Hyperaktiver Hund

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    Hi


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    • Zitat

      Weißt du was (bei uns) auch noch hilft? Klingt vielleicht simpel, aber.... leise sprechen. Wenig sprechen


      Ja, das mache ich auch. So kurz und knapp wie möglich ;) Aber man tendiert halt immer dazu, laut zu sprechen, weil man dann glaubt, sie besser zu erreichen, aber es funktioniert eh nie... Ich bin teilweise schon zu Schnalzgeräuschen mit der Zunge übergegangen... :headbash:


      Zitat

      Geh ich dann nochmal oder aber mache dann noch was "Abwechslungsreiches", dreht der immer mehr auf. Konzentration ist dann überhaupt nicht mehr möglich...


      Eigentlich merke ich das bei Lina (so heißt sie übrigens) sehr gut, wenn der Punkt erreicht ist, wo es vorbei ist und wo jegliches mehr an Beschäftigung kontraproduktiv ist. Ich habe das Gefühl, bei ihr ein gutes Level gefunden zu haben, das auch nach Tagesform angepasst wird und das sie nicht überfordert. Oft ist es so, dass sie z.B.: durch eine Hundebegegnung so aufgekratzt ist, dass der Spaziergang dann zu Ende ist.


      Zitat

      Ich persönlich verstehe leider immer noch nicht, was du von deinem Hund möchtest.


      ...soll sie lernbereiter werden?
      ...insgesammt ruhiger?


      Vor allem möchte ich, dass sie es schafft, ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und weg von den 100.000 Dingen die es sonst noch gibt. Ich möchte mit ihr gemeinsam etwas unternehmen können. Und ich würde gerne ruhiger mit ihr an der Leine gehen können. Das sind so meine Zielvorgaben ;) Sie muss nicht perfekt sein, sie muss nicht alles so können wie alle anderen supertollen Hunde oder sonstwer... aber die anstrengenden Dinge sollten auf ein erträgliches Maß reduziert sein.


      PS.: Könnt ihr über die Schilddrüse woanders reden? Ich will ja nicht unhöflich sein, aber das hat ja gar nichts mit meinem Hund zu tun :hust:

    • Schon mal an Homöpathie gedacht ? Ich würde zu einem richtigen Homöpathen oder Tierheilpraktiker gehen und eine Anamese durchführen lassen. Man kann damit sehr gute Ergebnisse erzielen, wenn ein Profi das richtig Mittel findet.

    • kommt es dir momentan besonders schlimm vor?
      ist sie circa 18 Monate alt?


      gab es irgendwann Phasen wo es deiner Meinung besser war?



      ...aufgeregte Hundebegenungen...hach ja , das kenn ich nur zu gut...dann dreht Hund lange Zeit am rad während des Spaziergangs.


      noch eine Frage:
      wie ist es mit anderen Hunden...spielt sie normal, ist das unauffällig?

    • Zitat

      PS.: Könnt ihr über die Schilddrüse woanders reden? Ich will ja nicht unhöflich sein, aber das hat ja gar nichts mit meinem Hund zu tun :hust:


      Auch und gerade für Dich ist die Schilddrüsen-Geschichte durchaus lesenswert, gerade, was die subklinische SDU angeht. Diese Fragestellung gehört bei "hyperaktiven" Hunden auf jeden Fall mit zu den Dingen, die medizinisch abgeklärt werden sollten.


      LG, Chris

    • Zitat

      Schon mal an Homöpathie gedacht ? Ich würde zu einem richtigen Homöpathen oder Tierheilpraktiker gehen und eine Anamese durchführen lassen.


      Danke, irgendwie hab ich nicht dran gedacht, wär aber auf jeden Fall auch interessant :)


      sinaline: Nein, es ist genauso "schlimm" wie immer. Gibt da nur ganz leichte Änderungen auf Grund der Tagesverfassung. Mit anderen Hunden spielt sie ganz normal. Sie würde am liebsten mit jedem Hund den sie sieht sofort losspielen und fordert auch sofort auf (aber lt. Trainerin auf eine für Hunde sehr höfliche Art, da brauch ich mir da wenigstens keine Sorgen machen).


