Neue Folgen der Hundeprofi M.R.
- bibidogs
- Geschlossen
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Ich persönlich bin garkein Freund von Handfütterung oder reiner Fütterung mit Futterbeutel...
Einfach weil das für mich absolut nichts mit einer guten Beziehung zwischen Mensch und Hund zutun hat :|
Denn nur weil ein Hund nur noch Futter bekommt wenn er kooperiert, baut er deswegen nicht schneller/besser Vertrauen zu seinem Besitzer auf bzw. betrachtet diesen als "das Wichtigste".Und in "den Allerwertesten" muss der Hund ja deswegen nix geschoben bekommen...
Bei uns ist das nicht so - weder bei der Kleinen (die 2 Jahre zum FB-Apportieren gebraucht hat) noch beim Grossen (der mit dem Apportel auf die Welt gekommen ist). Beide arbeiten gerne mit mir - jeder auf seine Weise - auch ohne "Bezahlung" und "Erpressung".
Das hängt doch nicht nur vom Futterbeutel/Handfütterung ab, sondern von der allgemeinen Beziehung zum Hund. Da sind viel mehr Sachen ausschlaggebend, wie: Kontakt(liegen), Konsequenz, Regeln, Eingehen auf den Hund, Eindeutigkeit in der Kommunikation, andere Sachen miteinander machen etc.
Selbst, wenn man den Hund nur aus dem Futterbeutel füttert, heisst das noch nicht, dass es Zwang ist, auch, wenn ich das mit dem Grossen nie gemacht habe. Wenn man den Hund natürlich versauern lässt einerseits, und der FB der einzige Anreiz ist und er regelrecht hungern muss: ja, dann wird es tierschutzrelevant. Das finde ich dann auch. Oder er wird andererseits "überflutet" mit 1000 Spielsachen, Terminen und Gedöhns, dann pfeift er drauf.
Aber bei normalem Einsatz ist er eine prima Sache und hilft sehr wohl, die Beziehung zu festigen, einfach, weil man soviel damit machen kann. Meiner hat unter anderem sein perfektes Aus und Nimms gelernt mit dem FB - kann es in jeder Situation heute. Er kann sitzen bleiben, wenn der fliegt und donnert los auf Befehl. So kennt er es von Anfang an. Für den Abruf von anderen Hunden erpressen wir noch
: da darf er mit der Schnauze in den Beutel (sonst geb ich es ihm aus dem Beutel oder auch gar nicht).
Wenn das Ding dann halt nicht dabei ist, ist es halt nicht dabei. Das ändert nichts.
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"Von der Hand in den Hund" ist schlicht und einfach eine Methode von vielen.
Bei unseren Hunden hat es funktioniert und klappt auch heute, noch um ohne Stress unliebsame Zeitgenossen zu passieren. Auch wenn die noch so pöbeln.
Und warum ist der Futterbeutel auf einmal Zwang??
Bei uns ist er immer wieder aktuell, um den Erziehungsstand mit Spass und Spiel beizubehalten
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Der Futterbeutel wird doch nicht als Zwang dargestellt emmaly!
Trainingskonzepte-/methoden die nach dem NILIF Prinzip (nothing in life is for free) ablaufen und der Hund sich seine komplette Nahrungsration erarbeiten muss, ist quasi Erpressung. Erledigt der Hund nicht ihm auferlegte Aufgaben, ordnet sich also nicht den Wünschen des Menschen, bzw. Hundehalters/Trainers unter, wird ihm die Nahrung entzogen (er hat sich ja sein Futter nicht verdient!), wenn ihm auch noch für diese Trainingszwecke tagelange vorher seine Lebensgrundlage, nämlich das Futter entzogen wird, ist das Zwang.
Der Futterbeutel per se ist nicht Zwang!
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil .... dann hab ich es nur falsch verstanden, danke
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Zitat
Klar muss es sich lohnen. Mal nen Keks, mal ne Wurst mal ein super Spieli mal freut sich Frauchen wie Bolle.
Das ist aber für meinen Hund alles kein Anreiz. Der kommt auch super ohne zurecht, wenns ihm grad in den Kram passt nimmt ers gerne, wenn nicht dann halt nicht.
