• Bei den Worten "verhunzt" oder "versaut" habe ich wohl auch fälschlicherweise Negatives herausgehört...

    Auch lasse ich mich als erfahrener Doodle-Besitzer gerne von Personen belehren, die ihr umfassendes Doodle-Fachwissen primär über angelsächsische Züchterhomepages aufgebaut haben.

    Die manchmal nervige und zeitaufwendige Fellpflege beim Doodle dagegen, hat keiner der fachkundigen Kritiker ins Felde geführt.

    Sicher ist ein Doodle ein "Mischling". Durch die sorgfältige Auswahl der reinrassigen Elterntiere, ist der Überraschungseffekt aber akzeptabel.

    Und sicher ist ein Doodle ein besonderer Hund, ist das aber nicht jeder Hund?

    Wir wollten von Anfang an einen Hund mit dem wir anspruchsvolle Skitouren machen können. Die Kunst dabei ist, dass weder der Hund noch Frauchen und Herrchen übermässig gestresst werden und allseitiger Genuss aufkommt. Durch die komplexen Anforderungen an den Hund kommen nicht so viele Rassen in Frage. Huskys oder Malamuts sind z.B. denkbar ungeeignet, da sie einen viel zu starken Jagdtrieb haben und man sie im Gelände kaum frei laufen lassen kann. Der Hund muss neben den körperlichen Parametern vor allem sehr anpassungsfähig und lernfähig sein, was aus meiner Sicht die grosse Stärke der Doodles ist und nicht sein putziges Aussehen oder die "Allergiefreiheit".

    Der Doodle ist kein Wunderhund, er ist aber wie viele Hunde sehr dankbar wenn man Ihn gut behandelt und fördert und macht fast alles für einem, auch auf hohe Berge steigen und wieder runter rennen.

    Roger

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Labradoodle Dort wird jeder fündig!*


    • Zitat


      Auch lasse ich mich als erfahrener Doodle-Besitzer gerne von Personen belehren, die ihr umfassendes Doodle-Fachwissen primär über angelsächsische Züchterhomepages aufgebaut haben.

      Falls Du mich meinen solltest, nö, nix angelsächsisch. Australisch - denn diese Mischlinge kommen daher. Auch wenn die unwissenden Lobpreisenden dieser Mischlinge immer gern was von auch so tollen MultigenLabradoodlen aus Australien etc. Reden- dann sollte man da vielleicht auch etwas mehr über die Entstehungsgeschichte kennen als nur Huldigungen an das hehre Zuchtziel.

      Zitat

      Die manchmal nervige und zeitaufwendige Fellpflege beim Doodle dagegen, hat keiner der fachkundigen Kritiker ins Felde geführt.

      Wie? Ist der Doodle nicht selbstreinigend, selbstpflegend und ohne jegliche Ansprüche an die Fellpflege?
      So ein Pech aber auch :roll: war wohl nix mit den hehren Zuchtzielen von wegen pflegeleicht :hust:

      Jeder Halter eines Pudelmischlings hätte Dir vorher sagen können, dass Pudelmischlinge in der Fellpflege idR deutlich aufwändiger sind als reinrassige Pudel. Hängt mit der Mischung der Fellstrukturen zusammen.

      Aber da der "reinrassige Labradoodle" ja kein Mischling ist ....


      Zitat

      Sicher ist ein Doodle ein "Mischling". Durch die sorgfältige Auswahl der reinrassigen Elterntiere, ist der Überraschungseffekt aber akzeptabel.

      Sorgfältige Auswahl? :lachtot:

      Da brauche ich keine angelsächsischen Züchterhomepages, wenn die Halterin eines "Montags"-Grosspudels mit HD C, Ektropium und Kryptorchismus von einer Labradoodle-Produzentin gefragt wird, ob diese den Rüden nicht mal zum decken haben kann ....
      Kommentar der Rüdenhalterin war nein - zum einen wegen oben genannter Gründe, zum anderen schon aus Prinzip nicht, weil sie die Produktion von Mischlingen nicht unterstützt.
      Und was war die Antwort dieser Doodle-Produzentin? Ach, das macht doch alles nichts, beim Doodle vererben sich immer nur die guten Eigenschaften .....

      Da kann ich nur sagen "Herr lass Hirn vom Himmel regnen ..." :headbash:

      Zitat

      Und sicher ist ein Doodle ein besonderer Hund, ist das aber nicht jeder Hund?

      Was bitte ist am Doodle besonders? Er ist ein ganz ordinärer Mischling.

      Zitat

      Der Hund muss neben den körperlichen Parametern vor allem sehr anpassungsfähig und lernfähig sein, was aus meiner Sicht die grosse Stärke der Doodles ist und nicht sein putziges Aussehen oder die "Allergiefreiheit".


      Und? Woher hat er das wohl?
      Klar, von den Ausgangsrassen. Das ist keine besondere Eigenschaft des Doodles, dass man das als "seine grosse Stärke" hervorheben müsste. Denn das haben die Ausgangsrassen zu Genüge. Da braucht es keinen Mischling.

      Zitat

      auf hohe Berge steigen und wieder runter rennen.


