Border Collie Quatsch Thread♥

oh man, und ich dachte meiner wäre stressanfällig. Aber dagegen ist meiner ja total entspannt. Viel viel Kraft!!!

Wie haltet ihr das aus? Ich hätte hier zwischendurch manchmal am liebsten die Leine abgemacht (mache ich natürlich nicht wirklich 😉) in den schlimmen Zeiten, als er nie zur Ruhe kam und hier ALLES auseinandergenommen hat... da ziehe ich echt den Hut vor euch!

Zitat von Schlappy

oh man, und ich dachte meiner wäre stressanfällig. Aber dagegen ist meiner ja total entspannt. Viel viel Kraft!!!

Wie haltet ihr das aus? Ich hätte hier zwischendurch manchmal am liebsten die Leine abgemacht (mache ich natürlich nicht wirklich 😉) in den schlimmen Zeiten, als er nie zur Ruhe kam und hier ALLES auseinandergenommen hat... da ziehe ich echt den Hut vor euch!

Och ich stand mehr als einmal heulend auf der Wiese und war total verzweifelt. Zuhause auch des öfteren, obwohl er da ja relativ unauffällig ist. Aber nervlich ist es halt manchmal einfach zuviel. Aber nutzt ja nix, wir versuchen uns da durchzubeißen und ich hoffe das es irgendwann besser wird. Ein "unkomplizierter" Hund wird er aber vermutlich nie werden. Aber hoffentlich gut händelbar so das vor allem er auch draußen nicht mehr diesen Stress haben muss.

Ich liebe diesen Hund so sehr

Zusammenarbeit mit ihr ist einfach nur faszinierend, was sie mitdenkt, wie unfassbar schnell sie lernt und immer ihr bestes gibt. Und ja, sie braucht keine fremden Lebewesen, aber zeigt es kaum, mir zu Liebe. Sie macht alles mit, ist so dermaßen zuhörend und die richtige Mischung aus sensibel und vorwärts denkend. Im Rudel hier auch nur toll

Was würdet ihr sagen, sind die für euch "schwierigsten" Eigenschaften eurer Border, bzw., wo müsst ihr am meisten managen und was sind für euch so die vergleichsweise Selbstläufer, bzw. was schätzt ihr besonders? Also nicht allgemein, sondern explizit bei euern eigenen Hunden. Und klar, gibt immer 2 Seiten der Medaille und es ist immer, was man selber schätzt, aber würde mich interessieren.

Zitat von Lucy_Lou

Was würdet ihr sagen, sind die für euch "schwierigsten" Eigenschaften eurer Border, bzw., wo müsst ihr am meisten managen und was sind für euch so die vergleichsweise Selbstläufer, bzw. was schätzt ihr besonders? Also nicht allgemein, sondern explizit bei euern eigenen Hunden. Und klar, gibt immer 2 Seiten der Medaille und es ist immer, was man selber schätzt, aber würde mich interessieren.

Gleichzeitig schwierig und toll finde ich, wie schlau das Fellmonsterchen ist. Er lernt (wenn das Junghundgehirn gerade mal funktioniert 😉) sehr schnell.... Gute Dinge, aber leider auch blöde Sachen. 😏😁

Ganz speziell ist das schwierigste bei Sky seine Hundeversessenheit. Irgendwo in großer Entfernung ein anderer Hund und nichts geht mehr.

Das wirklich tolle, WENN er erstmal verstanden hat was ich von ihm möchte, dann sitzt das echt schnell.

Ich bin hier eher die Schwachstelle...

Bei Schwachstelle musste ich jetzt lange überlegen, aber vielleicht ihre Sensibilität. In der Küche fällt was runter, eine Schublade geht auf, irgendwie nimmt sie sowas häufig persönlich.

Was ich sehr schätze ist zum Beispiel das der Freilauf so gut funktioniert. Das sie immer ansprechbar und kooperativ ist.

Davon kann ich beim Schwiegerhund nur träumen.

Und ich liebe es wenn sie lächelt. Da geht mir das Herz auf.

Zitat von Lucy_Lou

Was würdet ihr sagen, sind die für euch "schwierigsten" Eigenschaften eurer Border, bzw., wo müsst ihr am meisten managen und was sind für euch so die vergleichsweise Selbstläufer, bzw. was schätzt ihr besonders? Also nicht allgemein, sondern explizit bei euern eigenen Hunden. Und klar, gibt immer 2 Seiten der Medaille und es ist immer, was man selber schätzt, aber würde mich interessieren.

Kalle ist für mich der totale Selbstläufer

Er ist für mich die richtige Mischung aus nett und neutral. Er ist total offen und freundlich Menschen gegenüber, lässt sich auch von fremden Menschen problemlos anfassen und klettert bei Gelegenheit auch mal auf nen fremden Schoß, aber er ist nicht so versessen auf Menschen. Er läuft auch problemlos ohne Leine an Menschen vorbei, auch wenn die ihn ansprechen oder locken.

Genauso bei Hunden: er ist total nett und freundlich, man kann ihn in jedes Rudel werfen und mit allem zusammen lassen, dabei ist er nicht unsicher oder so, sondern durchaus ziemlich selbstbewusst, aber fängt keinen Streit an oder sowas. Aber er ist auch nicht versessen auf andere Hunde. Er kann auch in ner vollen Hundesporthalle frei laufen ohne da zu irgendeinem fremden Hund hin zu gehen.

Er kann überall frei laufen, wo ich Hunde frei laufen lassen will. Er zeigt zuverlässig sämtliches auch flüchtendes Wild an, wenn er es denn sieht. Er interessiert sich überhaupt nicht für Fahrradfahrer, Jogger, Autos oder dergleichen.