Stichwort Umweltbelohnungen, auch Beschäftogung über alle Sinne (Alleine "Schauen" kann belohnend wirken). Ich habe auch so einen, der weder Spielzeug, noch Freude, noch Futter besonders toll findet
Und manchmal muss man kleinstschrittig Dinge aufbauen, bis der Hund merkt, dass es vielleicht doch Spaß macht, was zuerst uninteressant erscheint.
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Zitat
Ich hatte hier auch so nen unkooperierenden Hund.
Habe auch alles mögliche versucht.
In dem letzten halben Jahr hab ich´s aber geschafft, dass wir langsam eine Beziehung aufbauen. ganz ohne Leckerli oder Bestechung. Durch klare Regeln und Strukturen, ich habe ihm seine Freiheit sehr eingegrenzt und gebe ihm nach und nach diese wieder zurück, aber nur, solange es funktioniert, sonst wird der Rahmen wieder enger gestreckt und damit fahre ich sehr gut. Uns beiden gehts damit viel besser.
Und seine Belohnung ist ein Spiel mit mir, komplett ohne Hilfsmittel, oder Streicheln, stimmlich Loben etc. diese Sachen haben ihn vorher so gar nicht interessiert, nun ist das anders.
Jeder muss aber auch für sich und seinen Hund den richtigen Weg finden. Ich fahre damit jedenfalls sehr gut.Damit habe ich es mir letztendlich ganz kaputtgemacht und musste neu und wattebauschwerferig von Vorne anfangen :)
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Ich hatte hier auch so nen unkooperierenden Hund.
Habe auch alles mögliche versucht.
In dem letzten halben Jahr hab ich´s aber geschafft, dass wir langsam eine Beziehung aufbauen. ganz ohne Leckerli oder Bestechung. Durch klare Regeln und Strukturen, ich habe ihm seine Freiheit sehr eingegrenzt und gebe ihm nach und nach diese wieder zurück, aber nur, solange es funktioniert, sonst wird der Rahmen wieder enger gestreckt und damit fahre ich sehr gut. Uns beiden gehts damit viel besser.
Und seine Belohnung ist ein Spiel mit mir, komplett ohne Hilfsmittel, oder Streicheln, stimmlich Loben etc. diese Sachen haben ihn vorher so gar nicht interessiert, nun ist das anders.
Jeder muss aber auch für sich und seinen Hund den richtigen Weg finden. Ich fahre damit jedenfalls sehr gut.
Blöde Frage, aber ist eingrenzen und es rückgängig machen so lange es läuft, ansonsten wieder eingrenzen nicht auch Bestechung?
"Du machst was ich will und kooperierst oder du verlierst diese und jede Freiheit". -
Zitat
Blöde Frage, aber ist eingrenzen und es rückgängig machen so lange es läuft, ansonsten wieder eingrenzen nicht auch Bestechung?
"Du machst was ich will und kooperierst oder du verlierst diese und jede Freiheit".
Ich bezweifle, dass Hunde so komplex argumentieren. Für die ist das doch, wenn sie die Eingrenzung überhaupt verstehen, schlicht Bestrafung. Sie kooperieren nicht und werden dafür bestraft, indem ihnen jede Handlungsmöglichkeit ausser der Kooperation genommen wird. -
wenn man es so sieht, klar.
aber ich kann ja auch keinen hund von der leine lassen, der aufs rufen nicht kommt, zumindest werde ich das nicht tun.
also musste ich ihn ja logischerweise eingrenzen...heißt, an der leine bleiben für ihn. wenn das bestrafung ist, dann ists halt für euch bestrafung, für mich ists eher eine absicherung, damit er nicht überfahren oder sonstiges wird.
und ich denke wie gesagt, es kommt total auf den hund an, für ole war es wichtig, diesen schritt zu gehen. Mit wattebäuschchen bin ich jedenfalls nciht weitergekommen. -
Natürlich ist das Sicherung. Aber damit lernt der Hund ja nicht, wie man ohne Leine läuft...
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