dL)
Höheren Serum Kreatinin Wert nur in der Volhard Diätgruppe (1.20 ± 0.34 mg/dL) gegenüber getreidebasierte Fertigfuttergruppe (1.07 ± 0.28 mg/dL)
https://www.dogforum.de/standa…ur-barf-hunde-t18714.html
daraus ist doch klar ersichtlich(mal abgesehen vom Fertigfuttervergleich) , dass eine Ergänzung mit Getreide
nicht sooo schlecht sein kann. Hohe Hämatokrit,Harnstoff und Kreatinin-Werte sind nicht gerade die besten Voraussetzungen für eine langanhaltende optimale Nierenfunktion. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Spinderella, warum fütterst Du kein Getreide?
Mir spukt irgendwie das "Böse Getreide" immer im Kopf rum. Und dass es dem Hund angeblich schadet und er es ohnehin nicht verwerten kann bzw., dass man den Energiebedarf lieber über tierische Fette oder andere Kohehydrate decken soll. Es ist auch nicht so, dass ich kohlehydratfrei füttere, denn es gibt als Gemüse den Lunderland-Rübenmix und auch häufiger Kartoffeln. Und auch bei Leckerlies muss es nicht getreidefrei sein.
Woher kommt denn dieser Glaube der Getreidegegner, wenn er falsch ist?
Also wären Haferflocken (Vollkorn?) gut geeignet bei Haut- und Fellproblemen? Mein Hund hat traumhaftes Fell kratzt sich aber in letzter Zeit vermehrt. Wäre es einen Versuch wert, eine zeitlang Haferflocken zu geben? Und wenn ja, in welchem Verhältnis? (Info: Es gibt ca. 200g Fleisch und 100g Gemüse am Tag, also 2/3 zu 1/3. Soll ich dann die Gemüseration zur Hälfte durch Haferflocken ersetzen?)
-
Naja, dieser Irrglaube kommt durch solche Barf-"Ikonen" wie Billinghurst und Swanie Simon.
Nur leider haben die sich ihre Hundeernährung selbst ohne fundiertes Wissen zusammengestrickt und wussten es gut zu verkaufen.
-
Ja, aber warum sind die denn gegen Getreide? Womit begründen die das?
Ich bin da total beratungsoffen.
-
Zitat
Ja, aber warum sind die denn gegen Getreide? Womit begründen die das?
Ich bin da total beratungsoffen.
Das ist ja das Fatale. Es existieren keine Beweise für diese Thesen. Sogar die Sendung mit der Maus zeigt deutlich, dass Behauptungen ohne entsprechende Quellen immer höchst problematisch sind.;)
Hier wird alles bis ins kleinste Detail, wieso und warum, immer genau belegt und erklärt. -
-
schleppleine,
zum Füttern reicht es, wenn du die Haferflocken einfach einweichst, sie sind ja schon durch das Pressen aufgeschlossen.
Ich habe lange aufgekocht, weil meine frühere Hündin so sehr magen- und darmempfindlich war und ihr der Schleim, der sich dann bildet, deutlich guttat. Für meine jetzige Hündin überbrühe ich sie morgens in einer Teetasse und lasse sie dann richtig ausquellen, dann hat die gefräßige kleine Kastratin nämlich anständig Volumen im Napf und ist nach dem Fressen buchstäblich voll zufrieden.
-
Ich glaube, die Vorurteile gegen Getreide haben ihre Wurzel darin, daß in so vielen Fertigfuttern einmal viel zuviel und vor allem viel zu minderwertiges Getreide enthalten war /ist - und DAS ist ja nun wirklich nicht der Sinn der Sache!
Insofern stimmt es natürlich, daß ein Hund, der lebenslang mit vom Mühlenboden zusammengefegten Maisresten ernährt wird, nicht gesund lebt - und solche Hunde werden dann zum Vergleich herangezogen.
Gegen hochwertiges Getreide in Maßen (!) gibt es meines Wissens keinen sachlich begründeten Einwand. Interessant ist ja, daß gerade Juliette de Baraclay-Levy, die als Tierärztin und Hundezüchterin sehr erfolgreiche "Urmutter", auf die sich Barfer berufen, einerseits dieses ganze minderwertige "Alleinfutter" so mit Recht streng verdammt - andererseits aber vehement fürs Füttern von selbst zubereitetem Qualitätsgetreide plädiert.
-
Zitat
schleppleine,
zum Füttern reicht es, wenn du die Haferflocken einfach einweichst, sie sind ja schon durch das Pressen aufgeschlossen.
Ich habe lange aufgekocht, weil meine frühere Hündin so sehr magen- und darmempfindlich war und ihr der Schleim, der sich dann bildet, deutlich guttat. Für meine jetzige Hündin überbrühe ich sie morgens in einer Teetasse und lasse sie dann richtig ausquellen, dann hat die gefräßige kleine Kastratin nämlich anständig Volumen im Napf und ist nach dem Fressen buchstäblich voll zufrieden.
Danke Dir
-
Als ich mit frisch fuettern angefangen habe (2000), habe ich das auch mit Swanie Simons Hilfe getan. Damals gab es aber das GH-Forum noch gar nicht und, zumindest damals, hat sie selbst die Verfuetterung von ordentlichem Getreide in vernuenftigen Mengen auf keinen Fall "schlecht geredet'. Viele, die seinerzeit auf den Barf-Zug gesprungen sind, haben das aber wegen Getreideunvertraeglichkeiten getan - ich auch. Und wie das immer so ist, verselbststaendigt sich so etwas gern auch mal. Irgendwann wissen die Leute gar nicht mehr, warum eigentlich andere kein Getreide fuettern und preisen das zum Himmel.
Zu Pondi-Zeiten gab es hier nur wenig Getreide, eher Ruebe und Kartoffel. Mit Maxes Diabetes gab es fuer ihn wieder Hafer und Dinkel
Heute gibt es hier taeglich Getreide oder mal auch Kartoffel.
-
Wir hatten auch schon getreidefreies Futter probiert, weil Hundi Patellaluxation hat und Getreide wohl nicht gut für die Gelenke sein soll. Sind aber inzwischen wieder bei unserem altbewährtem Futter gelandet, da Hundi immer dünner wurde, obwohl wir schon viel mehr gefüttert hatten als als höchstangabe auf dem Futter angegeben war. Im jetzigen Futter ist nur Mais als Getreide enthalten. Würde mich auch mal interessieren was genau jetzt schlecht ist am Getreide und warum unsere Hund dünner wurde beim gereidefreien, obwohl wir schon so viel fütterten
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!