      Chris: Deswegen möchte ich ja eine Blutuntersuchung machen lassen und die SDU-Werte auf jeden Fall auch checken lassen. Ich habe selbst, wie oben geschrieben, eine Schilddrüsenerkrankung, kenne mich also - was Schilddrüse betrifft - ziemlich gut aus. Ich wollte nur nicht, das das Thema hier Überhand gewinnt, entschuldige bitte, falls es zu ruppig rüberkam.

    • Hallo,


      mein Hund war auch so ein hibbeliges Ding. Hatte aber keine Probleme mit der Schilddrüse.
      Wir haben auf Anraten des Tierarztes nur noch Eiweißreduziert gefüttert und haben homöopathische Mittel bekommen. Das hat ganz gut geholfen. Er wurde zwar nie wirklich ganz ruhig, aber sein Verhalten hat sich doch deutlich verbessert.
      Leider ist er vor 6 Wochen verstorben.


      Ich würde es auf jeden Fall mit pflanzlichen Mitteln probieren. Ein Tierheilpraktiker schaut sich deinen Hund genau an und stellt die richtige Mischung zusammen.


      Viel Glück, viel Geduld und alles Gute


      LG Andrea

    • quote]hast du mal versucht EINMAL am Tag den Hund richtig auszulasten...und den Rest des Tages ruhig ablaufen zu lassen?...[/quote]
      Meinst du nur einmal am Tag was zu machen? Das wäre glaub ich zu wenig. Ich glaub, ich hab ein falsches Bild vermittelt. Hier gibts ja nicht immer nur Ramba-Zamba... Die Beschäftigung mit dem Hund heißt für mich einfach alles, was ich mit ihr mache. Und wenn wir üben, dann braucht sie für kurze Strecken auch schon ewig. Die Zeit heißt auch nicht Dauerbespaßung sondern generell für mich einfach Zeit, die ich dem Hund widme. Garten rein oder raus wenn sie will gibts nicht, sondern nur, wenn ich es sage.
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      Was meinst du mit zu wenig...1 mal am Tag den Hund richtig auspowern...zb. morgens (oder eine Tageszeit, die deinem Leben entspricht) 1- 2 Stunden...Freilauf ect., dann ein paar Stunden Ruhe.(was du ja eh machst)
      Nachmittags ganz kurze Lerneinheiten, die sie bewältigen kann...anfangs vielleicht 1 mal ein spezielles Kommando...oder was dir halt vorschwebt...so das sie Ihr mit einem Erfolg die Übung beendet....später dann steigern...das sind zwar nur 2mal am Tag an denen der Hund aktiv mit dir etwas unternimmt, aber es ist für den Hund persönlich einfacher einzuordnen.
      ...im Endeffekt kommt ihr garantiert auf 2-3 Stunden täglich(nach einer gewissen Zeit)...das ist nicht zu wenig, sondern eine ganze Menge.
      Vor allen Dingen hat sie dann einen routinierten Tagesablauf, den gerade ein "hyperaktiver Hund" dringend benötigt.
      Ein bischen Hier und DA zu arbeiten ,verwirrt den Hund und macht ihn nervös...er braucht einen verläßlichen Tagesrythmus.


      Ich verstehe dieses von dir erwähnte : "zu wenig" nicht ganz...mehrere wenige Übungseinheiten können den Hund schon zu viel anstrengen, weil er auch hier kaum Erfolg hat und sich zu OFT konzentrieren muß.


      Ob es jetzt medizinische, also gesundheitliche Aspekte hat (was du ja gerade abchecken lässt) oder eher deine Vorgehensweise und damit auch verbunden mit dem Charakter des Tieres....wirst du nicht drum herum kommen, etwas in deinem Tun zu ändern.
      Dein Hund zeigt dir jetzt und hier das er überfordert ist.
      Du schriebst, das du möchtest, das dein Hund etwas aufmerksamer ist und ruhiger an der Leine wird...naja, auch wenn es am Hund liegt, wirst du trotz einer möglichen Medikation ,nicht drum herum kommen etwas an deinem Vorgehen zu ändern...
      ...oder du wartest einfach ab bis sie von alleine ruhiger wird...kann allerdings ein paar Jahre dauern. :D

    • naja ich persönlich bin ja der meinung das so ein früh kastrierter hund nur sehr schwer "erwachsen" werden kann...ich hab bei meiner kleinen nach jeder läufigkeit gemerkt, dass sie sehr viel ruhiger wurde (wofür ich auch sehr dankbar bin) und richtig "erwachsen" war sie erst mit knapp 2 1/2....

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