Er kann problemlos alleine bleiben, auch in fremder Umgebung (Hotel zb). Er fügt sich in jede Umgebung völlig problemlos ein, hat schon zigmal mit mir in Hotels übernachtet und gezeltet.

Er hat überhaupt kein Problem mit ungewöhnlichen Untergründen, läuft über jede Art von Boden und über jede Art von Treppen. Er hat kein Problem mit Geräuschen und ist auch schussfest.

Auch im Sport ist er einfach nur toll, er hat auch quasi keine Nebeninteressen. Regelmäßig fällt ein Satz wie „Kalle, niemand mag Streber!“

Die einzigen negativen Punkte, die mir nach etwas überlegen einfallen: er ist nur bedingt leinenführig, stört mich aber nicht, weil er eh quasi überall frei läuft und ja auch nicht so schwer ist. Und er mag es nicht, wenn man Decken ausschüttelt, dann verlässt er den Raum.

Zitat von Lucy_Lou

Was würdet ihr sagen, sind die für euch "schwierigsten" Eigenschaften eurer Border, bzw., wo müsst ihr am meisten managen

Looney könnte gut und gerne auf die meisten Artgenossen verzichten. Sie ist recht unsicher im "Kontakt" mit fremden Hunden (gibt es nicht einfach so) hat aber gleichzeitig den Drang, kontrollieren zu wollen. Dadurch ist sie nicht immer zu 100% berechenbar für mich. Sie würde nicht ernsthaft beschädigen, aber schon sehr gerne Streit anfangen wenn sie dürfte.

Durch strikte Regeln und abschirmen meinerseits wurde viel schon besser.

Bezüglich der Sensibilität kann ich ähnliches berichten wie RiaMia

Zitat von Lucy_Lou

Für euch so die vergleichsweise Selbstläufer, bzw. was schätzt ihr besonders?

Selbstläufer:

-Problemloses alleine bleiben, egal wo

-Absolut anpassungsfähig

Das schätze ich sehr an ihr:

-Fordert NICHTS ein (bspw. bei meinen Eltern- dorf wird einfach den ganzen Tag gepennt)

- Ist aber für alles sofort zu haben und so wunderbar begeisterungsfähig

- Bei genug Vertrauen (ergo bei mir oder meinem Partner) macht sie echt alles mit, auch Dinge die ihr unheimlich sind

-Orientierung an mir draussen (Mamahund)

- Überall Freilauf möglich

- Kein Jagen bzw. werden Verbote gut angenommen

- Ihre ulkige Art wickelt wirklich jeden um den Finger (auch Menschen, die Hunden EIGENTLICH so GAR NICHTS abkönnen

- sie kuschelt unglaublich gerne

- Sie ist einfach wunderschön und ich kann fast jedes Mal, wenn ich sie anschaue, noch immer nicht fassen, was ein Glück ich habe, mit ihr mein Leben zu teilen Mein kleiner Seelenhund

Ich schätze an Donna besonders:

Ihre Ansprechbarkeit und Aufmerksamkeit mir gegenüber, sie hat wirklich einen ausgeprägten will to please und eine hohe Sensibilität.

Sie hat eine sehr! weiten Radius, aber ich kann mich 100%ig auf sie verlassen, sie achtet immer darauf wo ich bin. Ich muss sie so gut wie nie rufen, sondern sie schaut wo ich hingehe und folgt mir.

Sie jagt nicht.

Donna kann sich kuschelig winzig klein rollen und presst sich ganz eng an mich auf der Couch, sie ist sooo niedlich!

Ich liebe es an ihr, wie stark sie mir vertraut und wie eng unsere Bindung ist. Dieses Vertrauen würde ich für nichts in der Welt enttäuschen wollen.

Sie ist witzig und bringt mich oft zum Schmunzeln oder Lachen.

Sie ist unglaublich schnell und sportlich.

Donna ist mit sehr wenig zufrieden: obwohl sie sehr klug ist, reicht ihr mein äußerst rudimentäres Beschäftigungsprogramm aus.

Ich finde sie unglaublich hübsch .

Sie hat gelernt, im Freilauf fremden Hunden in einem großen Bogen auszuweichen.

Ich liebe es, dass sie so gut wie nie bellt, sie ist ein ruhiger Hund.

Schwieriger, bzw wo wir noch dran arbeiten oder managen:

Donna ist ein unsicherer Hund in Bezug auf Fremdhunde, sie neigte wie Bordy94 s Looney zum Kontrollieren und uncharmanten Abschnappen. Durch das Bögen laufen, jahrelange Trainieren, und feste Gassidates hat sich das glücklicherweise stark gebessert. Aber ich lege für sie nicht die Hand ins Feuer und passe nach wie vor auf, dass sie Abstand haben kann.

Sie hat nach wie vor Angst vor Baustellenfahrzeugen, LKWs oder an stark befahrenen Strassen entlang zu gehen. Nicht mehr die Panik wie früher, aber es ist für sie nicht schön.

An der Leinenührigkeit arbeite ich mich immer noch ab. Die ist - vor allen Dingen in unbekannter Umgebung - immer noch verbesserungswürdig.

Ausflüge in fremde Umgebungen sind für sie stressig und weite Ferienfahrten sind für sie wegen ihrer Reizoffenheit eine Qual, deswegen nehme ich sie leider nicht mehr mit in Urlaub ( selbst wenn es so schöne Ziele wie an die Nordsee sind ) . Sie fängt dann nach ein paar Tagen in den Ferien ganz schlimm das Schatten- und Lichtreize jagen an, weil sie innerlich so gestresst ist. Deswegen lasse ich sie dann bei meiner Hundesitterin.