Passt ein Hund?
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Wie schon viele in diesem Forum vor mir, stelle ich mir die Frage, passt ein Hund ja oder nein. Seit ich denken kann hätte ich gern einen und habe bei jeder Gelegenheit, die sich geboten hat, Hunde von Freunden/Bekannten ausgeführt.
Hier ein paar Infos zu mir, damit ihr die Situtation besser einschätzen könnt: Ich studiere im Moment in einer kleinen süßen Stadt mit vielen Parks und viel Grün. An der Uni sind Hunde erlaubt (außer in der Mensa und der Biblothek) und ich wohne mt dem Fahrrad nur 5 Minuten von der Uni entfernt. Ich habe keine komplett voll gepackten Tage und an der Uni scheint dies auch eher selten zu sein, aber sollte dies in einem der nächsten Semester passieren, könnte ich den Hund in der halben Stunde Pause, die ich zwischen den Vorlesungen habe, von der Wohnung abholen, dann bis zur nächsten Vorlesung eine Runde raus und zur Uni (da würde er dann z.b. im Seminar neben mir sitzen können,) und dann wieder eine halbe Stunde zum zurückbringen und rausgehen. Aber wie gesagt,dass ist der Notfallplan, da mit solchen Tagen eher nicht zu rechnen ist. Ich wohne in einer WG, daher wäre häufig auch jemand da, wenn ich in der Uni wäre.
Ich bin kein Partytier und mag einen gereglten Tagesablauf, das würde dem Hund ja wahrscheinlich auch entgegenkommen. Da ich schon während der Schulzeit im Ausland war, muss ich nicht unbedingt gleich wieder weg und würde vllt auch später (mit Hund) einfach nur eine Zeit im Ausland arbeiten. Erstmal habe ich jetzt noch 3-4 Jahre an der Uni vor mir. Da ich Wirtschaftspsychologie studiere (nichts mit Medizin oder Lebensmitteln), halte ich es schon für möglich (nicht wahrscheinlich aber möglich), dass ich den Hund später mit ins Büro nehmen dürfte. Ansonsten habe ich mir überlegt, dass ich dann erstmal einen Hundesitter engagieren würde, bis ich einen Job gefunden habe, der besser zu meinem Leben passt. Es haben bestimmt ganz viele andere Erfahrungen gemacht, aber eine gute Freundin von mir, darf ihren Hund z.b. mit ins Büro nehmen.
Ich weiß, dass ein Hund auch Geld kostet
Da ich mir einen kleinen Hund anschaffen wollen würde (leichter in öffentlichen Verkehrsmitteln mit zu führen), ich tendiere gerade zum Yorkshire Biewer, denke ich nicht, dass er mir die Haare vom Kopf fressen würde. Aber natürlich muss man auch Spielzeug, Leckerlis etc. mit einplanen. Meine Eltern würden zunächst Tierarztkosten übernehmen und die müsste ich dann mit 20 euro pro Monat zurück bezahlen. Sind für einen kleinen Hund (ohne Tierarztkosten) 100-150 Euro im Monat realistisch?
Findet ihr das zu wenig geplant? Meint ihr ein Hund könnte passen? Hat jemand von euch vllt einen Yorkshire Biewer? Gibt es Sachen die ich noch nicht gründlich genug bedacht habe????? Ich freu mich über alle Beiträge und bin schon ganz gespannt auf eure Ideen!!!
Ganz Liebe Grüße
Huffel - Vor einem Moment
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Hi,
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hallo huffel!
denk bei deiner kostenrechnung auch bitte an hundesteuer, wurmkuren (wenn du welche geben möchtest) und vor allem OPs! das geht schnell ins geld. denk am besten über eine OP-versicherung nach. allgemeine versicherung darfst du auch nicht vergessen.
ich würde dir zu einem älteren hund raten, zumindest aus dem welpenalter raus. schau doch mal hier nach, da findest du auch viele kleine hunde:
http://zergportal.de/baseportal?htx…Rassehund-kleinoder
http://www.hundezwerge-in-not.de/
LG
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Hallo Huffel,
Du hast Dir wirklich schon sehr viel Gedanken gemacht!
