Wo sind all die Hunde hin???

  • Zitat

    Bei uns auf dem Land da hat man die Hunde noch fuer immer, jawohl ;)

    So kenne ich das auch :D . Hier gibbet sogar noch die Hunde, mit denen unser Sammy vor 11 Jahren gespielt hat. Das einzige, was auch mir auffällt, ist, dass es bei schlechtem Wetter weniger Hunde werden, die aber alle bei gutem Wetter wieder auftauchen :D . Wenn die aber so sind, wie Chicco (Wasser von oben ist doof, aber Pfützen sind toll) wundert es mich nicht ... Bei richtig schlechtem Wetter geht Chicco nicht mit raus. Da weigert er sich ... :muede2:

  • Hmm, da kann ich auch nicht zustimmen.
    Ich treffe immer regelmäßig wieder die Leute mit ihren Hunden/Junghunden. Außer einen Labrador, aber da sehe ich dass Herrchen auch nicht mehr. Kann also sein, dass er weggezogen ist, weiß man ja auch nie. Allerdings ist bei mir im Gebiet der Labrador, der absolute Modehund. Viszla habe ich hier noch nie gesehen und auch keinen Windhund, außer meinen.
    Aber ich weiß, was ihr meint. Ich schaue oft mal bei Kleinanzeigen rein, und wenn dann da ein 10 Wochen alter Labradorwelpe angegeben wird mit "aus persönlichen Gründen abzugeben", stehen mir auch mal die Haare zu Berge. Ich möchte mich nicht in deren "persönliche Gründe" einmischen, es kann ja immer mal was passieren. Trotzdem hat man das Gefühl, das jeder zweite Junghund in der Pubertät aus "persönlichen/beruflichen/zeitlichen Gründen" abgegeben werden muss.

    Ebenso : eine franz. Bulldogge mit 16 Wochen wird abgegeben, da sie ein Baby bekommen haben. Ähm, ein Baby kündigt sich "normalerweise" fast 9 Monate vorher an, wieso man sich dann einen Welpen anschafft :???:

    lg

  • Wenn ich so überlege ist mir das bis jetzt auch nur in D´dorf am Rhein so extrem aufgefallen! Bin ja auch sehr oft an anderen Strecken unterwegs und da ist das bei weitem nicht so extrem! Bei meinen Eltern im Dorf treffen wir immer die selben Leute plus mal 2-3neue, in Gelsenkirchen wo ich studiert haben gab es nur mal ein Jahr sehr viele franz. Bulldoggen, sonst nichts auffällig, genau so wie hier jetzt...Modestadt Düsseldorf ;)

  • herlich, ich wurde gerade heute gefragt ob ich denn nur bei schönem wetter mit meinem Hund raus gehe. Man würde uns ja gar nicht mehr sehen und wenn überhaupt dann sieht man franz nur im garten oder im zwinger.

    So schnell entstehen gerüchte.

    Ich arbeite 3 schichtig und wir hatten noch nie geregelte gassizeiten. Zudem gehen die meisten ja erst wenn es hell wird. da sind wir schon längst fertig und franz entweder im garten oder zwinger.

    Was aber sonst noch so läuft kriegt ja kaum einer mit, die meisten interessierts auch nicht. Hauptsache die haben was zu schwätzen. (damit mein ich jetzt nicht unbedingt euch hier... das ist nur meine persönlöiche erfahrung aus meinem Umfeld)

    Ich warte noch auf den Tag wenn wirklich mal das OOA oder das VEt-Amt bei mior vor der Tür steht und meinem armen Zwingerhund mitnehmen will

    Grüßle

  • Oh, das kennen wir auch zu gut - 3-schichtig ohne festen Dienstplan. Da muss man wirklich flexibel sein in den Gassizeiten.

    Hier bei uns kann ich diesen "Trend" allerdings weniger beobachten. Auch wenn ich mir sehr häufig wundere, wo denn plötzlich so viele Menschen mit ihren Hunden Sonntags nachmittags bei schönem Wetter im Landschaftspark Nord herkommen :lol: .

  • Trash83

    Du hast ja recht und ich hab wohl überreagiert. Man wird viel öfter angefeindet, wenn man einen Jagdhund als Nichtjäger hält (hier im Forum in den entsprechenden, ellenlangen Freds, da halt ich mich aber raus) und auch unterwegs, als man sich gemeinhin vorstellt.

    Man sollte sich wirklich nicht jeden Schuh anziehen, der so herumsteht.... :headbash:

    Einen Hund (oder ein anderes Tier) zurückzugeben, weil es nicht so ist, wie man es sich ausgemalt hat, weil es zuviel Arbeit, Zeit und Organisation erfordert, weil es unerwartete Ausgaben verursacht oder weil man einfach keine Lust mehr hat, ist natürlich das Letzte. Ich denke, das ist aber auch ein Zeichen der Oberflächlichkeit, der Schnellebigkeit, der überhöhten Ansprüche und des Egoismus' unserer Zeit und - es geht ja auch relativ leicht, sich der Tiere zu entledigen.

    Beispiele für Modehunde kenne ich natürlich auch. Da gibt es eine Kollegin, die ihren Aussie tagtäglich Vollzeit ins Büro schleppt, seit er 8 Wochen alt ist. Begründung: Wenn sie in zwei Jahren in Rente geht, kann er mit ihr in die Berge. Dass der arme Wurm "neben der Kapp'" ist, sieht sie nicht einmal. Die Farben und die hellen Augen sind halt so schön........

    Der Mops in unserem Haus kommt in der schlechten Jahreszeit auf drei Zigarettenlängen täglich in den Garten zum Lösen, wo er minutenlang wie ein Wahnsinniger kläffend am Zaun hin und her rast;
    die Besitzer finden das vollkommen okay. Er ist komplett unerzogen, aufdringlich und einfach nur nervtötend, mangels Bewegung zu dick und schnauft wie ein Walroß. Er war noch nie ausserhalb des Gartens offline, weil er sonst womöglich abhauen könnte. Aber: ein Mops ist "cool" und die Züchterin hat gesagt, Möpse sind halt so.

    Der Jack Russel eines Bekannten, vollkommen unausgelastet und mit Durchzug zwischen den Ohren,
    reduziert die Kaninchenpopulation im Wäldchen regelmässig, verschwindet dazu schon mal für zwei Stunden, um dann blutverschmiert wieder aufzutauchen. Ja mei, aber süss und lustig ist er schon.

    Manchem Hund wäre zu wünschen, (in bessere Hände) abgegeben zu werden.

  • Bei uns im Dorf ist die Fluktuation zum Glück gar nicht vorhanden... ich glaube, in den letzten 20 Jahren habe ich erlebt, dass ein Hund abgegeben wurde. Der war auch keine einfache Mischung, ein Schafpudelmischling in völlig unbedarften Anfängerhänden. (Allerdings würde ich mir bei manchen Hunden wie dem Nachbarshund schon eine Abgabe wünschen, zum Wohle des Tieres).

    Ansonsten treffen wir hier immer die gleichen Hunde, außer im Sommer oder an schönen Sonntagen . Dann strömen die Massen ins Naherholungsgebiet und wir fliehen :)

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