Glaubt ihr wirklich an die Regenbogenbrücke?

  • Ich würde gerne daran glauben.
    Aber aufjedenfall glaube ich daran , dass es nach dem Tod etwas gibt , wo man auf alle die man geliebt hat wiedertrifft =)
    Mich beruhigt diese Vorstellung von einem schönen Land wo alle Liebsten einem vorausgehen aufjedenfall sehr :)

  • Ich glaube nicht daran sehe es aber als wunderschöne Metapher.


    Wenn ich an meine verstorbenen 4-Beiner denke dabei besonders an meinen Tarzan und an Gladiator (Pferd) dann weiß ich, dass diese Beiden immer bei mir sind. Sie sind und waren was sehr Besonderes und die Zeit mit ihnen wird immer ein Teil von mir sein, demnach sind sie nie wirklich weg.


    Ich wurde mal gefragt ob ich Tarzan noch mal herholen würde wenn ich könnte. Ich glaube eher nicht. weil wir hatten eine wundervolle Zeit miteinander. Ich habe durch ihn so viel gelernt, wir haben total viel gemeinsam erlebt und ich habe das Gefühl so wie es jetzt ist, mit Andiamo an meiner Seite ist es so wie es sein sollte. Als der Wollpulli Klein war habe ich mich öfters gegruselt weil er Sachen machte die typisch waren für Tarzan und nur für ihn. Es waren immer unterschiedliche Sachen aber eben immer mal wieder irgendwas. Inzwischen tut er sowas sehr selten dann lach ich ihn an und sag "Hallo Tarzan!" Mir scheint als ob ein winziger Teil von ihm in Andiamo ist. Natürlich eigentlich unmöglich aber wer weiß das schon so genau. Mir passiert auch nie dass ich ausversehen zu dem wollpulli Tarzan sage aber ich habe schon öfters Andiamo gesagt wenn ich Tarzan meinte.


    Ich habe mal was über eine Weltseele gelesen das fand ich gut.

  • Also an die Regenbogenbrücke wie sie hier beschrieben wird, glaube ich so auch nicht, doch wie schon oft hier angesprochen an die Seele. Einmal wurde von einem Warteraum für Seelen geschrieben, das kam meiner Auffassung noch am ähnlichsten. Ich glaube schon, dass die Seelen wandern und teilweise sicher auch hier auf der Erde nach uns sehen. Manchmal kann man sie spüren, manchmal sind es kurze Momente, wo man an sie erinnert wird, obwohl es keinen Auslöser gibt, manchmal hat man einen "Schutzengel". Alle Lebewesen haben eine Seele, davon bin ich fest überzeugt, wir verstehen nur oft nicht ihre Sprache, da sich nicht alle so äußern können wie wir es wahrnehmen können. Und ich glaube an Seelenverwandte. Man spürt es, wenn man sie trifft, leider ist es eher selten. Meine Schoki zum Beispiel ist mein absoluter Seelenhund. Wir verstehen uns oft ohne Worte, es herrscht eine ganz bestimmte Harmonie, die man so selten findet, dabei ist es völlig egal, bei welchem Lebewesen. Hört sich jetzt blöd an, doch ich habe eine Pflanze, die ich seit dreißig Jahren habe und die nehme ich auch überall mit hin(also Wohnungstechnisch, wenn ich umziehe :ops: ).
    Also ich glaube, dass einige Seelen zusammengehören und immer wieder auf der Suche nacheinander sind. Ganz selten findet man sowas auch bei Paaren, die faszinieren mich immer wieder. Es ist nur so unendlich schmerzhaft, diese Seelenverwandten zu verlieren und es tröstet doch ungemein daran zu glauben(und es irgendwie zu wissen), dass man sie eines Tages wiederfindet. Die Suche geht weiter...

  • Hm, ein interessantes Thema...


    Ich finde den Gedanken an eine Regenbogenbrücke tröstlich und auch schön, ich würde mir wünschen, ich könnte an so etwas glauben und darin Trost finden.


    Jedoch glaube ich weder an Gott noch an ein Leben nach dem Tod, weder für Menschen noch für Tiere. Ich habe in den letzten 3 Jahren eine Menge Todesfälle bewältigen müssen, dabei habe ich jedes Mal gemerkt, dass es sehr schwer ist, keinen trostspenden Gedanken von einem Leben nach dem Tod zu haben.
    Ich glaube allerdings an eine Seele oder wie auch immer man das nennen mag, die bei den Lebenden verbleibt. Das kann sich in Gedanken oder Handlungsweisen der Lebenden zeigen, davon bin ich überzeugt.


