Große Liebe ist "Kleinster im Wurf"..

  • Zitat

    Wir waren tatsächlich schon bei diversen Tierheimen und haben uns auch im Internet über Vermittlungstiere informiert. Wir haben uns etliche Hunde angesehen, aber leider hatten viele von denen schwere Vorerkrankungen oder waren als gefählich eingestuft. Leider haben wir uns solche Hunde als Ersthund nicht zugetraut.
    Darum haben wir uns bewusst dazu entschieden nach einem Welpen zu suchen, der dann mit uns und unseren Lebensumständen (großer Familien- und Freundeskreis, teils mit Kindern und Hunden) groß werden kann, und dann kam das mit der Liebe auf den ersten Blick.


    Mal jetzt ganz abgesehen von den "Züchtern".


    Ihr traut euch so machen Tierheimhund nicht zu, aber einen Leonberger-Hovi Mix (bei dem man sie so genau weiß, was dabei rauskommt)?
    Wenn ich einen eher unkomplizierten Hund suchen würde, der prima mit anderen Menschen zurecht kommt, dann würde mir nicht als erstes ein Hovi ("Hofwächter") einfallen. Auch ein Leonberger ist - sofern ich mich nicht irre -kein "Allerweltshund", der mit Fremden gut kann. Da ist er eher reservierter. Ob so ein Mix also eine Freude damit hat, wenn oft Besuch kommt, das ist eine andere Frage.


    Ich glaube, diese Mischung braucht eine besonders konsequente Erziehung. Ich kann nur für den Hovi sprechen, aber der meiner Freundin war nicht wirklich leicht motivierbar, hatte großen Wachinstinkt und war mitunter doch recht stur. :???: Der Hovi ist eine Dienst- und Gebrauchshunderasse, der will beschäftigt werden. Ich halte ihn für einen nicht ganz einfachen Hund.
    Aber vielleicht ist das ja nur meine Meinung.


    PS: Ich schreib dir gleich noch eine PN.

  • Die Beiden würden genau in mein Beuteschema passen, sind die süß, vor allen Dingen der Willy!

  • @ shepherd: Vielleicht, weil die Mischlinge wie folgt beworben werden:

    Zitat

    Edit: Gelöscht - das verwenden von fremden Texten ist nicht erlaubt.


    Ich sehe da nix von den typischen Rassemerkmalen beider Ursprungsrassen, die vielleicht nicht so kompatibel mit Anfängern etc. sind. :hust:

  • Zitat

    Also nach einem seriösen Züchter liest sich das für mich nicht, und auch frage ich mich ob ein Wurf mit 15 Welpen normal ist. :???:
    Und die Welpen können niemals seriöse Papiere haben, denn es sind Mischlinge.
    Ich würde hier auch von einem Vermehrer reden.



    Annette, 15 Welpen sind selten, kommen aber bei den großen Hunderassen durchaus vor. Wir haben im Verein auch gerade einen 15er Neufundländerwurf gemeldet bekommen.


    Allem anderen schließe ich mich an und möchte der TS dringend raten, sich über die beiden Rassen - Hovawart und Leonberger - zu informieren. Ihre Wesensmerkmale aufmerksam zu vergleichen und dann zu überlegen, ob das wirklich die erstrebenswerten Eigenschaften sind, die sie an ihrem Hund - verdoppelt - sehen möchte.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Hallo,


    diese Stelle mit den bösen Vermehrern in einen Topf zu werfen, halte ich für falsch.


    Ich will jetzt diese Diskussion "Welpen nur aus VDH-Zucht oder aus dem Tierschutz" nicht entfachen, das sprengt den Rahmen, es wird eh keinen Konsens geben und ist vermutlich nicht im Sinne der TS.


    Ich habe meinen Hund auch dorther. Er wurde gut sozialisiert, ist sehr gelassen und nicht krank oder anfällig. Die Leute kümmern sich durchaus, behalten ihre alten Hunde und nicht zuchtgeeignete Hunde erhalten dort ihr Gnadenbrot. Die Elterntiere leben dort zusammen in einem großen Rudel. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass es Fälle von HD und auch einen Gendefekt gibt. Diese Tiere bleiben im Rudel.


    Die Züchter (bitte, keine Belehrung "das steht nur VDH-Züchtern zu" - es fehlt mir einfach die alternative Bezeichnung, die für mich hier definitiv nicht "Vermehrer" heisst) ermöglichen den Austausch der Hundebesitzer untereinander, es gab auch schon Treffen dort. Unser Hund ist jetzt fast 5 Jahre alt und wenn ich Fragen haben, werden diese immer noch beantwortet.


    Es ist sicherlich so, daß dort Rassen gemixt werden, dieses nicht den VDH-Regeln entspricht etc. Aber auch wenn dies meine persönliche "Religion" wäre, käme ich nie im Leben auf die Idee, diese Stelle mit den üblen Vermehrern gleichzusetzen.


    ... und wißt Ihr was ... wollten wir einen weiteren Hund, ich würde wohl wieder ...


    VG
    Anke

  • Meine Dogge war auch der kleinste Rüde im Wurf damals. Ich weiß seinen Stockmaß nicht mehr genau, es waren entweder 92 oder 82 Zentimeter, jedenfalls groß genug für ne Dogge. Mein Schäfermix kam mit 9 Wochen und 29 Zentimetern Stockmaß zu mir. Er hatte außerdem superzierliche Pfötchen und niemand hätte gedacht dass er doch knapp 60 Zentimeter Stockmaß bekommt. Zierliche Pfötchen hat er immer noch :D


    Gerade bei Riesenrassen ist es doch nicht schlecht wenn die Hunde bisschen kleiner bleiben. Groß genug sind sie dann immer noch, aber ein paar Zentimeter weniger sind bei Riesen gesund *find*


    Wenn ihr den Welpen nehmt, lasst ihn in Ruhe wachsen, nicht hochmästen. Achja, meine Dogge wurde 10 Jahre alt, für ne Dogge nicht schlecht. Und war immer gesund.

  • Hach... nochmals vielen lieben Dank für eure Beiträge. Ich habe mir die kritischen Meinungen zu Herzen genommen, habe vieles hinterfragt beim den "Haltern der Hundeeltern", Tierärzten und Hundetrainern. Und besonderen Dank an die Schreiber, die auf meine Frage eingegangen sind, und mir Mut gemacht haben.


    Wir haben uns nun für den kleiner Kerl entschieden, dieser zieht auch schon nächste Woche bei uns ein. =)


    Das ist der Ole (7 Wochen alt):


    (ca. 9 Wochen alt)



    zwischen zwei seiner "großen" Brüder (fast 10 Wochen alt):

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