Thema: Starkzwang
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Naja es wurde nicht mit Clicker und Lob aufgebaut, sonst wueden sie bei diesem Wort kein meiden zeigen. Und bevor jemand schreit: Sie wurden nicht geschlagen, getreten o.ae.!
Oh ja, die wissen, dass dieses Wort eine Grenze aufzeigt und es besser ist, diese Grenze nicht zu ueberschreiten.. - Vor einem Moment
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Zitat
Baut er Mist fällt ihm nicht der Himmel auf den Kopf, sondern ich.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
:scared:
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"Baut er Mist fällt ihm nicht der Himmel auf den Kopf, sondern ich."
Ähnliches ist mir mit einem Leih-Neufundländer wirklich schon passiert: Hund wollte los, um über ein Mäuerchen in einen Garten zu setzen, in dem ein Swimmingpool war, dessen Besitzer buchstäblich schwarzbadende Hunde ü-ber-haupt nicht mochte.
Ich hab panisch noch irgendwie ins Fell gegriffen und weder mit solcher Antrittsgeschwindigkeit noch mit solcher Zugkraft gerechnet, worauf ich dem Tierchen dann comicmäßig ins Kreuz flog. War Gottseidank ein total gutmütiger, junger Hund ,der das nicht als Angriff wertete, sondern als willkommene Chance, mich sowohl abzusabbern als auch durchzukauen. Immerhin ist er bei mir geblieben, war also insofern eine sehr erfolgreiche Aktion - aber so einen Koloß körperlich zu irgendwas zu "zwingen", stell ich mir schon recht unterhaltsam vor. -
Zitat
Ich finde die Diskussion müßig solang es keine klare Definition davon gibt was Starkzwangmittel überhaupt sind. Zu Anfang war es ja quasi jede körperliche Einwirkung. Irgendwie scheint das jeder anders zu definieren.Starkzwang ist das Erzwingen eines Verhaltens mittels Zufügung von Schmerz mit dem Ziel, dass der Hund sich in Zukunft weiterhin so verhält, weil er Schmerzen vermeiden möchte.
Was nun "ausreichend Schmerz" ist, das hängt von Hund und Situation ab.
Nimmt man die "klassische" Vermittlung vom Down, dann ist das Herunterziehen eines Hundes am Stachel oder Oberländer in absolut reizarmer Umgebung (ebenso wie die Variante mit Gertenschlag) sicherlich Starkzwang.
Gleiches Vorgehen bei einem Hund, der gerade jodelnd in der Leine hängt und einen Hasen verfolgen möchte, ist zwar sinnlos, aber eben kein Starkzwang, weil Hund das kaum wahrnimmt in der Reizlage. Greift man in der Situation so durch, dass man Erfolg hat, dann ist das Starkzwang.
Diese gesamte Anwendung halte ich zwar für sinnlos, aber zum Differenzieren ist es gut geeignet.
Das ist ebenso, wenn man z.B. Bart Bellon mit einem Tele arbeiten sieht. Das ist kein Starkzwang. Das, was manch Kursteilnehmer danach daraus macht, dann aber schon.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Das ist ebenso, wenn man z.B. Bart Bellon mit einem Tele arbeiten sieht. Das ist kein Starkzwang. Das, was manch Kursteilnehmer danach daraus macht, dann aber schon.
LG
das SchnauzermädelBart Bellon ist kein Hundetrainer, sondern ein Tierquäler...

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Zitat
Bart Bellon ist kein Hundetrainer, sondern ein Tierquäler...

Weil?????
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Bevor ich meine Happy bekam wusste ich: Ich will ein Wattebauschwerfer sein! Aber ich hatte die Rechnung ohne sie gemacht. Meine Freundin hat ihre Hündin auch aus zweiter Hand fast zeitgleich mit mir bekommen. Und tja..2 Hunde, 2 Wesen. Wenn meine Freundin nur die Stimme hebt, kommt Coco beschwichtigend anscharwenzelt. Bei Happy könnte ich in manchen Situationen brüllen, das würde sie nicht interessieren. In der Wohnung war Happy schon bald ein prima Hund, aber draußen ist sie sehr unsicher, schreckhaft und angstaggressiv gewesen. Sie konnte keine Minute draußen ruhig sitzen, selbst einsam im Wald nicht. Und dabei haben ihr meine Leckerchen faktisch nicht geholfen, ein Dreiviertel Jahr zeigten sich in dem Sinne keine Fortschritte.
Dann fing ich an an mir selbst zu arbeiten, bewusst ruhig zu atmen, bewusst ruhig mit Happy umzugehen bei Begegnungen, Bögen laufen, bei Eskalation managen und sie mit einer Hand auf dem Pops im Sitz halten. Ich habe angefangen, auch daheim noch viel konsequenter und manchmal auch körperlicher mit ihr Umzugehen. Nicht grob, nicht unvorhersehbar und unkontrolliert. Ein Rüberschieben, Blocken, auch mal ein "Nein!" und am Halsband festhalten, wenn sie sich reinsteigert. Einen klaren Platz (Kissen), wenn wir irgendwo sind, wo sie auch zu bleiben hat. Und natürlich trotzdem viel Lob bei gutem Verhalten, ich gehe nie ohne Clicker und Leckerlis aus dem Haus.In meinen Augen hat Ihr genau diese konsequente und mitunter strenge Führung gefehlt. Die Probleme sind noch nicht weg, aber man sieht jetzt seit ca. 3 Monaten konstante Fortschritte, einen entspannteren Hund. Sie hat angefangen, viel mehr mit mir zu kommunizieren, schaut stets wo ich bin, sucht mitunter sogar Schutz bei mir/an meiner Seite, wenn ihr etwas zuviel wird, anstatt nach vorn zu explodieren.
Außerdem ist sie auch viel körperlicher mit mir geworden. Dh SIE sucht den Kontakt zu mir (kuscheln), lässt sich kraulen, knabbert zärtlich an mir rum. Bis vor kurzem mochte sie angefasst werden und Nähe ja überhaupt nicht...Ich lehne STARKzwang und sowas wie Stachler, Teletakt und Co. ab, besonders in den Händen der meisten selbsternannten Hunde"Trainer". Aber bei manchen echt aggressiven Hunden kann es in sachkundigen Händen durchaus die letzte Rettung sein. Dies trifft aber nur auf eine sehr geringe Minderheit der Hunde zu. Ich sehe hier im Alltag zuviele dieser Dinge an normalen und einfach nur unerzogenen Hunden. DAS ist wirkliche Tierquälerei!
Ich würde mir die Arbeit damit nicht zutrauen und hoffe, dass ich niemals so einen Hund haben werde. Ich bin da eher der sensible "Angsthunde-Mensch".
Aber eine gewisse Körperlichkeit in manchen Situationen sehe ich nicht als Qual, manche Hunde brauchen das. Wobei ich selbst vom Prinzip her tatsächlich lieber einen Wattebauschhund hätte

Liebe Grüße,
Lily und Happy -
Zitat
Bart Bellon ist kein Hundetrainer, sondern ein Tierquäler...

Und wie kommste zu der Annahme?
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Zitat
Weil?????
Genau, weil???
Interessierte Grüße
das Schnauzermädel -
Zitat
Genau, weil???
Interessierte Grüße
das SchnauzermädelÖhm, seid Ihr sicher, dass Ihr von Björn eine Antwort bekommt?
Weil iwie kommt bei solchen Dingen heiße Luft und dann gar nüscht mehr. Vorallem auf Nachfrage nicht.
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