Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

  • es ist mit sicherheit auch eine frage, wie der stand der hund-mensch beziehung vorher war und wie danach. wir haben definitiv eine intensivere beziehung und dadurch kann ich ihn, ohne daran so richtig gearbeitet zu haben, trotzdem mittlerweile ableinen. bei uns war nicht das thema am leinenfreien spaziergang zu arbeiten, sondern an der bindung ganz allgemein, aber da bin ich bei ole über gemeinsame beschäftigung überhaupt nicht weitergekommen.
    und letztendlich ists doch egal, welcher weg zum ziel führt, hauptsache mensch und hund werden zusammen glücklich :smile:

  • Zitat

    Einen meiner Hunde kann ich nur phasenweise ableinen, obwohl wir eine TOLLE Bindung haben :)


    Danke Kareki, was einige hier nämlich anscheinend nicht berücksichtigen ist, dass es auch zum Großteil von der Persönlichkeit des Hundes abhängt wie sich das gemeinsame Zusammenleben gestaltet.
    Ich hab seit ein paar Tagen einen Mali hier in Pflege - einen größeren Unterschied zu meinem Hund könnts nicht geben.
    Damit will ich jetzt aber meine NILIF- Methode nicht rechtfertigen, sehr gut möglich, dass es auch anders und besser gehen würde. Im Moment sehe ich nur nicht wie.

  • ich wollte damit auch nicht sagen, dass es nur an der bindung liegt, nur bei UNS war es genau das problem, ich hab das die ganze zeit gemerkt, aber war einfach auch ratlos und wusste nicht, wie ich das ändern kann. ich habe auch schon die NILIF methode probiert, bei uns ging sie schief...dann fress ich halt nix...hund wurde immer dünner und dünner (war vorher schon zu dünn, weil er ein schlechter esser war)


    ich wünsch dir und drück die daumen, dass du damit zum ziel kommst :smile:

  • Plötzlich klappt das mit dem Beutel, obwohl ich nur ein paarmal mit dem neuen Beutel geübt habe. Nicht mit der Schleppleine, sondern nur im Badezimmer. :lol:
    Und ich habe ihr nebenbei noch Futter aus dem Napf gegeben, denn der Beutel ist schon extrem unhygienisch und auch viel zu klein für die Menge, die sie frisst.
    Dann läuft der ganze Sabber aus der Boxerschnute rein und vermischt sich mit den Trockenfutterkrümeln ... urgs.


    In den Allerwertesten hat sie aber auch vorher schon nichts geblasen bekommen, jedenfalls nicht bei mir. Futter gibt es nur von mir und nur zu Hause und nur, wenn sie sich brav hinsetzt und wartet, bis sie zum Fressen gerufen wird, statt mich beim Füttern umzurennen und mir den Napf aus der Hand zu reißen. Erpressung über Futter mag ich auch nicht, aber soviel sollte schon nicht zuviel verlangt sein.


    Aber bei den Vorbesitzern ... da wurde den Kindern erlaubt, sie am Tisch zu füttern und zu kuscheln, wann immer sie es wollte. Oder auch nicht wollte. Sie saß praktisch mit am Tisch (manchmal auch auf dem Tisch) und durfte jeden anspringen und anbetteln. Meistens mit Erfolg. Denn sie hat ja auch wirklich Charme und kann kein Wässerchen trüben.

    Zitat


    Das Problem an Wurfbringjunkies ist, dass sie oft keine Ruhe mehr finden. Wieder Zuhause und sie drehen am Rad. Dann wundert man sich, wenn Hund die Tapete von der Wand zieht oder schlecht alleine bleiben kann. Und das nur, weil man vorher Bällchen geschmissen hat.


    Meine ist zwar ein Balljunkie mit Alleinbleibproblem, aber das Ballwerfen hat auf das Alleinbleiben keinen Einfluss.
    Es mag zwar einen Zusammenhang geben, aber der läuft eher so: Hund sieht sowohl Ball als auch Mensch als Ressource. Beides darf deshalb nicht außer Reichweite sein. Beides wird auch heftig gegen andere Hunde verteidigt.

  • Mein Hund hat fast 1 Jahr nur für Arbeit zu fressen bekommen. Sie bekommt nach wie vor zu 80-90% nur für Arbeit und ab und an so mal ne Ration. Das liegt aber hauptsächlich dran, dass wir draußen viel gemeinsam machen und ich ihr nicht zusätzlich daheim noch was füttern kann, sonst ist sie bald ne Tonne :D


    Bei uns hat das gut geklappt. Klar ist es Zwang, aber zwei mal ne Viertelstunde am Tag, kann Hund sich tatsächlich mal für mich anstrengen ;)


    Erziehung ist doch immer ein Stück weit Erpressung. Ich hab als Kind auch gesagt bekommen "räum dein Zimmer auf, oder es gibt Hausarrest" o.ä. ....
    Ich hab das gut verkraftet und ich glaub mein Hund hats auch gut verkraftet.


    Ich hab aber auch viel "Arbeit" gemacht, die sie besonders toll fand. Such- und Schnüffelspiele, also ganz stupide Leckerlies aufn Boden werfen oder vergraben oder so. Und ich hab auch seeehr großzügig belohnt. Da gabs dann für 10 Schritte UO ne handvoll Futter, das hat ihr sehr gefallen glaube ich.
    Und das ist auch nach wie vor so.

  • Meine ehemalige Trainerin hat auch immer gesagt, dass Hunde für ihr Essen arbeiten müssen. Ihre Hunde haben NIE aus dem Napf gefressen. Entweder im Snackball o.ä., oder kombiniert mit Suchspielen etc.

  • Zitat

    Meine ehemalige Trainerin hat auch immer gesagt, dass Hunde für ihr Essen arbeiten müssen. Ihre Hunde haben NIE aus dem Napf gefressen. Entweder im Snackball o.ä., oder kombiniert mit Suchspielen etc.


    Jap, das läuft bei mir auch unter Arbeit. Die müssen hier keine halbe BH laufen um mal was zwischen die Zähne zu bekommen, aber meinem faulen Strick hat das glaub ich nicht geschadet, dass sie mal bissl Mühe an den Tag legen musste ;)

  • Zitat

    Jap, das läuft bei mir auch unter Arbeit. Die müssen hier keine halbe BH laufen um mal was zwischen die Zähne zu bekommen, aber meinem faulen Strick hat das glaub ich nicht geschadet, dass sie mal bissl Mühe an den Tag legen musste ;)


    Bei uns ist es so, dass er morgens den Snackball bekommt, und abends (meistens Nassfutter) aus dem Napf frisst.

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