    Ich finde also überhaupt nichts Komisches daran, an ein Regenbogenland oder wie es auch heißen mag, zu glauben, nur leider kann ich es nicht!

  • Zitat

    Deswegen frag ich mich, ob ihr das auch als kleinen Trost schreibt, oder weil ihr wirklich denkt, dass eure Hunde nach ihrem Ableben auf einer Wiese mit anderen Hunden toben.


    es weiß doch wirklich niemand, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, also wird man nie Gewissheit haben


    aber ich finde es tröstend, dass ein Tier irgendwo frei ist, wo es keine Schmerzen hat
    dass verstorbene Menschen über uns wachen


    es kann mir keiner das Gegenteil beweisen ;)

  • Nein, ich glaube nicht daran. Irgendwie komisch...haben doch so viele schon vor mir geschrieben...warum sind diese "Regenbogen-Themen" nur so voll???
    Aber das ist mit Sicherheit eine Glaubenssache. Ich bin Atheist für mich gibt es weder Gott noch irgendeine Wiedergeburt.
    Wenn mein Hund stirbt ist das traurig, aber er ist dann tot...kein Regenbogenland, kein Gott...einfach tot!

  • Ich frage mich, ob diese Vorstellung von der Regenbogenbrücke etwas Deutsches ist. Oder hat sie irgendwas mit dem Internet zu tun??


    Ich habe diesen Ausdruck noch in einem Tierforum zum ersten Mal gehört und dort kommt er mir auch ständig wieder unter.


    Vorher war er mir gänzlich unbekannt.

  • Nein, glaube ich nicht dran.


    Die Regenbogenbrücke ist in dem Fall mein Herz in dem alle meine Tiere weiterleben und wenn ich irgendwann mal hinüber bin, dann nehme ich sie in meinem Herzen mit in den Tod.


    Nachdem Tot kommen leider nur die Würmer die mich vernaschen :D so schließt sich der Kreislauf des Lebens.

  • Es geht auch nicht darum, obs bewiesen ist oder nicht, sondern ob ihr es glaubt. ;) Gott und alles was mit dem Glaube zu tun hat, ist nicht bewiesen, und trotzdem glauben unendliche viele Menschen an Gott.



    Ich habe meine Einstellung ja im ersten Post geschrieben...ich glaube auch nicht daran. Ich finde es tröstlich es mir kurz vorzustellen. Aber doch undenkbar. Für mich.


    Und ja, den Begriff Regenbogenbrücke kenn ich auch nur aus Tierforen und hab ihn da zum erstenmal gelesen :D

  • Ich glaube an die Regenbogenbrücke auch nur im metaphorischen Sinn.


    Ich finde das ganz schwer zu beschreiben. Ich glaube an die Seele. Ich glaube aber nicht, dass sich die Verstorbenen an irgendeinem "realen" Ort befinden und ich glaube auch nicht, dass unsere toten Hunde auf einer Wiese miteinander spielen oder sonst irgendwie bewusst handeln. Diesen "Ort" empfinde ich eher als etwas Ungreifbares, was man weder sehen, noch hören, riechen oder anfassen kann, sondern nur fühlen. Einen "Ort" im Herzen der Zurückgebliebenen, in Gedanken und Geschichten. Für mich ist eine Seele überhaupt nicht an Körperlichkeit gebunden und hat diese nach dem Tod auch nicht mehr, sondern ist eher wie eine Art Energie, die verspürt wird, wenn man an sie denkt. Auf reiner Gefühlsebene also.


    Ob die Seele selbst bewusst denken kann, z.B. in der Form, dass sie auf ihre Zurückgebliebenen herabsieht, darüber bin ich mir selbst immer nicht bewusst. Ich finde es schön und beruhigend, wenn man denken kann, da wartet jemand auf dich oder wenn man sagen kann, da schaut jemand auf dich herab und ist stolz auf dich o.ä. Allerdings muss ich mir selbst eingestehen, dass das wohl nur Wunschgedanke und Trauerbewältigung ist. Aber selbst wenn - es ist doch trotzdem schön, solange es dem Menschen hilft und ihn tröstet.

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