Hyperaktiver Hund
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Ja, wenn. Das dauert aber auch ein bisschen, und die TS trennt bisher nicht eindeutig.
Daher wäre es für den Hund ja wohl einfacher, erstmal normal spazieren und Arbeiten getrennt zu machen. Wenn man dann soweit ist, kann man ja in den Spaziergang ne kurze UO-Einheit einbauen.So ähnlich meinte ich es auch...
zwei getrennte Einheiten reichen erstmal um den Hund Routine und Gelassenheit zu geben, damit er sich erstmal darauf VERLASSEN kann, WAS WANN kommt.
Den meisten Hunde tut diese Routine sehr gut, denn sie wissen zwischendurch kommt nichts und entspannen viel besser...sind auch dann besser aufnahmefähiger.Hier würde es durchaus Sinn machen den Hund in einer Einheit körperlich auszulasten...zb. einfach lange spazieren gehen, Freilauf, Spiel mit Hunden(ohne bewußt mit Kommandos ect. zu üben)...und eine zweite Einheit am Tag die minimalste Konzentration kostet (zunächst also ganz kurz und mit Erfolg endend)...später kann darauf ja aufgebaut werden.
Ich persönlich finde das ein junger Hund erstmal körperlich ausgelastet sein sollte...später am Tag kann man immer noch andere Komponente einführen.
Wenn Hunde das routinemäßig erfahren sind sie in der Lage die "freizeit" und die "Arbeit" auseinander zu halten...für einen "hyperaktiven" Hund ist es schwer sich zwischendurch "umzuschalten"...damit das passieren kann ist eine klare zeitliche Trennung eigentlich unabdingbar...die, dazu gesagt, NICHT zu oft am Tag sein sollte....das irritiert solch einen Hund.
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Hallo,
ich kann dich ein wenig verstehen, da meine letzte Hündin ( deutscher Schäferhund - Leistungszucht ) auch so war. Ich hab sie als "Katze im Sack" gekauft als sie vier Jahre alt war. Sie kam aus reiner Zwingerhaltung und wurde scheinbar sehr schlecht behandelt. Sie war so nervös, das sie auch in der Wohnung erst ne Halbe Stunde herumrannte ( meist im kreis und pfiepsend ) bis sie akzeptierte das jetzt Ruhe angesagt ist. Sowie ich mich bewegte war sie sofort hoch, pfiepste und lief mir hinterher. Auch hier beruhigte sie sich erst, wenn man sie längere Zeit ignorierte.
Helfen kann ich dir leider nicht, da es nicht die gleiche Art an Problem ist. Sie wollte um jeden Preis gefallen, und gehorchte super. War ohne Probleme ableinbar ( wenn keine Kaninchen in der Nähe waren ). Aber ich kenn es halt auch wenn Hunde sehr nervös sind und wie es ist, damit zu leben. Wenn du Lust hast einfach nur so darüber zu quatschen ( du schriebst du möchtest einfach nur Leute kennenlernen die das Gefühl kennen ), schreib mich gern an. Ansonsten tut es mir leid, das ich dir nicht helfen kann. Ich musste einfach damit klar kommen, das sie sehr nervös ist und hab es in der Wohnung durch ignorieren ertragen. Aber draußen war sie bis zum Ende gehorsam und wie ein riesiger Welpe so pflippig. :) -
Ich hab selbst Malinois, die wohl alles andere als Schlaftabletten sind und die können trennen, so wie all die Pflegehunde die hierher kamen.
Ich finde es schade, dass diesen Hunden nicht die Chance gegeben wird, das auch zu lernen, denn genau das ist in meinen Augen ein Baustein zur Impulskontrolle und zur Fähigkeit der Stressbewältigung. -
Also ich hab mir meinen Tagesablauf mit dem Hund nochmal durch den Kopf gehen lassen, und ich bin zu der Entscheidung gekommen, dass es so passt wie es ist. Dass Lina überdreht kommt meiner Meinung nach nicht von unserer Beschäftigung mit ihr, wenn wir denn mit ihr unterwegs sind. Sie wird weder dauerbespaßt noch mit irgendwelchen Sachen dauerbelästigt, ich fordere nichts von ihr, wenn wir spazieren gehen. Wenn wir was üben sind es kurze Einheiten, die klar abgegrenzt sind. Ich habe das Gefühl, ich kann sehr gut abschätzen, wann es ihr zu viel ist und diese Momente gibt es nur mehr sehr sehr selten.