Nur, ein Hund wird älter als die Semester, die Du studierst. Was ist danach? Wenn Du Dir einen Welpen anschaffst, so ist es wahrscheinlich, dass für die Zukunft von ca. 15 Jahren alles bedacht werden muss.
Ich will es Dir nicht ausreden. Bitte bedenke, dass Du auch nach dem Studium jemanden haben musst, der Deinen Kleinen zur Not zu sich nehmen kann.
Lieben Gruß
Falco110 -
Hi,
ich finde es toll, dass du dir solche Gedanken machst. Klingt auch ganz gut.
Die Frage ist halt nur: ist es besser, den Hund während der Studienzeit anzuschaffen, oder zu warten, bis man im Berufsleben ist und weiß, wie das mit der Arbeitszeit so aussieht.
Sitter sind gut und schön, aber wenn der Hund täglich trotzdem viele Stunden alleine ist, ist es halt die Frage, ob das sinnvoll ist. -
das hört sich alles ganz gut durchdacht an.
vielleicht solltest du noch nach betreuungsmöglichkeiten gucken, die vllt während des studiums gehen. es ist immer gut jemanden zu haben, wo der hund zur not mal hin kann, wenn man doch mal mehr weg ist als normal.
ich studiere auch und in der regel passt es mit 6 stunden. wenn es nicht passt, solltest du auf jeden fall ausweichmöglichkeiten haben. also plan a hört sich gut an, nur sollte es auch einen plan b oder c für unvorhergesehenes geben. plan b oder c sind bei mir zb studies mit hund aus meiner nachbarschaft, die zur not einspringen - genauso wie ich für sie einspringe
sonst solltest du dir klar machen, dass es situationen geben wird, in denen du auf dinge verzichten musst wegen des hundes. das wird kommen, so oder so. andersrum ergeben sich natürlich durch nen hund auch möglichkeiten.
ansonsten musst du dir auch bewusst sein, dass der berufseinstieg natürlich komplizierter wird und es mehr organisation sein wird, weil du auf die bedürnisse von deinem hund rücksicht nehmen musst.
wie sieht es bei dir mit vermieter oder mitbewohnern aus? das ist ein punkt, den du nicht unterschätzen solltest. ne wohnung mit hund zu bekommen ist schwieriger. das ist auch in dem ein oder anderen thread nachlesbar!
also alles in allem wird es bei der allgemeinen organisation mal etwas komplizierter, aber es ist möglich
lg Sarah
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Ich finde das klingt sehr gut. Du hast dir scheinbar schon einige Gedanken gemacht
Hast du dir überlegt, wer deinen Hund nehmen könnte, wenn er am Anfang noch nicht alleine bleiben kann, du mal länger weg bist oder er nie ruhig alleine bleiben kann (kommt auch vor)?
Ein Noftfallplan ist immer wichtig!Wegen den Finanzen...allgemein ist ein (kleiner) Hund pro Monat natürlich billiger, als 100-150 Euro, aber Tierarztkosten können, wenn du Pech hast, ganz schnell in die Höhe schießen. Da kann es sein, dass du mit 20Euro/Monat ziemlich lange eine OP abstottern musst :/
Was du natürlich auch mit einrechnen musst, ist das alles teurer werden kann, wenn dein Hund eine Futtermittelallergie hat, wenn du einen Hundetrainer brauchst, wenn du in die Hundeschule willst, wenn du viel Geld für (unnötiges) Zubehör ausgibst, etc.