      Stell Dir mal vor, es gibt sogar Grosspudel, die das machen - Klettersteigen (Leitern) und Abseilen inklusive.


      Bis jetzt habe ich von Dir nicht ein einziges Argument gelesen, das den Mischling so über seine Ausgangsrassen hebt, dass es Sinn zu machen scheint, diese Mischlinge zu produzieren.

    • Skitouren mit Labradoodle? Ich weiß ja was Schnee mit dem Pudelfell macht. Ginge bei uns nur mit Overall. War dann ein bisschen Glücksspiel was für eine Fellstruktur euer Hund bekommt oder?

      vom Handy gesendet

    • Zitat


      Wir wollten von Anfang an einen Hund mit dem wir anspruchsvolle Skitouren machen können. Die Kunst dabei ist, dass weder der Hund noch Frauchen und Herrchen übermässig gestresst werden und allseitiger Genuss aufkommt. Durch die komplexen Anforderungen an den Hund kommen nicht so viele Rassen in Frage. Huskys oder Malamuts sind z.B. denkbar ungeeignet, da sie einen viel zu starken Jagdtrieb haben und man sie im Gelände kaum frei laufen lassen kann. Der Hund muss neben den körperlichen Parametern vor allem sehr anpassungsfähig und lernfähig sein, was aus meiner Sicht die grosse Stärke der Doodles ist und nicht sein putziges Aussehen oder die "Allergiefreiheit".

      Der Doodle ist kein Wunderhund, er ist aber wie viele Hunde sehr dankbar wenn man Ihn gut behandelt und fördert und macht fast alles für einem, auch auf hohe Berge steigen und wieder runter rennen.

      Roger


      Das haettest du mit einem normalen Pudel auch gehabt.
      Da gibt es aber durchaus viele serioese Zuechter. ;) Damuss man niemanden unterstuetzen der einfach 2 Rassehunde zusammenpackt, warum auch immer. :hust:

    • Zitat

      Huskys oder Malamuts sind z.B. denkbar ungeeignet, da sie einen viel zu starken Jagdtrieb haben und man sie im Gelände kaum frei laufen lassen kann.

      Ich würde mal sehr stark behaupten, dass in einer Retrievermischung durchaus eine gute Portion Jagdtrieb stecken kann. Der Goldendoodle den ich kenne steht zumindest in Sachen Jagdtrieb meinem Goldi in nichts nach. Ebenso kann die Dame mit dem Doodle im Schnee immer nur sehr kurze Zeit bei uns bleiben, da sich bei ihrem Hund immer direkt Schneeballen im Fell entwickeln und sie dann nach Hause müssen. Vor allem auch bei den Pfoten.
      Klar.. ihrer sieht etwas anders aus als eurer (irgendwie, als wäre da mehr vom Goldi durchgeschlagen), aber als ich das vorher schon mal erwähnte (viele Seiten weiter vorne) hatte ich auf eurer HP auch Bilder gesehen, wo die Schneeklumpen eurem Hundi an den Füßen hängen...

      Also ich denke auch, dass es da durchaus auch andere Alternativen gegeben hätte. (was natürlich nicht heißt, dass man diese nun unbedingt hätte nehmen müssen! Steht ja jedem selber zu.)

    • Mich wunderts immer wo beim doodle der Jagdtrieb hin verschwindet. Labbi= Jagdhund, Pudel= Jahdghund. Jagdhund x Jagdhund ergibt nach meiner Rechnung immer noch nen Jagdhund.

      Tja und gerade wenn ich in Schnee und Eis unterwegs sein will und keine Lust auf Schneebommeln an den Hundebeinen habe, sehe ich vom Pudel einfach mal ab.

      Und das Thema Haare vom Doodle wird ja nun eigentlich immerzu erläutert. Ich freu mich dass ich nur 1-2x die Woche bürsten muss und ich einen nichthaarenden Hund habe und gut ist aber jedem das was ihm gefällt. Haaren und ausdauerbürsten wäre einfach nicht meins.

    • Was ich an dieser Diskussion spannend finde:
      Doodlezüchtern wird automatisch vorgeworfen nur "kaputte" Hunde zu nehmen und ausschließlich auf die Kohle aus zu sein...
      Aber gerade weil es bei den Golden Retrievern "nur" seriöse Züchter gibt, gilt diese Rasse als besonders gesund. :hust:
      Und was ich auf der ein oder anderen Homepage von Pudelzüchtern gesehen habe, lässt mich an deren Seriosität auch zweifeln.
      Aber klar.... das sind sicherlich nur die Ausnahmen und schwarze Schafe und ich bin ja außerdem so ne verblendet Doodle Besitzerin, die so blöd war, einer üblen Abzockerin auf den Leim zu gehen, die irgendwelchen dahergelaufenen Krüppelhunde sinnlos vermehrt und damit nur die Ausgangsrassen kaputt macht! :headbash:


      Ich war nicht auf der Suche nach einem Zweithund und ich wollte 5 Punkte nicht:
      - keinen Welpen
      - keinen Rüden
      - nix wuscheliges
      - nix helles
      - nix großes.....