Ist sie in der Wohnung, ist sie ein ruhiger, ausgeglichener Hund. Nach der Morgenrunde ist sie entspannt, in den Ruhepausen schläft sie. Sie ist nicht überdreht, nicht aufgekratzt und zeigt auch sonst keine Zeichen von körperlicher oder seelischer Überanstrengung in der Zeit, wo sich niemand mit ihr beschäftigt und sie im Haus ist.
Ich wollte mich hier einfach mit Leuten austauschen, die auch einen hyperaktiven (oder wer das Wort nicht mag halt ein anderes einsetzen) Hund haben und hören, was sie so machen mit ihren Hunden, wie sie trainieren. Sicher habe ich meine Trainerin, die ich toll finde, trotzdem höre ich auch gern, was andere HH so machen, um andere Dinge zu kennen.
Ich will hier keine Problemdiagnose/Problemlösungsvorschläge. Ich bin im Training mit meinem Hund und ich finde Ferndiagnosen übers Internet nicht sehr ratsam bzw. habe ich kein Interesse daran, weil hier nie so ein genause Bild über den Hund vermittelt werden kann.
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Es haben sich hier min 3 Leute mit Hunden gemeldet die durchaus hyperaktiv sein könnten, wenn man sie nicht richtig führt.
Wie gesagt ich führe Malinois ( ja plural), flying paws hat Border ( ja auch plural) und night hat einen angekratzen mix, also durchaus "Betroffene".
Was sich wie ein roter Faden durch die Berichte zieht ist eben dieses klare Trennen zwischen Arbeit und Freizeit, auch wenn es dir nicht schmeckt.
Die Grundaktivität des Hundes bekommt man nicht wegtrainiert, ausser man bricht den Hund, aber in die richtigen Bahnen gelenkt sind diese Hunde Gold wert.
Du wolltest einen Austausch über Erfahrungen und es wurde berichtet wie die User es handhaben, wenn du jemanden gessucht hast der drüber jammert wie anstrengend so ein aktiver Hund ist bin ich die falsche, denn mir kommt nichts anderes mehr ins Haus als ein Hund aus der Formel 1 klasse. -
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Also ich hab mir meinen Tagesablauf mit dem Hund nochmal durch den Kopf gehen lassen, und ich bin zu der Entscheidung gekommen, dass es so passt wie es ist. Dass Lina überdreht kommt meiner Meinung nach nicht von unserer Beschäftigung mit ihr, wenn wir denn mit ihr unterwegs sind. Sie wird weder dauerbespaßt noch mit irgendwelchen Sachen dauerbelästigt, ich fordere nichts von ihr, wenn wir spazieren gehen. Wenn wir was üben sind es kurze Einheiten, die klar abgegrenzt sind. Ich habe das Gefühl, ich kann sehr gut abschätzen, wann es ihr zu viel ist und diese Momente gibt es nur mehr sehr sehr selten.
Ist sie in der Wohnung, ist sie ein ruhiger, ausgeglichener Hund. Nach der Morgenrunde ist sie entspannt, in den Ruhepausen schläft sie. Sie ist nicht überdreht, nicht aufgekratzt und zeigt auch sonst keine Zeichen von körperlicher oder seelischer Überanstrengung in der Zeit, wo sich niemand mit ihr beschäftigt und sie im Haus ist.
Dann hast du einen ganz normalen Hund...nur du verstehst ihn halt falsch
Ich wollte mich hier einfach mit Leuten austauschen, die auch einen hyperaktiven (oder wer das Wort nicht mag halt ein anderes einsetzen) Hund haben und hören, was sie so machen mit ihren Hunden, wie sie trainieren. Sicher habe ich meine Trainerin, die ich toll finde, trotzdem höre ich auch gern, was andere HH so machen, um andere Dinge zu kennen.
Nichts anderes haben wir gemacht
Ich will hier keine Problemdiagnose/Problemlösungsvorschläge. Ich bin im Training mit meinem Hund und ich finde Ferndiagnosen übers Internet nicht sehr ratsam bzw. habe ich kein Interesse daran, weil hier nie so ein genause Bild über den Hund vermittelt werden kann.
Es sind eigentlich Tipps (oder auch Erfahrungswerte) die bei jedem Hund angewandt zur Gundausbildung gehören.
Nebenbei gesagt, haben wir dir mitteilen wollen, das du einen ganz normalen Hund hast, worauf du wieder geantwortet hast, das er sich gar nicht konzentrieren mag...worauf wir wieder geschrieben haben was du tun kannst...dann behauptest du wieder sie wäre ganz normal...ääähm, das haben wir die ganze Zeit schon geschrieben.
Aber egal...ich wünsche dir und deinem Hund alles Gute...du wirst schon einen Weg finden.
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