Berechnen kann man viel, aber eine gewisse Absicherung sollte halt da sein. Wenn deine Eltern dich dabei unterstützen, ist das ja super. Sonst könntest du auch über eine Kranken- bzw. OP Versicherung nachdenken. -
Ich finde, deine Voraussetzungen klingen ganz gut. Nach allgemeiner Erfahrung, vergessen viele beim Tierwunsch den emotionalen Aspekt, wenn sie über alles andere so viel nachdenken müssen. Und das ist doch der wichtigste. Natürlich möchtest du einen Hund, aber ist er dir wirklich das ALLES wert? Ich habe gerade versucht, einen Kater zu vermitteln. Der junge Mann hat sich alles super gut überlegt: die finanzielle Seite (der Kater braucht regelmäßig medizinische Behandlung), wie das in Wohnung läuft, etc. Nun ist Katerle bei ihm eingezogen und alles klappt besser als erwartet: er frisst super, er macht ins Katzenklo, er scheint sich nicht am Alleinebleiben zu stören.. Doch jetzt, wo der Mann gesehen hat, dass alles passt, hat er erst begonnen, ehrlich nachzufühlen. Und der Stress, insbesondere auch der emotionale Durck der Verantwortung (meiner Erfahrung nach gerade bei verantwortungsbewussten Tierliebhabern oft der Knackpunkt an dem sie scheitern), das schlechte Gewissen, dass nicht alles perfekt ist usw hat ihn jetzt zum Entschluss gebracht, den Kater zurückzubringen. Für uns suboptimal, weil wir eigentlich schon genug Tiere haben und nicht wirklich Zeit und Aufmerksamkeit für ihn (ihm wirds trotzdem gut gehen bei uns
), dem Tier hätte man den doppelten Umzug lieber erspart und va der Mann leidet selbst drunter. Genau so läuft das häufig. Deshalb rate ich dir: nimm einen Hund für längere Zeit (wenigstens eine Woche) in Urlaubsbetreuung und fühl ganz tief nach, ob dir der Alltag gefällt. Natürlich ist das kein Garant - jeder Hund ist SO anders. Aber es kann viel helfen, dich auf die wesentlichen Aspekte zu konzentrieren. Dann
würd ich auch einfach prinzipiell immer zu einem erwachsenen Hund raten, wenn es keine besonderen Gründe gibt, die für einen Welpen sprechen. Mit einem Welpen ist man einfach grundsätzlich mal überfordertglg & viel Glück bei deiner Entscheidung und im Fall viiiel Freude!
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Vielen Dank schon mal für all die schnellen Kommentare!!
Also Hundesteuer und Versicherung sind natürlich nicht zu unerschätzen, aber das würde passen. Tierarztkosten auch bei teuren Ops (gerade bei denen ;)) würden ja zunächst meine Eltern übernehmen. Stimmt 20 Euro im Monat,da kann es lange dauern, aber wenn ich gerade mehr Geld zur Verfügung habe, kann es ja auch schneller gehen, muss aber nicht
In meiner WG sind alle recht Hunde begeistert (es ist aber auch klar, dass es mein Hund und damit in erster Linie meine Verantwortung wäre). Für den Fall, dass ich Grippe haben würde oder so, würden die aber auf jeden Fall einspringen.
Der Vermieter hat prinzipiel nichts gegen Hunde, aber fragen müsste man natürlich. Würde ich auf jeden Fall auch weit genug im voraus machen, aber solange nicht 100% sicher ist, das ich einen Hund bekommen werde, will ich den nicht unnötig in Aufregung versetzen.
Da es an meiner Uni relativ viele Hunde Besitzer gibt, hab ich auch schon daran gedacht (falls ich mit dem Hund sicher bin) einen Aushang zu machen, nach dem Motto "Ich pass auf deinen Hund auf, wenn du gerade für die Prüfung morgen büffeln musst und du im umgekehrten Fall auf meinen".