      Mit 9 Wochen ist dann Lolek eingezogen - seines Zeichens Goldendoodle aus einer F2 Verpaarung. 65 cm, Schafs-Optik, Rüde! 5 von 5 "bloß das nicht" Punkten erfüllt(e) er.... und dennoch ist er der ideale Hund für mich! Und ich muss gestehen: ich hoffe, dass es Menchen gibt, die sich von dem "Designer Dog" Genöle nicht aufhalten lassen und anfangen, "richtige" Zuchtbestrebungen voranzutreiben! Und wenn dann so in 25 - 30 Jahren Lolek (mal meine erste vorsichtige Schätzung....) mal nicht mehr sein sollte, würde ich mir vermutlich wieder einen GD ( :D ) zu legen.
      (Und zum Glück gab es solche Menschen schon immer, denn sonst hätte es seit Bestehens des VDHs ja keine neuen Rassen mehr gegeben - keine Kooikers, keine Kromis, keine Wolfshunde.....)


      Was spricht für MICH für einen Lolek bzw Doodles (im Allegmeinen):

      er hat genau das Gemüt, das ich mag: er ist nicht so "arrogant" wie die GP die ich kenne und nicht "dummdödelig" wie die GR, die ich kenne. (achja, ich "kenne" etwa gleich viele GR/GP und *doodles - keine MAssen und sicherlich auch nicht repräsentativ.)

      er ist menschenfreundlich, aber nie "aufdringlich"

      Jagdtrieb ist vorhanden, aber mehr als händelbar - warum das so ist: keine Ahnung. Ich hab mich aufgrund von GR/GP Mischung auf viiiel mehr eingestellt.

      Er hat einen einen guten will-to-please ohne so "schleimig" zu sein, wie zB Schäfis empfinde (auch wenn ich "den" Gehorsam bei den Schäfis faszinierend finde, das "Massa was kann ich für dich tun" ist einfach nicht meines)

      Ich finde seinen Körperbau und sein Aussehen super. Gefällt mir persönlich einfach besser als der Pudel und der GR.

      Er hat nicht den Wachtrieb vom Pudel, ist aber auch nicht immer allzeit-freundlich.

      Und ich muss zugeben: ich finde den Namen "Doodle" witzig und er passt gut zu Lolek!


      Was für mich gegen Lolek bzw. die Doodles spricht:
      Das Fell! Er haart nicht (juhu - denn 2 aus dem 9er Wurf haaren), aber er verfilzt irrsinnig schnell, ich muss ihn alle 4 Wochen scheren oder täglich bürsten.

      Und momentan: Das es noch keine wirklichen Zuchtbemühungen gibt. Besonders beachtenswerte Punkte wären dabei für mich:
      Wie entwickelt sich er Jagdtrieb?
      Wie entwickelt sich die Gesundheit? (Beim Loboito wurde zB ne leichte ED festgestellt)
      Welche Fellstruktur ist Ziel? Mein persönlicher Traum: nicht haarend, nicht wachsend und selbstpflegend (kann das mal jemand mit "einbauen"?? :lachtot: )


      Ich kann einige Argumente gut verstehen, aber "alle" über einen Kamm zu scheren fiinde ich einfach auch verkehrt:
      Nicht "alle" Doodle Züchter/innen sind verantwortungslose, geldgeile Arschl***** (auch wenn es da zu genügend welche gibt - genauso wie im Rassehundewesen)
      Nicht "alle" Doodle Besitzer/innen sind blauäugig auf irgendwelche Werbeversprechen reingefallen, sondern wissen, worauf sie sich einlassen (auch wenn es sicher zu genügend gibt, die der Meinung sind, ihr Hund ist automatisch erzogen, immer lieb und sowieso und überhaupt - genau so wie im Rassehundewesen auch)

    • Zitat


      Ich kann einige Argumente gut verstehen, aber "alle" über einen Kamm zu scheren fiinde ich einfach auch verkehrt:


      So wie Du es beschreibst, hört es sich ganz anders an, als bei einigen anderen ;)

      einige Besitzer/Liebhaber scheren nämlich alle Doodles über einen Kamm - alle sind gesund, kinderlieb, ohne Jagdtrieb ect. ect.

      und das bringt mich persönlich dann echt auf die Palme - denn wenn schon nach jahrzentelanger Zucht nicht möglich ist, das ein Geschwister ist wie das andere (was ja auch gut ist, wie ich finde ;) ) so KANN es ja gar nicht funktionieren, das alle Mixe auf einmal eben nicht mit evtl. "Schwächen" der Ausgangsrassen kämpfen ;)


      Und genau aus diesem Grund kocht meiner Meinung nach die Emotion halt auch hoch!


      Hunde sind generell toll! Egal welche Rasse oder welcher Mix - GsD gibt es auch für alle Geschmäcker, sei es optisch oder charakterlich, genügend Auswahl. =)


      Die Frage darüber ob wirklich weitere Rassen "erfunden" werden müssen, sei mal dahingestellt. Aber keinesfalls ist ein Designerdog die Erfüllung aller Wünsche die beim besten Willen kein anderer Hund hätte erfüllen können :hust:

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