Große Liebe ist "Kleinster im Wurf"..

  • Zitat

    Mischlinge können allerdings gerne mal ihre Rasseeigenschaften etwas "übertreiben"...


    Warum?...weil sich die Eigenschaften "überschneiden"?...oder/und vielleicht "gegensätzliche" Eigenschaften negativ rausheben?...ich weiß jetzt nicht wie ich es anders beschreiben soll...

  • Die Hündin, die wir hatten, als ich Kind war, war, nehme ich an, auch kleinste im Wurf (Bernersennenhund, wir haben sie mit 12 wochen aus einem tierheim geholt- ich wette, die abstammungsurkunde war gefälscht), sie ist nie wirklich groß geworden :-) 55cm. Sie hatte mit 4 Jahren ein Nervenproblem (?), sie war eines Abends einfach an den Hinterbeinen gelähmt. In der Tierklinik hat sie über 3 Tage Infusionen bekommen, danach war es bis zu ihrem Tod völlig in Ordnung- sie war wie vorher. Alt ist sie leider nicht geworden, mit 7 Jahren ist sie an Krebs gestorben, der plötzlich ausbrach, und 3 Monate und 3 Tierarztgänge später seinen Tribut forderte. Alles in allem wohl kein guter Schnitt :-/ Aber ob das mit ihrer Größe zu tun hatte, denke ich eher nicht. Das soll, so habe ich später gelesen, ein generelles Bernersennen-Problem sein.

  • Zitat

    Warum?...weil sich die Eigenschaften "überschneiden"?...oder/und vielleicht "gegensätzliche" Eigenschaften negativ rausheben?...ich weiß jetzt nicht wie ich es anders beschreiben soll...


    Warum das so ist... tja, meine Vermutung geht dahin, dass es ja innerhalb einer Rasse so ist, dass man aus Erfahrung weiß, welche Linie eher "dämpfende" oder "förderliche" Elemente für bestimmte Verhaltensweisen vererbt. Ich vermute, dass da Genkombinationen hinter stehen, die bei einem bestimmten Verhalten z.B. den hemmenden Gegenspieler machen... Es sind also "bewährte" Genkombinationen, die sich bei unterschiedlichen Rassen evtl. aushebeln können. Es dauert ja in der Regel Jahre bis solche genetischen Mechnismen etabliert sind - erst danach kann man ja überhaupt von (einer neuen) Rasse sprechen.


    Ich glaube, bei Wolf-Hund-Mischlingen gibt es darüber einige interessante Untersuchungen, weil denen ihre Baukästen in dieser Hinsicht so gar nicht zusammenpassen...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Mein erster Hund war auch der Kleinste aus seinem Wurf. Es waren Zwergpudel-Großpudel-Mischlinge. Er blieb der Kleinste, da er nach seiner Mutter kam (Zwergpudel), die anderen Welpen wurden doppelt so groß. Vom Wesen war er der liebste Hund auf Erden, der nicht mal einer Fliege etwas zuleide tun konnte. Leider wurde er nur 4 Jahre alt, da er einen Wirbelsäulendefekt hatte, was es genau war weiß ich nicht mehr. Er hat plötzliche eine fortschreitende Lähmung von hinten nach vorne. Das lag aber sicher nicht daran, dass er der Kleinste war.


    Ob das nun genetisch war oder nicht weiß ich nicht. Zu dieser Zeit wussten wir nichts von Gentest, Vermehren und Co. Seine Geschwister wurden alle recht alt. Die Welpen waren von den Nachbarn meiner Oma, die wohl nicht auf ihr läufige Hündin aufgepasst haben, die Welpen dann aber auch verschenkten.

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