Das mit dem Beruf bereit mir auch noch ein bisschen Kopfzerbrechen, aber der Hundesitter wäre wirklich nur eine Übergangslösung. Da es mir schon sehr viel bedeuten würde einen Hund zu haben, würde ich bei der Arbeitsplatzwahl natürlich auch auf den Hund Rücksicht nehmen. Natürlich ist es besser sich erst einen Hund zu zu legen, wenn man weiß was man die nächsten 15 Jahre machen wird, allerdings ist das heut zu tage ja nicht sehr wahrscheinlich :) Ich weiß ja immerhin schon was ich die nächsten 4 Jahre machen werde
Ein Hund für eine Woche in Pflege um zu sehen wies läuft, klingt super!! Woher könnte ich denn an so einen Hund kommen? :)
Und nun zu der Frage woher soll der Hund kommen: Da ich ja noch nie einen Hund für lange Zeit bei mir hatte, bin ich mir nicht sicher, wie gut ein aus schrecklichen Verhältnissen kommender Hund zu mir passen würde. Obwohl ich mich über Hundeerziehung schon gut informiert habe, wäre ich dafür vielleicht nicht erfahren genug. Meine Idee war jetzt entweder nach einem Hund zu suchen, den eine Familie aus Zeit Gründen abgeben muss. Oder ich würde mir am Anfang der Semesterferien einen Welpen/etwas älteren Hund (5-6 Monate) vom Züchter holen. Dann hätte dieser ca 3 Monate Zeit sich einzugewöhnen. Was meint ihr dazu??
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Schauen würde ich auf alle Fälle auch nach Hunden, die abgegeben werden. Allerdings ist das oft so, dass man nur sagt, man hat keine Zeit mehr, eine Allergie sei aufgetreten usw. und in Wahrheit man mit dem Hund einfach nicht mehr klar kommt. Dann könnte es sein, dass die Vorbesitzer einfach nicht die Zeit und Lust hatten, an dem Problem zu arbeiten oder allgemein nicht konsequent waren und er bei dir, schon alleine aufgrund der neuen Situation gar nicht mehr auf die Idee kommt, dieses Verhalten an den Tag zu legen. Oder aber er zeigt es auch bei dir und du bist dann ebenso überfordert (oder müsstest halt konsequent daran arbeiten und trainieren).
Deshalb mein Tipp: Bei Vermittlungen von privat immer sehr vorsichtig sein. Da werden Hunde oft unter einem Vorwand abgegeben. Oder es handelt sich um einen Vermehrer, der seine Junghunde einfach nicht losbringt und sie dann auf diesem Weg vermitteln muss.Hab keine Scheu, beim Tierheim vorbeizufahren. Nicht alle Hunde dort haben einen "Knacks". Keine Ahnung, wie das bei euch in Deutschland so ist. Bei uns kann man Patenschaften abschließen und mit dem Hund Gassi gehen. So kannst du ihn kennen lernen und dann siehst du ja, ob er zu dir passt.
Ich selbst ging mit einigen Hunden spazieren, die wirklich etwas schwierig waren und die ich nicht unbedingt hätte haben wollen, aber die beiden, die meine Patenhunde waren, waren absolute Goldstücke, die ich - hätte ich dürfen - sofort behalten hätte. -
Also uns Studenten wirds ja wirklich leicht gemacht
3 Monate Semesterferien und dann die Möglichkeit, den Hund normalerweise mitzunehmen und wenn, nur kurz daheim zu lassen - natürlich kann man da einen Welpen haben. Überfordert wirst du trotzdem sein
Insb da du den Hund alleine hast.Zu einem Hund aus schlechter Haltung oder von der Straße würd ich dir auch nicht raten.
Aber wie du sagst: ein Hund, der aus guter Haltung abgegeben wird, wär doch prima. Oder ein Hund, der bis dahin auf einem kompetenten Pflegeplatz war und der sich schon bewiesen hat.Wo du einen Urlaubshund herkriegst, weiß ich nicht, aber es lässt sich bestimmt einer finden
Wie schauts im Freundeskreis aus?
Sonst bei Inseraten schauen und so.. - Vor einem Moment
- Neu
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